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<strong>Moped WIKI
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'''Bitte wähle ein Themengebiet aus, dir werden dann weitere Menüpunkte dazu angezeigt!<br>
==Allgemeinwissen zum 2-Takter==
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Ganz egal ob Kreidler Zündapp Herkules oder Exoten, hier gibt's nahezu alle Informationen
 
 
 
 
 
 
'''Lest euch zu Beginn dieses [http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/motorentaschenbuch1943.pdf DKW MOTOREN HANDBUCH] durch, auch wenn manche Beispiele am DKW Kraftwagen erörtert werden, treffen die Erklärungen auch auf unsere kleinen Moped Motoren zu.
 
 
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#[[Zündung]] 
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#[[Zündkerzen]] 
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#[[Vergaser]]
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#[[Motor]]
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#[[Getriebe]] 
 +
#[[Kugellager]]
 +
#[[Gleitlager]] 
 +
#[[Wellendichtringe]] 
 +
#[[Dichtungen]] 
 +
#[[Elektrik / Laderegler / Beleuchtung]] 
 +
#[[Fahrwerk/Lenkung]] 
 +
#[[Speichen & Nippel]] 
 +
#[[Bremsen & Naben]] 
 +
#[[Tacho/Drehzahlmesser]]
 +
#[[Bowdenzüge]]
 +
#[[Lenkerarmaturen]]
 +
#[[Sattel & Satteldecke]]
 +
#[[Tank / RahmenTank]]
 +
#[[Bauanleitungen für Spezialwerkzeuge]]
 +
#[[Aufkleber und Dekor]]
 +
#[[Linierung / Handlinieren]]
 +
#[[Originalfarben/Neue Farbnummern]]
 +
#[[Fachliteratur]]
 +
#[[Leistungssteigerung]]
 +
#[[Betriebserlaubnis / Zulassung & Versicherung]]
 +
#[[Freiwillige Zulassung]]
 +
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'''To Do Liste...'''
 +
#HSN TSN von der  GTÜ -> link nicht mehr aktuell....
 +
#Motobecane PDFs einbinden
 +
#NSU PDFs einbinden
 +
#BING Vergaser Häufige Fehler und deren Lösung
 +
#BVF Vergaser Häufige Fehler und deren Lösung
 +
#Pallas Vergaser
 +
#Gurtner Vergaser
 +
#Bilder Für Dämpfer einfügen
 +
#Bilder für Schwingen einfügen
  
 +
#Getriebeschaubilder ersetzen gegen eigene oder cc
 +
#Lenkerarmaturen
  
 
+
  #Satteldecken
 
+
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
== '''Zündung''' ==
 
 
 
 
 
=== Zündung mit Unterbrecher ===
 
Die Mutter aller heute bekannten Zündanlagen ist die Unterbrecherzündung.
 
Ein Magnetisiertes Polrad dreht sich um ein Spulenpaket und induziert auf diese Art eine Spannung.
 
Die Zündspule, bestehend aus Primär und Sekundärwicklung, macht aus der kleinen Spannung eine Hohe Spannung.
 
Diese Spannung erzeugt den für den Motor Lebenswichtigen Zündfunken.
 
Um das Erscheinen des Zündfunken im Brennraum zeitlich exakt bestimmen zu können ist die Zündspule im Normalzustand Kurzgeschlossen.
 
(Dies gilt nur bei Moped Zündungen)
 
Erst wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist wird über den Nocken am Polrad der Unterbrecherkontakt geöffnet.
 
Jetzt kann die Zündspule ihre Aufgabe erfüllen, einen Funken zu erzeugen der wiederum das Gemisch zündet kurz bevor der Kolben den oberen Totpunkt erreicht hat.
 
Bei einer Unterbrecherzündung gibt es zwei Werte die eingestellt und eingehalten werden müssen.
 
Der Zündzeitpunkt und der Kontaktabstand (Schließwinkel) des Unterbrecherkontakts.
 
 
 
Anleitung Zündung einstellen DKW RT: [http://www.dkw-geyer.com/DKW-Geyer/files/zuendung.pdf Zündungseinstellung an DKW RT Motorrädern]
 
 
 
====Einstellung====
 
 
 
=== Zündung Kontaktlos ===
 
 
 
====Einstellung====
 
 
 
=== Powerdynamo Vape Kokusan etc. ===
 
 
 
Neue Kontaktlose Zündungen haben eine Menge Vorteile, aber auch einen hohen Anschaffungspreis.
 
Wer seine Unterbrecherzündung in einer Werkstatt revidieren lassen will ist sofort 100€ los.
 
Hier würde sich der Schritt zur Kontaktlosen Zündung schon lohnen. Der Einbau ist 100fach Dokumentiert und ebenso simpel wie bei der U-Zündung.
 
Die Großen Vorteile der Kontaktlosen Zündung gegenüber der U-Zündung:
 
#Wartungsfrei
 
#Verschleißfrei
 
#Hohe Lichtleistung (100Watt anstatt 17W, 25W, oder 35W)
 
#Ruhiger und gleichmäßiger Motorlauf
 
#Höhere Drehzahlen möglich
 
 
 
 
 
====Einstellung====
 
Prinzipiell wie bei der teilweise originalen Kontaktlosen Zündung. Genaue und Fahrzeugspezifische Einstellanweisungen entnimmt man der mitgelieferten Einbauanweisung.
 
 
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
== '''Zündkerzen''' ==
 
Zündkerzen werden in den verschiedensten Ausführungen hergestellt. Hauptunterscheidungsmerkmale sind das Gewinde und der Wärmewert. Jeder Hersteller hat dabei seine eigenen Bezeichnungen, die sich im Laufe der Jahre auch mehrmals geändert haben können.
 
 
 
=== Gewinde- und Sitzform ===
 
Es gibt nur Einheitsgrößen von Zündkerzen. Diese werden je nach Bauart und Größe des Motors eingesetzt. Die Zündkerzen unterscheiden sich in Länge, Durchmesser und Steigung des [[Gewinde|Zündkerzengewindes]]:
 
 
 
{| class=wikitable
 
! Gewinde
 
! [[Schlüsselweite]]
 
! Verwendung
 
|-
 
| M&nbsp;8 × 1 || SW 13 || verbaut in kleinen 4-Takt-Rollern
 
|-
 
| M&nbsp;10 × 1 || SW 16 || verbaut in älteren Mopeds
 
|-
 
| M&nbsp;12 × 1,25 || SW 18 || meist bei Motorrädern; in jüngster Zeit zunehmend auch bei Autos
 
|-
 
| M&nbsp;14 × 1,25 || SW 20,8 || bei den meisten Automotoren
 
|-
 
| M&nbsp;14 × 1,25 || SW 16 ||
 
|-
 
| M&nbsp;16 × 1,25 || SW 16 ||
 
|-
 
| M&nbsp;18 × 1,5 || SW 20,8 ||
 
|-
 
| M&nbsp;18 × 1,5 || SW 25,4 || selten bei Automotoren, oft bei alten [[Zweitaktmotor]]; Standard bei Flugzeugmotoren vor 1930
 
|}
 
 
 
Neben unterschiedlichen Gewinden gibt es auch verschiedene Sitzformen. Die klassische Ausführung weist einen flachen Sitz mit Dichtring auf. Neben dieser Form kommen aber auch Kerzen mit Kegelsitz zum Einsatz, welche keinen Dichtring benötigen.
 
 
 
=== Elektrodenabstand ===
 
[[Datei:220px-Spark-plug01.jpeg|frame|Zündfunke zwischen den Elektroden ]]
 
Moderne Transistorzündanlagen liefern wesentlich höhere Spannungen als die älteren Unterbrecherzündungen. Das erlaubt längere Funkenstrecken und somit auch größere Elektrodenabstände. Da ein größerer Elektrodenabstand im Vergleich zu einem kleineren durch den längeren Zündfunken eine größere Angriffsfläche für das Gasgemisch im Brennraum liefert, ist eine wesentlich effizientere Verbrennung möglich. Heute sind Elektrodenabstände von 1&nbsp;mm bis 2&nbsp;mm keine Seltenheit mehr, bei durch Unterbrecher gesteuerten Zündanlagen waren Werte von 0,3&nbsp;mm, 0,4 mm, 0,5&nbsp;mm oder 0,7&nbsp;mm üblich.
 
 
 
Da die Mittelelektrode mit zunehmendem Verschleiß einen immer größeren Abstand zur Masseelektrode bekommt, kann der Elektrodenabstand einer noch nicht zu stark verschlissenen Zündkerze durch leichtes Verbiegen der Masseelektrode korrigiert werden. Das empfiehlt sich besonders bei Einzylindrigen, einfachen Motoren (Mofa, Moped oder Mokick sowie Bootsmotoren etc.). Um den richtigen Abstand zu treffen, sollte man unbedingt mit einer [[Fühlerlehre]] nachmessen oder eine [[Zündkerzenlehre]] verwenden.
 
 
 
=== Das Zündkerzenbild ===
 
Wenn eine Zündkerze mehrere Betriebsstunden in einem Motor eingesetzt wurde, kann man an ihr durch das sogenannte „Kerzenbild“ oder „Kerzengesicht“ (das durch die Verbrennung veränderte Aussehen der im Brennraum befindlichen Zündkerzenteile) feststellen, ob der Motor korrekt arbeitet. Das ist auch heute noch uneingeschränkt möglich, wenngleich die Werkstätten mittlerweile lieber verschiedene Messgeräte einsetzen, um Fehler an Motoren festzustellen.
 
 
 
{| class=wikitable
 
|-
 
! Zündkerzenbild
 
! Mögliche Ursachen und Folgen
 
! Mögliche Abhilfe
 
|-
 
| [[Datei:Zündkerze rehbraun.jpg|150px]]
 
| Zündkerze rehbraun:<br />Der Motor arbeitet einwandfrei, die Gemischzusammensetzung ist korrekt, der Wärmewert der Zündkerze passt.
 
| Keine Maßnahmen sind erforderlich.<br />
 
''Die Zündkerze im Foto links sollte allerdings bald gewechselt werden. Man erkennt den Verschleiß an den abgerundeten Kanten der Mittelelektrode.''
 
|-
 
| [[Datei:Abgebrannt.jpg|150px]]
 
| Zündkerze abgebrannt:<br />Aggressive Kraftstoff- und Ölzusätze, Verbrennungsrückstände im Brennraum, mangelhafte Kraftstoffqualität, defekte Ventile oder [[Zündverteiler]]. Leistungsverlust gefolgt vom Totalausfall des Motors.
 
| Mögliche Verursacher überprüfen, anderer Kraftstoff.
 
|-
 
| [[Datei:Zündkerze explodiert.jpg|150px]]
 
| Mittelelektrode abgebrannt:<br />Thermische Überlastung durch Glühzündung, Kerze zu heiß, Rückstände im Verbrennungsraum, zu früher Zündzeitpunkt, defekte Ventile oder Zündverteiler, schlechte Kraftstoffqualität.
 
| Kerze austauschen, Zündzeitpunkt prüfen, evtl. Kraftstoff wechseln.
 
|-
 
| [[Datei:Zündkerze glasiert.jpg|150px]]
 
| Zündkerze glasiert:<br />Zusätze in Öl und Benzin bilden ascheartige Ablagerungen. Die Ablagerungen bewirken bei höherer Last Zündaussetzer.
 
| Motor einstellen, Markenzündkerzen verwenden.
 
|-
 
| [[Datei:Zündkerze mechanisch zerstört.jpg|150px]]
 
| Zündkerze mechanisch beschädigt:<br />Bei Motorschäden können sich Metallspäne auf der Zündkerze ablagern oder sie zerstören. Oder es wurde eine zu lange Zündkerze verbaut.
 
| Die Zündkerze sollte ausgetauscht werden. Bei wiederholter Beschädigung liegt ein mechanischer Defekt am Motor vor.
 
|-
 
| [[Datei:Zündkerze verkohlt.jpg|150px]]
 
| Zündkerze verkohlt/verrußt:<br />Zündkerze könnte im Betrieb zu kalt sein (Wärmewert ändern), Treibstoffgemisch ist zu fett, vorwiegender Einsatz auf Kurzstrecken, Choke zu lange gezogen (Startautomatik verstellt) oder Luftfilter verschmutzt.
 
| Bei passendem Wärmewert der Zündkerze die Gemischzusammensetzung einstellen (Vergaser oder Einspritzung justieren, evtl. Startautomatik prüfen)
 
|-
 
| [[Datei:Zündkerze verkrustet.jpg|150px]]
 
| Zündkerze verkrustet:<br />Bestandteile des Öls können Rückstände bilden, die sich auf der Zündkerze ablagern.
 
| Eventuell Ölsorte wechseln oder Motoreinstellung überprüfen. Bei 4-Takt-Motoren: Ölüberfüllung und/oder hoher Ölverbrauch durch verschlissene Motorkomponenten, fehlerhafter Motorentlüftung. Kolbenringe, Ventilschaftdichtungen, Motorentlüftung überprüfen. Kerze ist zu erneuern, da diese Ablagerungen nicht vollständig zu entfernen sind.
 
|-
 
| [[Datei:Zündkerze verschlissen.jpg|150px]]
 
| Zündkerze verschlissen:<br />Aggressive Kraftstoff- und Ölzusätze, ungünstige Strömungseinflüsse im Brennraum, Ablagerungen sowie mangelhafte Kraftstoffqualität. Die Folgen sind Zündaussetzer, besonders beim Beschleunigen und schlechtes Startverhalten.
 
| Verursacher überprüfen, Kraftstoffsorte wechseln.
 
|-
 
| [[Datei:Zündkerze verölt.jpg|150px]]
 
| Zündkerze verölt:<br />Zu viel Öl im Verbrennungsraum, Kolbenringe undicht, Ölstand zu hoch, Zündkerze undicht (lose, defekt)<br />Bei [[Zweitaktmotor]]en: Zu viel Öl im Kraftstoff durch falsches Öl/Kraftstoff-Mischverhältnis
 
| Zündkerzen anziehen, Motor überholen<br />Bei Zweitaktmotoren: Öl/Kraftstoff-Mischverhältnis überprüfen oder bei Getrenntschmierung Einstellung der Ölpumpe überprüfen
 
|-
 
| [[Datei:Zündkerze zu heiß.jpg|150px]]
 
| Zündkerze angeschmolzen oder weiß:<br />Thermische Überlastung. Glühzündung durch zu heiße Kerze (Wärmewert ändern) oder das Treibstoffgemisch zu mager, Motor neigt zum [[Klopfen (Verbrennungsmotor)|Klopfen]]
 
| Bei passendem Wärmewert der Zündkerze die Gemischzusammensetzung einstellen (Vergaser oder Einspritzung justieren). Eventuell Oktanzahl des Kraftstoffs überprüfen.
 
|-
 
| [[Datei:Zündkerze überbrückt.jpg|150px]]
 
| Zündkerze überbrückt:<br />Länger anhaltender Betrieb bei kaltem Motor/geringer Last; Gemisch zu fett. Bei verbleiten Kraftstoffen kann die Zündkerze durch Bleiablagerungen überbrückt sein.
 
| (Ruß-)Brücke mittels Holzspan entfernen, Motor warmfahren und mit größerer Last betreiben. Das Reinigen mit Drahtbürsten jedweder Art vermeiden, da Metallabrieb am Isolatorfuß wieder zu Funktionsstörungen führt.
 
|}
 
 
 
===Code auf NGK Zündkerzen===
 
[[Datei:NGK_CODE.jpg|400px]]
 
 
 
 
 
 
 
Die Buchstabenkombination (1 – 4 mehrere Buchstaben in einem Feld möglich) vor dem Wärmewert gibt Aufschluss über Gewindedurchmesser, Sechskantschlüsselweite sowie Bauweise der Zündkerze.
 
    Die 5. Position (Zahl) steht für den Wärmewert.
 
    Der 6. Buchstabe kennzeichnet die Gewindelänge.
 
    Der 7. Buchstabe enthält Daten über spezielle Zündkerzen-Konstruktionsmerkmale.
 
    Die 8. Position, eine Zahl, verschlüsselt besondere Elektrodenabstände.
 
[[Datei:NGKKerzen.jpg|900px]]
 
===Code auf Bosch Zündkerzen===
 
[[Datei:BOSCH_CODE.jpg|400px]]
 
 
 
 
 
    Die 1. Position gibt Aufschluß über Sitzform und Gewinde der Boschzündkerze.
 
    Die 2. Position zeigt an welche Ausführung oder für welchen Einsatzbereich die Kerze geeignet ist.
 
    Position Nr. 3 zeigt den Wärmewert.
 
    An 4. Stelle wird angegeben wie lang das Gewinde und der Abstand der Funkenlage ist.
 
    Position 5 zeigt die Ausführung der Elektroden ( 1, 2 ,3 oder 4).
 
    Der Werkstoff der Elektrode wird an der 6. Position angegeben.
 
    Die 7. Position zeigt die Ausführungsart und den Abstand zwischen Mittelelektrode und Masseelektrode.
 
[[Datei:BoschKerzen.jpg|900px]]
 
 
 
===Code auf Champion Zündkerzen===
 
[[Datei:CHAMPION_CODE.jpg|400px]]
 
 
 
 
 
 
 
    Position 1 zeigt uns an welch Bauart die Champion Zündkerze hat.
 
    Gewindedurchmesser und Gewindelänge werden in der 2. Position dargestellt.
 
    An 3. Stelle steht der Wärmewert.
 
    Die 4. Position der Kennzeichnung beinhaltet den Aufbau der Elektroden.
 
    Die 5. Stelle gibt den Wert des Elektrodenabstandes an.
 
[[Datei:ChampionKerzen.jpg|900px]]
 
 
 
===Zündkerzenadapter===
 
 
 
Für alte Zündkerzen mit M18 Gewinde, die nicht mehr so einfach erhältlich sind, gibt es Adapterhülsen auf M14 zum Einschrauben in den Zylinderkopf.
 
Einfach bei google eingeben "Zündkerzenadapter"
 
 
 
=='''Vergaser'''==
 
Der Vergaser ist für die Gemischaufbereitung zuständig. Bei Arbeiten am Vergaser ist größte Sorgfalt anzuwenden!
 
Die meisten Vergaser unserer Mopeds sind Flachstrom Schiebervergaser.
 
*Mit dem Gaszug hebt man einen Kolben nach oben und lässt mehr Luft durch den Vergaser strömen.
 
*Linear zur Kolbenbewegung heben wir die am Kolbenboden befestigte Düßennadel aus der Nadeldüße und ermöglichen damit das ansaugen einer größeren Menge Treibstoff aus der Schwimmerkammer.
 
*Am höchsten Punkt des Gasschiebers, bei Vollgas, gibt die Düßennadel die komplette Nadeldüße frei und die Hauptdüse beginnt zu arbeiten.
 
*Die Hauptdüße wird unter die Nadeldüße geschraubt und bestimmt wie viel Treibstoff beim grüßten Luftdurchsatz mit in den Motor gesogen wird.
 
*Einfache Vergaser haben eine Luftklappe als Choke die beim Kaltstart verschlossen werden muss.
 
*Bessere Vergaser haben einen besonderen Kanal mit entsprechender Düße der zum Kaltstart freigegeben wird und somit eine entsprechend größere Menge Treibstoff für den Motor bereithält.
 
*Der Schwimmer und das Nadelventil stellen Sicher, dass sich eine immer gleichbleibende Menge an Treibstoff in der Schwimmerkammer befindet.
 
===Bing Vergaser===
 
Bing Vergaser werden unterteilt in verschiedene Typen: Häufig tragen diese eine Bezeichnung wie 1/14/99.
 
====Bedeutung der Vergasernummer====
 
*Die erste Zahl gibt an ob es sich um einen Einschieber- oder Zweischiebervergaser handelt 1/ oder 2/
 
*Die zweite Zahl gibt den Innendurchmesser in mm an. 14er Vergaser -> 14mm / 16er Vergaser ->16mm
 
*Die dritte Zahl ist die Bestückungsnummer und Bauform (Hauptdüße bzw Schwimmwekammer Re/Li oder Schlauchtülle Re/Li)
 
*Neuere Vergaser werden mit Typ 17 bis Typ 94 bezeichnet
 
 
 
 
 
====Einschieber- oder Zweischiebervergaser====
 
 
 
Entsprechend der Vergasernummer 1/ oder 2/ handelt es sich um einen Einschieber- oder Zweischiebervergaser.
 
Bingvergaser sind fast immer Schiebervergaser, das heißt der Luftdurchsatz des Vergasers wird durch einen Beweglichen Schieber/Kolben reguliert.
 
Funktionsgleich zur Drosselklappe bei größeren Motoren. Zum Starten eines kalten Motors muss am Vergaser der Choke aktiviert werden. [[Datei:chokeschieber.jpg|frame|Dieses Blech wird in die Vergaserbohrung geschoben]]
 
=====Bing Vergaser mit nur einem Schieber=====
 
...haben hierfür einen kleinen Hebel oder Druckknopf der die Vergaserbohrung durch ein somit vorgeschobenes Blech künstlich verkleinert. Dadurch wird der Luftdurchsatz auf ein Minimum reduziert, wodurch aber auch der Unterdruck im Vergaser ansteigt und mehr Benzin durch die Hauptdüße strömt. Der Motor überfettet künstlich, kann so aber leichter gestartet werden. Mit dem ersten mal Gasgeben wird das Blech wieder aus dem Weg geschoben und der Motor kann frei atmen.
 
 
 
=====Bing Vergaser mit zwei Schiebern=====
 
 
 
...findet man häufig in Vergasern Hubraumstarker Maschinen. Folglich beginnt auch die Vergasernummer mit 2/. Hier ist es das Gleiche Prinzip wie beim Einschiebervergaser, nur mit dem Unterschied, dass kein Blech vorgeschoben wird. Das ganze wird elegant gelöst, indem man in den Gasschieber (der ja beim größeren Vergaser auch größer ist) einen weiteren Schieber integriert. Dieser hat dann auch wieder den Zweck, den Luftstrom auf ein Minimum zu begrenzen und wird nach dem Start mittels Bowdenzug in den Gasschieber eingezogen.
 
[[Datei:zweischiebervergaser.jpg]]
 
 
 
 
 
 
 
=====Startvergaser (selten)=====
 
Siehe Artikel bei BVF Vergaser, da gleiches Prinzip: [http://sbarthel.net/0115_Sites/Wiki/index.php?title=Hauptseite#Startvergaser: Startvergaser bei Bing Typ 17-94]
 
 
 
====Aufbau der Bing Teilenummern====
 
{| class="wikitable"
 
!colspan="6"|Aufbau der Bing Teilenummern xx-xxx
 
|-
 
|ET-Nr. Prefix
 
|Bauteilgruppe
 
|-
 
|08-XXX
 
|Vergaser DRA, DRB
 
|-
 
|09-XXX
 
|Luftfilter
 
|-
 
|17-XXX
 
|Typ 17 Vergaser
 
|-
 
|20-XXX
 
|Deckelplatten
 
|-
 
|21-XXX
 
|Deckelverschraubungen
 
|-
 
|22-XXX
 
|Gasschieber
 
|-
 
|24-XXX
 
|Luftschieber
 
|-
 
|25-XXX
 
|Mischkammereinsätze
 
|-
 
|26-XXX
 
|Kappen, Hebel, Dämpfer
 
|-
 
|27-XXX
 
|Gehäusebauteile
 
|-
 
|29-XXX
 
|Flansche
 
|-
 
|30-XXX
 
|Schwimmergehäuse, -kappen
 
|-
 
|32-XXX
 
|Schwimmergehäusedeckel
 
|-
 
|34-XXX
 
|Schlauchschwenkanschluß
 
|-
 
|35-XXX
 
|Schwimmer
 
|-
 
|40-XXX
 
|Schrauben
 
|-
 
|42-XXX
 
|Muttern
 
|-
 
|44-XXX
 
|Düßen
 
|-
 
|45-XXX
 
|Nadeldüßen
 
|-
 
|46-XXX
 
|Düßennadeln
 
|-
 
|47-XXX
 
|Schwimmernadeln
 
|-
 
|48-XXX
 
|Tupfer
 
|-
 
|49-XXX
 
|Nieten & Splinte
 
|-
 
|50-XXX
 
|Schrauben
 
|-
 
|51-XXX
 
|Buchsen, Tüllen
 
|-
 
|52-XXX
 
|Stifte & Achsen
 
|-
 
|55-XXX
 
|Rohrbögen
 
|-
 
|56-XXX
 
|Scheiben
 
|-
 
|57-XXX
 
|Scheiben & Hebel
 
|-
 
|58-XXX
 
|Drosselhebel etc.
 
|-
 
|59-XXX
 
|Klemmschellen
 
|-
 
|60-XXX
 
|Federn
 
|-
 
|61-XXX
 
|Federbügel
 
|-
 
|65-XXX
 
|Dichtungen
 
|-
 
|66-XXX
 
|Isolierbuchsen
 
|-
 
|70-XXX
 
|Filterbleche
 
|-
 
|80-XXX
 
|Schläuche & Kappen
 
|-
 
|17-XXX
 
|Typ 17 Vergaser
 
|-
 
|53-XXX
 
|Typ 53 Vergaserteile
 
|-
 
|54-XXX
 
|Typ 54 Vergaserteile
 
|-
 
|62-XXX
 
|Typ 52 Vergaserteile
 
|-
 
|64-XXX
 
|Typ 64 Vergaserteile
 
|-
 
|82-XXX
 
|Typ 82 Vergaserteile
 
|-
 
|84-XXX
 
|Typ 84 Vergaserteile
 
|-
 
|85-XXX
 
|Typ 85 Vergaserteile
 
|-
 
|86-XXX
 
|Typ 86 Vergaserteile
 
|-
 
|94-XXX
 
|Typ 94 Vergaserteile
 
|-
 
|204-XXX
 
|Schwimmergehäuse Groß
 
|-
 
|}
 
[[File:Bing.jpg|frame|Bing Vergaser]]
 
====[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BINGpartnumbers.pdf BING Teilenummern Aufbau und Erklärung]====
 
====[https://www.bingpower.de/download/datenblaetter/jets.pdf Düßenübersicht]====
 
====Bestückung und Einstellanweisung nach Vergasernummer====
 
Bitte im Dropdown Menü den entsprechenden Vergaser auswählen
 
{{#iDisplay:https://apps.bingpower.de/einstelldaten.aspx|1000%|500}}
 
 
 
====Datenblätter nach Vergasertyp====
 
Bitte entsprechenden Vergaser auswählen
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/tm_atmosphaere.pdf]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/type10.pdf Typ 10]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/type15161718.pdf Typ]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/type21.pdf Typ 21]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/type24.pdf Typ 24]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/type33.pdf Typ 33]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/type36verg.pdf Typ 36]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/type47.pdf Typ 47]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/type48.pdf Typ 48]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/type49.pdf Typ 49]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/type53.pdf Typ 53]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/type54.pdf Typ 54]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/type54_einstellteile.pdf Typ 54 Einstellteile]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/type62.pdf Typ 62]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/type64.pdf Typ 64]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/type80.pdf Typ80]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/type81.pdf Typ81]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/type82.pdf Typ82]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/type84.pdf Typ84]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/type84_duesennadel.pdf Typ 84 Nadeln]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/type84_einstellteile.pdf Typ 84 Einstllteile]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/type85.pdf Typ 85]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/type92.pdf Typ 92]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/type94.pdf Typ 94]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/typedra.pdf Typ DRA]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/typedrb.pdf Typ DRB]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/typedrc.pdf Typ DRC]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/typesla.pdf Typ SLA]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/typeslc.pdf Typ SLC]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/typeslh.pdf Typ SLH]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/typeslr.pdf Typ SLR]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/typesra.pdf Typ SRA]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/typesrb.pdf Typ SRB]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/typesrc.pdf Typ SRC]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/typesrd.pdf Typ SRD]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/typesre.pdf Typ SRE]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/typesrf.pdf Typ SRF]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/typesrg.pdf Typ SRG]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/typesrh.pdf Typ SRH]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/typessb.pdf Typ SSB]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/typesse.pdf Typ SSE]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/typessi.pdf Typ SSI]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/typessm.pdf Typ SSM]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/typessn.pdf Typ SSN]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/vergaserstat.pdf Typ ]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/vergasertechnik.pdf VERGASERTECHNIK]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BING/vergaserzwei.pdf Typ]
 
{{#iDisplay:https://apps.bingpower.de/datenblaetter.aspx|1000%|50}}
 
 
 
====Allgemeine Hinweise zu BING Vergasern====
 
 
 
*Der Schwimmer ist immer so einzustellen, dass in Waagrechter Stellung das Nadelventil schließt. Nötigenfalls zurechtbiegen.
 
*Alte Messingschwimmer sollten durch die Nachfolger aus Plastik ersetzt werden!
 
*Alte Schwimmernadeln sollten durch neue mit Gummispitze ersetzt werden!
 
*Die Neuesten Generationen von Schwimmern und Nadelventilen kann man miteinander Verbinden, also die Nadel in den Schwimmer einhängen um ein verklemmen der Nadel im Sitz zu verhindern. Nadeln zum Einhängen und einfache Nadeln mit Gummispitze sind nicht Kompatibel!
 
 
 
====Häufige Fehler und deren Beseitigung====
 
Grundsätzlich sind die BING Vergaser sehr Zuverlässig, sollte es aber zu Problemen kommen ist man gut bedient logisch und nach dem Ausschlussprinzip zu arbeiten.
 
TABELLE NOCH UNVOLLSTÄNDIG!!!!!!!!!!
 
{| class="wikitable"
 
!colspan="1"|'''Fehlerfall'''
 
|'''Zu fettes Benzin/Luft Gemisch:'''
 
|'''Zu mageres Benzin/Luft Gemisch:'''
 
|'''Schlechter Kaltstart'''
 
|'''Schlechter Kaltstart'''
 
|-
 
!rowpan="4"|'''Diagnose'''
 
|-Gummistopfen unter dem Kaltstartschieber (25) prüfen und ersetzen.
 
 
 
|-Schwimmer vollgelaufen?
 
 
 
|-Schwimmerniveau in Ordnung?
 
|-
 
|}
 
 
 
 
 
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===BVF Vergaser===
 
====Aufbau und Funktion des Vergasers====
 
Die BVF Vergaser der Baureihen 16N sind sogenannte Nadeldüsen-Kolbenschiebervergaser mit einer Ansaugweite von 16 mm Durchmesser. Der Vergaser unterteilt sich in die Baugruppen Startvergaser, Leerlaufsystem und Hauptvergaser.
 
Die Seilzüge für Vergaser und Starter sind so einzustellen dass die Seilhülle etwas 2 mm Luft hat.
 
Dies muss unbedingt auch bei maximalem Lenkereinschlag gewährleistet sein.
 
 
 
=====Startvergaser:=====
 
Der Startvergaser (Choke) sorgt dafür, dass beim Starten des kalten Motors ein kraftstoffreiches (fettes) Gemisch zur Verfügung steht. Durch den Starthebel am Lenker wird der Startkolben angehoben und der Startvergaser eingeschaltet. Hier kommt es leider häufig zu Problemen, wenn der Gummi am Ende des Kolbens fehlt oder defekt ist.
 
Dadurch bleibt der Startvergaser immer ganz oder teilweise in Betrieb und überfettet ständig. Viele suchen den Fahler am Schwimmer oder anderswo am Motor, anstatt die naheliegendste Ursache zu beachten - Den Startvergaser. Prüfen kann man dies auf 2 Arten:
 
*Zerlegen und nachsehen. Sinnvollste Methode, denn zerlegen muss man eh zur Reparatur.
 
*Bei der Fahrt den Choke betätigen, der Motor muss sofort abwürgen da das Gemisch zu fett wird. Ändert sich nichts, ist der Gummi hin.
 
Entweder man kauft den Gummi neu, oder stellt Ihn mittels Locheisen selbst her. Als Rohstoff eignet sich ein alter Gürtel, eine Fußmatte etc. Benzinbeständigkeit vorausgesetzt.
 
Als Unterwegs-Reparatur eignet sich auch was anderes.
 
 
 
=====Leerlaufsystem:=====
 
Das Leerlaufsystem des 16N Vergasers stellt einen kleinen Hilfsvergaser dar, der das für den konstanten Leerlauf des Motors nötige Kraftstoff-Luft-Gemisch liefert. Dabei unterscheidet sich die Funktionsweise im 16N1 Vergaser deutlich von der im 16N3 Vergaser. Dies ist auch der Grund für die unterschiedlichen Einstellschrauben der beiden Vergaser. Der wesentliche Unterschied der beiden Leerlaufsysteme besteht darin, dass bei den 16N1 Vergasern der Leerlaufkraftstoff aus dem Schwimmergehäuse entnommen wird wogegen die 16N3 Vergaser ihren Kraftstoff aus dem Hauptvergasersystem abzweigen. Dadurch beeinflusst die Leerlaufregulierung dieser Typen nur noch den unteren Teillastbereich und nicht mehr wie bei den 16N1-Typen den gesamten Bereich bis zur Vollast.
 
 
 
 
 
=====Hauptvergaser:=====
 
Der Hauptvergaser dosiert die für den Fahrbetrieb notwendige Menge an Luft durch den Kolbenschieber und die Menge an Kraftstoff durch die Teillastnadel und die Nadeldüse. Durch die konische Spitze der Teillastnadel wird mit zunehmender Anhebung des Gasschiebers ein immer größerer Ringquerschnitt der Nadeldüse freigegeben. Wird der Gasschieber über 3/4 seines Weges angehoben (Vollast), dosiert nur noch die Hauptdüse die Kraftstoffzufuhr. Durch Veränderung der Aufhänghöhe der Teillastnadel kann eine Veränderung der Gemischzusammensetzung im Teillastbereich erreicht werden. Jedoch bringt es nichts die Nadel zu hoch zu hägen wie auch eine größere Hauptdüse lediglich zu höherem Verbrauch und nicht zu mehr Leistung führt.
 
 
 
====[https://www.qpic.ws/images/bvfvergaser.jpg BVF 16N Vergaser Explosionszeichnung]====
 
====Schwimmer einstellen mit Maßangabe für 16N====
 
Die Justierung des Schwimmers ist jeweils an den beiden Schwimmerkammern vorzunehmen.
 
Der Abstand zwischen den beiden Schwimmerkammern beträgt 16 + 0,5 mm.
 
Die Schwimmereinbaumaße gelten ohne die Gummi-Vergaserwannendichtung.
 
 
 
 
 
#Messen des Schwimmereinbaumaßes 27 + 0,5 mm von der Auflagefläche des Schwimmergehäuses bis zur Schwimmerkante bei eingedrücktem (bzw. 29 + 0,5 mm bei nicht eingedrücktem)  Stoßdämpferbolzen des Schwimmerventilnadel. Der geschlossene Zustand wird durch verbiegen der Schwimmerkammern eingestellt.
 
#Messen des max. Schwimmerhubes 32,5 + 0,5 mm von der Auflagefläche des Schwimmergehäuses bis zur Schwimmerkante. Der offene Zustand wird durch verbiegen der kleinen Anschlagnase hinten am Schwimmer eingestellt.
 
#Kontrolle der Einstellung durch messen der Füllmenge in der Schwimmerkappe. Ein gutes Maß sind 8-10mm von der Dichtfläche nach unten gemessen. Ohne Dichtung messen und Schwimmerkappe waagrecht halten!
 
<Gallery widths=300px heights=300px mode=nolines>
 
File:Schwimmeroffen.gif|frame|Offen max. Schwimmerhub 32,5 + 0,5 mm
 
File:Schwimmergeschlossen.gif|frame|Geschlossen Schwimmereinbaumaß 27 + 0,5 mm
 
</Gallery>
 
[[File:16n.PNG|center|frame|link=https://www.ostoase.de/Vergaser-16N1-12|BVF Vergaser]]
 
 
 
====Bestückung====
 
{| class="wikitable"
 
!colspan="2"|'''16N1-X Vergaser'''
 
|16N1-1
 
|16N1-3
 
|16N1-5
 
|16N1-6
 
|16N1-8
 
|16N1-11
 
|16N1-12
 
|-
 
!colspan="2"|Hauptdüse (0,01mm)
 
|62
 
|80
 
|67
 
|50
 
|72
 
|72
 
|67
 
|-
 
!colspan="2"|Nadeldüse (0,01mm)
 
|215
 
|215
 
|215
 
|215
 
|215
 
|215
 
|215
 
|-
 
!colspan="2"|Teillastnadel neue Kenn-Nr. in ()
 
|04
 
|04
 
|08(2A512)
 
|04
 
|09(2A521)
 
|10(2A511)
 
|08(2A512)
 
|-
 
!colspan="2"|Teillastnadelstellung(Kerbe von oben)*
 
|3
 
|3
 
|3
 
|3
 
|4
 
|4
 
|3
 
|-
 
!colspan="2"|Leerlaufdüse (0,01mm)
 
|35
 
|40
 
|40
 
|40
 
|35
 
|35
 
|35
 
|-
 
!colspan="2"|Leerlaufluftschraube(Umdrehungen offen)
 
|0,5 - 1
 
|0,5 - 1
 
|0,5 - 1
 
|0,5 - 1
 
|1 - 2
 
|1 - 21)
 
|1 - 2
 
|-
 
!colspan="2"|Startdüse (0,01mm)
 
|50
 
|50
 
|50
 
|50
 
|50
 
|50
 
|50
 
|-
 
!colspan="2"|Kraftstoffhöhe (mm)**
 
|7±1
 
|7±1
 
|7±1
 
|7±1
 
|8±1
 
|8±1
 
|8±1
 
|-
 
!colspan="9"|*) oben ist das stumpfe Ende der Nadel; es zählt das Untere der beiden Plättchen des Nadelhalters
 
|-
 
!colspan="9"|**) bei 0.5 m Kraftstoffsäule, gemessen von Schwimmergehäuseoberkante 1) = bei 70cm3 Motoren 2..3
 
|}
 
 
 
 
 
{| class="wikitable"
 
!colspan="2"|'''16N3-X Vergaser'''
 
|16N3-1
 
|16N3-2
 
|16N3-3
 
|16N3-4
 
|16N3-5
 
|16N3-11
 
|-
 
!colspan="2"|Hauptdüse (0,01mm)
 
|70
 
|70
 
|72
 
|70
 
|72
 
|67
 
|-
 
!colspan="2"|Nadeldüse (0,01mm)
 
|215
 
|215
 
|215
 
|215
 
|215
 
|215
 
|-
 
!colspan="2"|Teillastnadel
 
|2B511
 
|2B511
 
|2B511
 
|2B511
 
|2B511
 
|2B511
 
|-
 
!colspan="2"|Teillastnadelstellung (Kerbe von oben)*
 
|4
 
|4
 
|4
 
|4
 
|4
 
|4
 
|-
 
!colspan="2"|Leerlaufdüse (0,01mm)
 
|35
 
|35
 
|35
 
|35
 
|35
 
|35
 
|-
 
!colspan="2"|Leerlaufgemischschraube (Umdrehungen offen)
 
|2 - 2,5
 
|2 - 2,5
 
|2 - 2,5
 
|2 - 2,5
 
|2 - 2,5
 
|2 - 2,5
 
|-
 
!colspan="2"|Umluftschraube (Umdrehungen offen)
 
|ca. 3
 
|ca. 3
 
|ca. 3
 
|ca. 3
 
|ca. 3
 
|ca. 3
 
|-
 
!colspan="2"|Startdüse (0,01mm)
 
|60
 
|60
 
|60
 
|60
 
|60
 
|60
 
|-
 
!colspan="2"|Kraftstoffhöhe (mm)**
 
|7±1
 
|7±1
 
|8±1
 
|8±1
 
|8±1
 
|8±1
 
|-
 
!colspan="9"|*) oben ist das stumpfe Ende der Nadel
 
|-
 
!colspan="9"|**) bei 0.5 m Kraftstoffsäule, gemessen von Schwimmergehäuseoberkante
 
|}
 
 
 
====Häufige Fehler und deren Beseitigung====
 
Grundsätzlich ist der BVF Vergaser sehr Zuverlässig, sollte es aber zu Problemen kommen ist man gut bedient logisch und nach dem Ausschlussprinzip zu arbeiten.
 
TABELLE NOCH UNVOLLSTÄNDIG!!!!!!!!!!
 
{| class="wikitable"
 
!colspan="1"|'''Fehlerfall'''
 
|'''Zu fettes Benzin/Luft Gemisch:'''
 
|'''Zu mageres Benzin/Luft Gemisch:'''
 
|'''Schlechter Kaltstart'''
 
|'''Schlechter Kaltstart'''
 
|-
 
!rowpan="4"|'''Diagnose'''
 
|-Gummistopfen unter dem Kaltstartschieber (25) prüfen und ersetzen.
 
 
 
|-Schwimmer vollgelaufen?
 
 
 
|-Schwimmerniveau in Ordnung?
 
|-
 
|}
 
 
 
===Markenübergreifende Informationen===
 
*[http://www.dkw-geyer.com/DKW-Geyer/files/Vergasereinstelldaten.pdf Datenblatt DKW Vergaser auch Auto]
 
 
 
===Instandsetzung Vergaser===
 
Vergaser können einen richtig wahnsinnig machen, deshalb halte ich nichts von Symptomreparaturen. Einen Vergaser sollte man immer komplett instandsetzen. Nur so kann man ausschließen dass der Vergaser einen Fehler verursacht. Vor Arbeitsbeginn sucht man sich die Entsprechenden Datenblätter Reparaturanweisungen ([[Datenblätter nach Vergasertyp]] // [[Bestückung und Einstellanweisung nach Vergasernummer]]) etc. zum Vergaser und liest sich diese erst mal durch, erst dann geht man ans zerlegen. Für BING Vergaser muss man sich eine [[BING-Spezialnuss]] kaufen oder anfertigen um die Nadeldüße ausbauen zu können!
 
*Nach dem Zerlegen prüft man auf Vollständigkeit. Fehlende Teile kann man beim Hersteller oder entsprechenden Händlern erwerben.
 
*Grundsätzlich erneuert werden sollten alle Dichtungen, die Düsennadel, das Nadelventil und der Schwimmer.
 
*Eine Gründliche Reinigung, bestenfalls mit Ultraschall, ist unverzichtbar!
 
*Das Gehäuse sollte auf Risse hin untersucht werden.
 
*Dichtflächen müssen Plan und gerade sein. Hauptsächlich bei Vergasern mit Schraubflansch.
 
*Der Kolben darf nicht wackeln oder drehbar sein
 
*Die Düsen sollte man mittels Düsenlehre auf Verschleiß geprüft werden und falls nötig ersetzt werden.
 
*Düsen die einen Grad oder andere Beschädigungen aufweisen sind immer zu tauschen.
 
Nach der Prüfung und Reinigung der Bauteile kann der Vergaser mit neuen Dichtungen (und den anderen Neuteilen) wieder zusammengebaut werden.
 
Alles was einer Einstellung nach Datenblatt bedarf muss jetzt eingestellt werden. Schrauben festziehen, aber nicht übertrieben. Lieber nochmal nachziehen, denn Vergasergehäuse sind teuer. Dichtmasse ist beim Vergaser ein absolutes No-Go und sorgt wenn nicht gleich, dann in der Zukunft nur für Ärger!
 
Sehr empfehlenswert zur gründlichen Reinigung von Vergasern ist ein Ultraschallbad. Hier genügt notfalls auch ein günstiges für Brillen. Man verwende Heißes (nicht kochendes) Wasser und Geschirrspüler-Tabs oder Zitronensäure in Pulverform. Bei grober Verschmutzung sind mehrere Bäder nötig.
 
 
 
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== '''Zylinder/Kolben''' ==
 
Über die Jahre werden diese Komponenten selten besser. Wer ein Moped im Alltag fahren möchte oder zumindest regelmäßig längere Ausfahrten macht sollte sich diese Bauteile sehr genau ansehen und im Bedarfsfall instandsetzen. Hierfür ist mindestens eine gute [https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Vernier_caliper_legends_de.svg#/media/Datei:Vernier_caliper_legends_de.svg Schieblehre] mit [http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/tiefenma%C3%9F.jpg Tiefenmaß], [http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/f%C3%BChlblattlehre.jpg Fühlblattlehren] und bestenfalls ein [http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/innenme%C3%9Fger%C3%A4t.jpg Zylinderinnenmessgerät] nötig!
 
Weiterhin ist ein [http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/hohnaufsatz.jpg Hohnaufsatz] für die Bohrmaschine nützlich.
 
===Optische überprüfung:===
 
#Hat der Kolben Laufspuren, Ausbrüche oder Risse?
 
#Sind Kolbenringe gebrochen?
 
#Braune Verfärbung unter den Kolbenringen (Blowby)
 
#Ist der Führungspin der Kolbenringe noch vorhanden?
 
#Hat der Kolbenbolzen spiel im Kolbenauge?
 
#Sitzen die Clips noch fest in der Nut?
 
#Hat der Zylinder Laufspuren?
 
#Fühlt man einen Grad im Zylinder, dort wo die Kolbenringe kurz vor dem Zylinderkopf umkehren?
 
#Bewegt man den Kolben per Hand durch den Zylinder darf der Kolben in keiner Position hin und her kippeln.
 
 
 
===Vermessen der Bauteile:===
 
#Passt der Kolbendurchmesser noch zur Angabe gemessen wird Mittig am Kolbenhemd auf Höhe der Kolbenaugen. Nicht über oder unter den Kolbenaugen, nicht oben bei den Kolbenringen!
 
#Passt der Zylinderduchmesser innen noch zur Angabe? Gemessen wird auf der gesamten Zylinderlänge wo das Kolbenhemd läuft mit einem Innenmesswerkzeug für Zylinder! Steht kein solches Messgerät zur Verfügung kann behelfsmäßig die Ovalität des Zylinders geprüft werden. Hierzu stellt man den Zylinder vor sich mit dem Auslasskanal zum Körper zeigend. Nun misst man mit der Innenmessfunktion der Schieblehre so weit in den Zylinder rein wie möglich. einmal zwischen 3 und 9 Uhr und ein mal zwischen 12 und 6 Uhr. Die beiden Messwerte 3-9 und 12-6 dürfen keine Abweichung haben. Falls Doch ist der Zylinder schon Oval=schlecht.
 
#Entsprechen die Ringnuten noch den Kolbenringdicken? Gemessen wird das am besten mit einer Fühlblattlehre. Vorher sicherstellen dass die Kolbenringe noch die richtige Dicke haben. Falls nicht die Differenz mit der [http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/f%C3%BChlblattlehre.jpg Fühlblattlehre]ausgleichen oder neuen Ring verwenden!
 
 
 
Einbauspiel von Kolben bei SIMSON Motoren 2-6 100stel Millimeter also 0,02-0,06mm. Das ist der Toleranzbereich.
 
 
 
===Instandsetzung nach Fehlerbild:===
 
*Alle Bauteile die einen Defekt nach obiger Auflistung aufweisen müssen getauscht werden!
 
*Leichte kaum Fühlbare Laufspuren am Kolben können mit feinem Schleifpapier vorsichtig einmalig entfernt werden.
 
*Leichte kaum Fühlbare Laufspuren am Zylinder können mit dem [http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/hohnaufsatz.jpg Hohnaufsatz] vorsichtig herausgeschliffen werden.
 
*Einige der Bauteile unterliegen technischen Abhängigkeiten:
 
#Neue Kolbenringe setzten mindestens einen neuen Kreuzschliff des Zylinders voraus
 
#Defekte am Kolben setzten einen neuen Kolben voraus
 
#Ein neuer Kolben setzt einen Ausschliff des Zylinders mindestens auf das nächste Schleifmaß voraus
 
#Ein defekt am Zylinder setzt mindestens einen Ausschliff voraus der den Defekt restlos beseitigt (Umkehrspur oder tiefer Kratzer)
 
#Ein neu ausgeschliffener Zylinder braucht natürlich einen neuen Kolben und neue Ringe
 
 
 
*Ist kein Bauteil defekt sollte mindestens ein neuer (leichter) Kreuzschliff in den Zylinder und neue Ringe auf den Kolben.
 
*Ist man in der Ausweglosen Lage, dass kein neuer Kolben mehr verfügbar ist, kann man auf die Beschichtung zurückgreifen. Dadurch wird der originale Kolben wieder etwas dicker. Der Zylinder darf dann auch nur ganz vorsichtig nachgehont werden.
 
 
 
===Wichtige Hinweise:===
 
*Nikasil- oder Hartchrombeschichtete Zylinder können nicht ausgeschliffen werden. Höchstens ein leichter (!!) Kreuzschliff für neue ringe ist möglich.
 
*Kolbenbolzen für Kurbelwellen mit Gleitlager dürfen sich im kalten Zustand des Kolben nicht darin hin und her bewegen! Aus- und Einbau nur bei Erhitztem Kolben!
 
*Kolbenbolzen für Kurbelwellen mit Nadellager kann man im Kalten Zustand mit dem Finger "Leicht Saugend" hin und herbewegen!
 
*Kolbenringe haben ein [[Stoßspiel]] welches mindestens 0,4mm betragen sollte!!
 
 
 
===Der Kolben im Detail (Konizität)===
 
[[File:Kolben301.jpg|frame|Kolben im Detail]]Der Kolben ist eines der Essenziellen Bauteile im Motor und dennoch unterschätzt.
 
Ein Kolben besteht aus Aluminiumlegierungen damit er Leicht aber Trotzdem Widerstandsfähig ist.
 
Vor allem muss man hier den Wäremeausdehnungskoeffizienten des Materials beachten, dieser sollte so gering wie möglich sein. Hier ist man mit alten Markenkolben wie Mahle oder Megu beispielsweise immer auf der sicheren Seite. Weiterhin ist ein Kolben im Gegensatz zum Zylinder nicht Zylindrisch sondern besitzt eine minimale Konizität. Heißt der Kolben ist oben am Kolbenboden etwas kleiner im Durchmesser als unten am Kolbenhemd. Logischerweise ist das so, weil der Kolben oben die meiste Hitze abbekommt und sich dort eher und weiter ausdehnt als unten am Kolbenhemd. Der Kolben ist also im kalten Zustand Konisch, damit der im Betriebswarmen Zustand zum Zylinder wird.
 
Diese Konizität ist bei Billigkolben oft mangelhaft; Zu stark oder zu wenig bis nicht vorhanden. Dies führt zu schnellem Klemmen oder fressen des Kolbens. Hinzu kommt oft ein falsches oder minderwertiges Gussmateriel, wodurch sie bei höherer Belastung (Hitze) zusätzlich schnell aufquellen und fressen oder klemmen.
 
 
 
'''Teile und Maße'''
 
#Kolbenboden
 
#Kolbenschaft
 
#Feuersteg
 
#Kolbenringzone
 
#Kompressionshöhe
 
#Kolbenhöhe
 
 
 
Ist man in der Ausweglosen Lage, dass kein neuer Kolben mehr verfügbar ist, kann man auf die Beschichtung zurückgreifen. Dadurch wird der originale Kolben wieder etwas dicker. Der Zylinder darf dann auch nur ganz vorsichtig nachgehont werden.
 
 
Findet man einen Ähnlichen Kolben mit den gleichen Maßen bei Kolbenbolzen, Durchmesser und Kompressionshöhe, so kann man diesen durchaus verwenden. Das Kolbenhemd lässt sich Abdrehen falls es zu lang ist. Fenster Lassen sich einfräsen. Das bekommt man notfalls auch unterwegs hin. Bei Mehrkanalzylindern muss man zusätzlich auf die Positionen der Sicherungsstifte der Kolbenringe achten
 
 
 
===Der Kolbenring im Detail===
 
[[File:Rechteckring.jpeg|frame|Rechteckring]][[File:Lring.jpg|frame|L-Ring]]
 
Kolbenringe gibt es in den verschiedensten [https://cdn2.ms-motorservice.com/fileadmin/media/MAM/PDF_Assets/Kolbenringe-f%C3%BCr-Verbrennungsmotoren_53071.pdf Ausführungen]. Angegeben werden sie meist in den Größen der Zylinderbohrung, der Kolbenringnutbreite, und dem Ringstoß.
 
Bei unseren 2-Taktern ist noch darauf zu achten, dass man bestenfalls Kolbenringe mit einer Fase an den äußeren Kanten bekommt. Dadurch verhaken sich diese nicht so leicht in den Kanälen. Das ist besonders wichtig wenn man diese Breiter gefeilt hat!!
 
 
 
Die Aufgabe der Kolbenringe ist die Führung des Kolbens im Zylinder, dem Hermetischen abtrennen bzw Abdichten von Brennraum und Kurbelwellengehäuse und der Wärmeableitug vom Kolben zur Zylinderlaufbahn.
 
 
 
 
 
Zum Beispiel: 38x2 IS Rechteck.
 
*            |  |  |  |_____Rechteck die allgemeine Bauweise.
 
*            |  |  |_________IS beschreibt die Sicherungsart (Innensicherung)
 
*            |  |____________2mm ist die Ringdicke
 
*            |_______________38mm ist der Innendurchmesser des Zylinders
 
 
 
Neben dem Rechteckring gibt es noch den sogenannten "L-Ring". Dieser hat eine L Form und findet sich meist an 1-Ring-Kolben wider oder bei 2-Ring Kolben an oberster Stelle (Selten). Die Bemaßung entspricht dem Rechteckring.
 
Auf andere Ausführungen und Ölabstreifringe verzichte ich an dieser Stelle.
 
====Sicherungsarten/Ringstoß====
 
Es gibt bei unseren Moped Motoren 3 Mögliche Sicherungsarten:
 
*Innensicherung (IS) erkennbar am mittig in der Nut sitzenden Sicherungsstift.
 
[[File:Innensicherung.jpg|Innensicherung.]]
 
*Flankensicherung (FS) erkennbar am außermittig nach oben versetzten Sicherungsstift.
 
[[File:Flankensicherung.jpg|Frame|Flankensicherung]]
 
*Glatter Stoß (GS) oder Mittelsicherung (MS)
 
[[File:Mittelsicherung.jpg|Frame|Mittelsicherung]]
 
[[File:stossspiel.jpg|frame|Stoßspiel vermessen Bild: Ralf Peters CC BY-SA 3.0 de]]
 
 
 
'''Weitere (Hersteller-)Bezeichnungen der Ringstöße:'''
 
{| class="wikitable"
 
! style="text-align: center;" | Buchstabenbez.
 
! style="text-align: center;" | Dümpert Bez.
 
! style="text-align: center;" | ABK.
 
! style="text-align: center;" | Beschreibung
 
!
 
|-
 
| style="text-align: center;" | A
 
| style="text-align: center;" | AC
 
| style="text-align: center;" | GS
 
| style="text-align: center;" | Gerader Stoß/Abschnitt
 
|
 
|-
 
| style="text-align: center;" | B
 
| style="text-align: center;" | GI
 
| style="text-align: center;" | IS
 
| style="text-align: center;" | Innensicherung
 
|
 
|-
 
| style="text-align: center;" | C
 
| style="text-align: center;" | GN
 
| style="text-align: center;" | FS
 
| style="text-align: center;" | Flankensicherung
 
|
 
|-
 
| style="text-align: center;" | L
 
| style="text-align: center;" | L
 
| style="text-align: center;" | L
 
| style="text-align: center;" | L-Ring
 
|
 
|}
 
 
 
*Wegen der Verformung des Kolbenrings bei Betriebstemperatur müssen diese vor dem Einbau angepasst werden und zwar IMMER! Es geht hier um das Stoßspiel der ringe, welches ca. 0,4mm betragen sollte, um die Funktion der Kolbenringe sicherzustellen. Bei Erwärmung der Bauteile kommt es durch die natürliche Wärmeausdehnung zu einer Längung, bzw. zur Durchmessererweiterung.­ Je ­nach ­Temperaturdifferenz­ zwischen Umgebungs- und Betriebstemperatur benötigt man mehr oder weniger Kaltspiel, um im betriebswarmen Zustand die reibungslose Funktion sicherzustellen. Weiterhin ist der Kolbenring ein Massenprodukt mit gewissen Toleranzen. Es gint keinen 39.395mm Kolbenring, sondern nur 40mm. Hier ist die Anpassung besonders wichtig, da der Ring ja eigentlich zu Groß ist.
 
*Um das Stoßspiel zu bestimmen legt man den Kolbenring in den Zylinder und richtet ihn mit dem Kolben gerade. Jetzt bestimmt man mittels [http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/f%C3%BChlblattlehre.jpg Fühlblattlehre] das Spiel. Zur Anpassung nimmt man am besten eine [http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/diamondfileset1.jpg Diamantfeile] oder feines Schleifpapier und vergrößert den Spalt entsprechend. Siehe Bild rechts:
 
*Weiterhin sollte der Kolbenring in der Ringnut des Kolbens so wenig Axiales Spiel wie möglich haben! Bereits ab einem Zehntel Millimeter kann es zu Klappern und schlechter Wärmeableitung kommen.
 
 
 
===Der Zylinder im Detail===
 
*Im Zylinder läuft der Kolben und im Zylinder entsteht die Kraft die uns Vorantreibt. Aber dort entsteht auch Wärme, Reibung und Abgas.
 
*Die Kühlrippen sorgen für ausreichende Wärmeabfuhr und sollten nicht verkürzt oder bearbeitet werden. Je rauer desto besser und Gusseiserne Zylinder werden am besten in mattschwarz lackiert.
 
*Es gibt Gusszylinder die komplett aus Guss gefertigt sind. Diese findet man bei alten Motoren am häufigsten. Gusszylinder lassen sich mehrere male ausschleifen und mit einem neuen Kolben bestückt wieder lange Zeit verwenden.
 
*Es gibt Aluminiumzylinder die innen Hartverchromt oder Nikasilbeschichtet sind um haltbar zu sein. Ist die Beschichtung eines Aluminiumzylinders defekt ist der Zylinder meist Schrott.
 
*Es gibt Zylinder mit einem Außenmantel aus Aluminium und einer Gussbuchse. Diese Bauart kombiniert die gute Wärmeleitfähigkeit von Aluminium mit den guten Eigenschaften eines Gusszylinders durch eine eingesetzte Gussbuchse.
 
*Die innere Laufbahn des Zylinders ist in allen Fällen mit einem [https://de.wikipedia.org/wiki/Honen Kreuzschliff] versehen.
 
 
 
===Anlaufstellen für Zylinder, Kolben und Ringe:===
 
*[https://www.kolben-shop.de/Oldtimer---Youngtimer/Kolbenliste/ Firma Kexel]
 
* Dümpert Leo Kolben duempert-kolben@t-online.de
 
 
 
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== '''Getriebe''' ==
 
Das Getriebe hat die Aufgabe die Kraft vom Motor mittels Untersetzung auf die Räder zu übertragen.
 
Über die Gänge können verschiedene Übersetzungen, passend zur Anforderung ausgewählt werden.
 
Ein (Moped)Getriebe besteht grundsätzlich aus 2 Wellen, der Hauptwelle und der Vorlegewelle.
 
Neben den Wellen sind die Zahnräder noch ein essentieller Bestandteil, hier gibt es fest- und Losräder.
 
Die Zahnräder der Vorlegewelle sind fest mit der Welle verbunden und drehen sich nur mit der Welle selbst.
 
Die Zahnräder der Hauptwelle sind nicht fest mit der Welle verbunden und drehen sich unabhängig voneinander.
 
Durch die Verbindung eines der Losräder mit der Hauptwelle durch das Einrasten des Ziehkeils oder der Klauenkupplung
 
entsteht eine Kraftschlüssige Verbindung beider Wellen mit der entsprechenden Übersetzung. Unsere Mopedgetriebe sind generell unsynchronisiert!
 
Unabhängig von der Anzahl der Gänge kommen zwei verschiedene Konstruktionen zum Einsatz:
 
=== Klauenschaltung im Detail ===
 
<gallery widths=200px>
 
File:Zahnräder.jpg|frame|Klauenkupplung im Eingriff
 
File:Hauptwelle.jpg|frame|Losräder auf der Hauptwelle
 
File:Antrieb6.jpg|frame|Losräder auf der Hauptwelle
 
</gallery>
 
 
 
==== Klauenschaltung Probleme ====
 
Grundsätzlich sind Klauenschaltungen sehr robust. Schwachstelle ist hier eher die Ausführung der Schaltkulisse, welche aber Herstellerabhängig ist.
 
Bei Kreidler habe ich da noch kein Problem gehabt. Meist brechen teile der Klauen aus oder die Mitnehmer der Schaltmuffen werden rund, wodurch der Gang nicht mehr hält.
 
Hier hilft nur Ersatz oder sehr gute Schweißkenntnisse.
 
 
 
=== Ziehkeilschaltung im Detail ===
 
Der Ziehkeil (1)wird nach innen oder außen gedrückt. Die Kugeln (6) presst es dadurch in die Aussparungen des Zahnrades und stellen eine formschlüssige Verbindung von Getriebeantriebswelle und Zahnrad her. Leerlauf: Wird der Ziehkeil zwischen zwei Rasten gezogen, werden die Kugeln in den Zahnradaussparungen wieder frei. Das Zahnrad hat keine Verbindung mehr zur Getriebeabtriebswelle und der Gang ist raus.
 
[[File:Ziehkeilschnitt.GIF|frame|left|Ziehkeilschaltung im Schnittbild]]
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
#Ziehkeilwelle
 
#Abtriebswelle
 
#Sicherungsring 20
 
#Anlaufscheibe ø 20/32 mm
 
#Losrad für 1. Gang (z = 44)
 
#Kugel 7 II (je Zahnrad 3 Stück)
 
#Distanzscheibe ø 24/35 mm (1 mm dick; bei letzter Scheibe Dicke nach Bedarf)
 
#Losrad für 2. Gang (z = 39)(für 4-Gang-Motor)
 
#Losrad für 3. Gang (z = 36)(für 4-Gang-Motor)
 
#Losrad für 4. Gang (z = 34)(entspricht Losrad für 3. Gang im 3-Gang-Motor)
 
#Sicherungsring 24
 
#Kugel 4 III
 
#Schnurfeder
 
#Kugellager 6004
 
#Axialspiel
 
 
 
--
 
<gallery widths=200px>
 
File:Schaltkreuz.jpg|frame|Ziehkeil ohne Kugeln
 
File:Gang2.jpg|frame|2. Gang Kraftschlüssig
 
</gallery>
 
 
 
==== Ziehkeilschaltung Probleme ====
 
Grundsätzlich ist eine Ziehkeilschaltung sehr robust, da nur wenige Teile großer Belastung ausgesetzt sind.
 
Diese sind im speziellen die Kugeln und der Ziehkeil selbst. Sollte es aber zu übermäßigem Verschleiß kommen hat man viel Ärger.
 
Gänge halten nicht mehr oder wollen erst gar nicht einrasten. Abgeplatzte Kugelteile fliegen im Getriebe herum und verursachen Schäden an Lagern, Gangrädern und der Kupplung.
 
Der Tausch ist meist sehr Arbeitsaufwändig. Nur bei Simson M531/M541 Motoren lässt sich mit einem Spezialwerkzeug der Ziekeil ohne Öffnen des Motors wechseln.[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
== '''Kupplung''' ==
 
Unsere Moped Kupplungen sind zu 99% mehrscheibige Lamellenkupplungen im Ölbad.
 
=== Aufbau ===
 
 
 
Die Kupplung überträgt die Kraft praktisch koaxial von Außen, dem Kupplungskorb, nach innen zum Kupplungskern.
 
Der Kupplungskorb ist mit der Kurbelwelle verbunden, das ist der Primärtrieb.
 
Der Kupplungskern sitzt auf der ersten Getriebewelle.
 
Verbinden sich unter Druck der Kupplungsfedern die Innenlamellen (fest verbunden mit dem Kupplungskern) mit den Reibscheiben (welche fest in Verbindung mit dem Kupplungskorb stehen) so ist der Kraftschluss zwischen Kurbelwelle und Getriebe hergestellt.
 
Zieht man den Kupplungshebel so betätigt man einen Mechanismus der der Federkraft der Kupplungsfeder(n) entgegenwirkt und einen Luftspalt zwischen den Kupplungsscheiben entstehen lässt. Der Kraftschluss ist unterbrochen.
 
 
 
In seltenen Fällen sitzt der Kupplungskern auf der Kurbelwelle und der Kupplungskorb dient der Kraftübertragung ans Getriebe.
 
[[File:Kupplung.PNG|frame|center|link=https://www.ostoase.de/Kupplung_1|Kupplung M531 Simson]]
 
[[File:Simsonkupplung.GIF|frame|left|link=http://www.ostmotorrad.de/simson/sr50/s51r1/S51R1.HTM| Schnittbild Kupplung mit Ziekeilwelle]]
 
 
 
#Kupplungsdruckschraube
 
#Kupplungspaket
 
#Kupplungszahnrad
 
#Axialspiel
 
#Sicherungsring 17
 
#Rillenkugellager 6203
 
#Kupplungswelle
 
#Festrad für 2. Gang (z = 16) (für 4-Gang-Motor)
 
#Distanzring
 
#Festrad für 3. Gang (z = 19) (für 4-Gang-Motor)
 
#Festrad für 4. Gang (z = 22) (entspricht Festrad für 3. Gang im 3-Gang-Motor)
 
#Anlaufscheibe
 
#Rillenkugellager 6000
 
#Kupplungsdruckstift
 
#Walze 5x8
 
#Welle zum Kupplungshebel(Kupplungsbetätigung)
 
#Drehfeder für Kupplungshebel
 
 
 
=== Mögliche Fehler ===
 
*Bei Ärger mit der Kupplung sollte man erst prüfen ob genügend und auch das richtige Öl eingefüllt ist!
 
*Falsches Öl, solches mit Verschleismindernden Zusätzen (Zusätze wie Molybdän oder Graphit), verhindert das Anpacken der Kupplung. Wurde Öl mit solchen Zusätzen eingefüllt, muss der Motor gründlich ausgespült werden (Bremsenreiniger) und das Kupplungspaket zerlegt und gereinigt, bestenfalls erneuert, werden.
 
*Stimmt die Ölmenge ist sicher zu stellen, dass der Bowdenzug ca 2mm Spiel hat und leichtgängig ist. Auch bei vollem Rechtseinschlag des Lenkers!
 
*Besteht immer noch eine Fehlfunktion kommt man ums Zerlegen nicht mehr Rum. Entweder sind die Feder(n) schwach geworden oder die Beläge verschlissen oder die Lamellen verhaken sich wegen eingelaufenen Mitnehmern
 
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=='''Lagerbuchsen für Pleul, Schwinge, Achse etc.'''==
 
[[File:Buchse.jpg|frame|Pleulbuchse]]
 
Lagerbuchsen findet man überall am Fahrzeug wieder. Egal wo, sie unterliegen dem Verschleiß und gehören gewechselt.
 
Dabei muss man nicht unbedingt auf teure Originalteile zurückgreifen. Alle Lagerbuchsen ob NOS, Originalnachfertigung oder universal müssen nach dem Einpressen wieder auf Maß aufgerieben werden. Eine verstellbare Reibahle ist hierfür ein unverzichtbares Werkzeug!
 
Bei der Firma [https://metall-cnc-shop.de/ Harald Pietrzak Metallbau] bekommt man Sinterlagerbuchsen sowie Bundbuchsen in allen erdenklichen Größen und noch viel mehr zu unschlagbaren Preisen.
 
Beim Nachkauf ist auf einen passenden Außendurchmesser und einen annähernden aber besser kleineren Innendurchmesser zu achten. Der Innendurchmesser ist in sofern irrelevant, da er sowieso nach dem Pressen der Buchse aufgerieben werden muss. Die Länge kann auch variieren, denn Absägen lassen sich alle Buchsen. Bestenfalls macht man das bevor die Buchse auf Maß gerieben wird. Falls Ölbohrungen vorgesehen waren, so werden diese auch vor dem Aufreiben wiederhergestellt.
 
'''Bevor die Buchse aufgerieben wird muss der Kolbenbolzen oder der Schwingenbolzen vermessen werden! Mann muss dann auf das entsprechende Verschleismaß aufreiben, daher die verstellbare Reibahle. Man tastet sich solange vor bis man eine "Leicht Saugende" Passung hat'''
 
Bei dem Preis der Buchsen lieber 2 oder 3 Stück bestellen falls eine daneben geht. Hinterher hat man auf diese weise, sorgfältiges Arbeiten vorausgesetzt, das bessere Ersatzteil!
 
 
 
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=='''Kugellager'''==
 
 
 
 
 
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==Wellendichtringe==
 
Diese Form der Wellenabdichtung findet man überall an Mopedmotoren.
 
Von der Kurbelwelle bis zur Kickstartwelle halten verschiedene Wellendichtringe das Öl im Inneren des Motorblocks.
 
Neben dem Material und der Größe unterscheidet man WDs auch in der Bauart.
 
 
 
* Einfache Wellendichtringe mit einer federbelasteten Dichtlippe in Blech
 
* Einfache Wellendichtringe mit einer federbelasteten Dichtlippe und einer Staublippe in Blech
 
* Doppelte Wellendichtringe mit zwei federbelasteten Dichtlippen in Blech
 
* Einfache Wellendichtringe mit einer federbelasteten Dichtlippe in Gummi
 
* Einfache Wellendichtringe mit einer federbelasteten Dichtlippe und einer Staublippe in Gummi
 
* Doppelte Wellendichtringe mit zwei federbelasteten Dichtlippen in Gummi
 
 
 
Will man einen Wellendichtring ersetzen, so greift man am besten zur Doppelten Dichtlippe und der Vollgummi Bauform.
 
Diese Bauform hat mehrere entscheidende Vorteile:
 
* Bessere Abdichtung im alten Sitz durch Gummi statt Blech
 
* Bessere Abdichtung auf der Welle durch doppelte Lippe
 
* Die Dichtlippe sitzt Bauart bedingt an einer anderen Position und kann eingelaufene Wellen trotzdem sicher abdichten.
 
 
 
 
 
Eingebauter Radial-Wellendichtring nach DIN 3760 (geschnitten)
 
A: Welle
 
B: Gehäuse
 
C: Flüssigkeitsseite (bzw. Druckseite)
 
D: Luftseite
 
[[Datei:Wellendichtring.PNG|center]]
 
1: Metallring
 
2: Dichtlippe
 
3: Schlauchfeder
 
4: Staublippe (optional)
 
 
 
'''Materialverträglichkeit mit Fetten und Ölen'''
 
Tierische Fette vertragen sich mit NBR, HNBR, AU, ACM, FVMQ, FKM, FFKM und ETP, sowie mit Einschränkungen EPDM, CR und VMQ, jedoch nicht mit NR.
 
Pflanzenöle enthalten viele verschiedene Inhaltsstoffe, so dass kaum allgemeine Aussagen getroffen werden können. Lediglich FKM, FFKM und ETP sind mit den meisten Ölen    verträglich. NBR, HNBR, FVMQ sind mit vielen Ölen, mit manchen jedoch nur eingeschränkt verwendbar. ACM ist nur mit einigen und VMQ, EPDM und CR sind nur mit wenigen Ölen  verträglich. NR ist generell unverträglich. Manche Öle wie Rizinusöl (Kastoröl) ist mit fast allen Materialien verträglich. Diese Angaben betreffen nur die Beständigkeit des  Dichtring-Materials und lassen keine Aussagen über die Lebensmittelverträglichkeit zu.
 
Fettsäuren können mit FKM, FFKM und ETP verwendet werden, sowie mit Einschränkungen auch mit NBR, HNBR und CR. Die Verwendung mit EPDM und VMQ ist nicht zu empfehlen, und mit NR ganz auszuschließen.
 
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== '''Dichtungen''' ==
 
===Papierdichtungen===
 
Papierdichtungen bestehen wie der Name schon sagt aus Papier.
 
Am häufigsten kommen Stärken von 0,3mm bis 1,5mm vor.
 
Eingesetzt werden diese Dichtungen zum Abdichten gegen Öl, Kraftstoff und Staub in wenig beanspruchten Bereichen.
 
Beispielsweise zwischen den Motorhälften oder am Zylinderfuß.
 
 
 
===Verbunddichtungen===
 
Diese Dichtungen werden aus verschiedenen Materialien hergestellt. Meist in "Sandwichbauweise" mit einem Mittelteil aus Aluminium.
 
"Oben und unten" findet man meist PVC artige Dichtmittel.
 
Diese Dichtungen gibt es in stärken ab 0,5mm.
 
Einsatzgebiete sind Bereiche mit hoher thermischer Belastung, zum Beispiel als Zylinderkopfdichtung.
 
 
 
===Metalldichtungen===
 
 
 
'''Metallflächendichtungen'''
 
sind schlicht dünne Bleche aus Aluminium oder Kupfer die Zwischen die Dichtflächen gepresst werden.
 
Diese gibt es in fast jeder Stärke, je nach Zweck, zu kaufen. Eingesetzt werden diese nur in extremen Bereichen wie am Auspuff oder Zylinderkopf.
 
 
 
'''Metallscheibendichtungen'''
 
sind einfache Scheiben aus Aluminium Kupfer oder Messing, welche unter den Schraubenkopf gelegt werden.
 
Eingesetzt werden diese bekanntlich bei Ölablasschrauben oder Einfüllschrauben.
 
 
 
===Filzdichtungen===
 
waren die Vorläufer der Gummidichtung, O-Ringe und Wellendichtringe.
 
Diese ersetzt man entweder durch passende Wellendichtringe oder fertigt diese neu an.
 
Filz aus dem Bastelgeschäft oder Filzgleiter für Möbel eignen sich hierfür perfekt.
 
 
 
===Gummidichtung===
 
Sind an unseren alten Fahrzeugen eher selten anzutreffen, meist zur Abdichtung um das Scheinwerferglas oder das Rücklicht.
 
Diese kann man meist durch große O-Ringe ersetzen oder man schneidet diese aus einem Bogen Moosgummi (Bastelgeschäft) aus.
 
 
 
===O-Ringe===
 
aus Gummi bekommt man in allen erdenklichen Größen und sind mittlerweile auch überall einsetzbar.
 
Meistens werden damit wellen abgedichtet oder Bauteile im Vergaser.
 
Die Grüße wird folgendermaßen angegeben: „Innendurchmesser × Schnurstärke“, zum Beispiel 10 × 1,0 mm.
 
Der Außendurchmesser beträgt dann "Innendurchmesser + 2 x Schnurstärke", also 10mm + 1mm + 1mm = 11mm
 
(DIN 3771-1)
 
'''Materialverträglichkeit mit Fetten und Ölen'''
 
Tierische Fette vertragen sich mit NBR, HNBR, AU, ACM, FVMQ, FKM, FFKM und ETP, sowie mit Einschränkungen EPDM, CR und VMQ, jedoch nicht mit NR.
 
Pflanzenöle enthalten viele verschiedene Inhaltsstoffe, so dass kaum allgemeine Aussagen getroffen werden können. Lediglich FKM, FFKM und ETP sind mit den meisten Ölen    verträglich. NBR, HNBR, FVMQ sind mit vielen Ölen, mit manchen jedoch nur eingeschränkt verwendbar. ACM ist nur mit einigen und VMQ, EPDM und CR sind nur mit wenigen Ölen  verträglich. NR ist generell unverträglich. Manche Öle wie Rizinusöl (Kastoröl) ist mit fast allen Materialien verträglich. Diese Angaben betreffen nur die Beständigkeit des  Dichtring-Materials und lassen keine Aussagen über die Lebensmittelverträglichkeit zu.
 
Fettsäuren können mit FKM, FFKM und ETP verwendet werden, sowie mit Einschränkungen auch mit NBR, HNBR und CR. Die Verwendung mit EPDM und VMQ ist nicht zu empfehlen, und mit NR ganz auszuschließen.
 
 
 
===Dichtungen selbst Anfertigen===
 
Häufig ist man in der Situation dass man notgedrungen eine neue Dichtung braucht, eine vergessen hat zu bestellen, oder die Bestellte kaputt gegangen ist.
 
Jetzt ist man gut beraten einen Satz Locheisen, einen Zirkel und eine Nagelschere zur Hand zu haben. Mehr braucht man abgesehen von einem Bleistift auch nicht um Dichtungen zu schnitzen.
 
Das Dichtungsmaterial findet man im Fachhandel und liegt bestenfalls für genau diese Situation bereit.
 
Ansonsten kann man sich auch anders Helfen. Filz und Moosgummi bekommt man in jedem Bastelgeschäft. Dort findet man auch Tonpapier in gängigen Stärken und Größen.
 
Filzgleiter für Möbel oder ein leerer Tetrapack haben auch schon gute Dienste geleistet.....
 
 
 
Wie komme ich vom Rohmaterial zur Dichtung?
 
# Ein normales weißes Papier auf die Dichtfläche Legen und mit dem Bleistift überstreichen, sodass die Konturen als dunkle Stellen herausscheinen.
 
# Das Papier mit der Pause der Dichtfläche auf Karton kleben und entlang der Konturen ausschneiden und die Löcher ausstechen.
 
# Die Pappschablone auf das Dichtungsmaterial legen, Ränder anzeichnen und entsprechend ausschneiden/ausstechen.
 
 
 
Die Pappschablone am besten für die Zukunft aufheben!
 
 
 
== '''Elektrik/Laderegler/Beleuchtung''' ==
 
*[[Kreidler Schaltpläne]]
 
*[http://www.motelek.net/schema/ '''Schaltpläne für verschiedene Moped Modelle (Hercules, Kreidler, Puch, Zündapp etc.:''']
 
*[http://www.motelek.net/schema/led/ '''Umbau auf LED Lichter''']
 
=== Klemmenbezeichnungen===
 
* 1 - Klemme an der Zündspule. Kabel führt zum Unterbrecherkontakt bzw. Zündsteuergerät
 
* 4 - Hochspannungsleitung von der Zündspule zum Zündverteiler.
 
*15 - geschaltetes Plus vom Zündschloss|Zündstartschalter
 
*15a - Ausgang am Vorwiderstand zu Zündspule und Starter
 
* 30 - Plusleitung direkt von der Bleiakkumulator|Batterie
 
* 31 - Minusleitung direkt von der Batterie oder Fahrzeugmasse
 
*49 - Eingang Blinkgeber
 
*49a - Ausgang Blinkgeber
 
*49b - Ausgang zweiter Blinkgeber
 
*49c - Ausgang dritter Blinkgeber
 
*51 - + Gleichrichter Generator
 
*53 - Eingang Scheibenwischer|Wischermotor Plus
 
*54 - Bremslicht
 
*54g - Nebelschlussleuchte
 
*55 - Nebelscheinwerfer
 
*56 - Scheinwerferlicht (Eingang Umschaltrelais)
 
*56a - Fernlicht und Kontrollleuchte
 
*56b - Abblendlicht
 
*56d - Lichthupe
 
*58 - Standlicht|Begrenzungs-, Kennzeichen-, Instrumenten-, Schlussleuchten
 
*71 - Horn
 
*75 - Autoradio / Zigarettenanzünder
 
'''Schalter'''
 
*81 - Eingang am Schalter (Wechsler/Öffner)
 
*81a - 1. Ausgang am Schalter (Wechsler/Öffner)
 
*81b - 2. Ausgang am Schalter (Wechsler/Öffner)
 
*82 - Eingang am Schalter (Schließer)
 
*82a - Erster Ausgang am Schalter (Schließer)
 
*82b - Zweiter Ausgang am Schalter (Schließer)
 
*83 - Eingang am Schalter (Mehrstufenschalter)
 
*83a - Erster Ausgang am Schalter (Mehrstufenschalter)
 
*83b - Zweiter Ausgang am Schalter (Mehrstufenschalter)
 
'''Nichtnumerische Bezeichnungen'''
 
* B+ - Batterieplus am Drehstromgenerator
 
* B– - Batterieminus am Drehstromgenerator
 
 
 
=== Einfache Elektrik ===
 
[[File: SR1.jpg|frame|100px|Schaltplan Simson SR1|link=http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/SR1.jpg]]
 
hierbei handelt es sich um Wechselstromgeneratoren mit einzelnen Lichtspulen.
 
Beispielsweise 17+5Watt.
 
Eine Lichtspule mit 17 Watt versorgt das Fahrlicht mit 15Watt und das Rücklicht mit 2Watt Birne.
 
Eine optionale Zusatzlichtspule mit 5 Watt versorgt das Bremslicht.
 
 
 
Das gesamte Fahrzeug funktioniert mit 6V Wechselstrom, es gibt '''keinen Spannungsregler'''.
 
Dieses System ist Lastgeregelt. Eine Falsche Birne, 0,5Watt im Rücklicht beispielsweise lässt eine Gesamtspannung von über 6V zu. Andere Verbraucher überleben das nicht immer.
 
Folglich kommt es zum Ausfall weiterer Beleuchtungseinrichtungen. Der Einbau einer stärkeren Birne ist ebenso nicht ohne Folgen für die gesamte Fahrzeugelektrik!
 
LED Leuchtmittel funktionieren hier nicht, oder nur mit entsprechender technischer Anpassung siehe: [http://www.motelek.net/schema/led/ Umbau auf LED Lichter]
 
 
 
=== Elektrik mit Batterie und Laderegler/Ladeanlage ===
 
Diese Kombination findet man Häufig bei den "Großen" 50ern mit Fern/Abblendlicht und Blinkern.
 
Hier wird ein Teil des Fahrzeugs, meist Scheinwerfer, Rück- und Bremslicht von einer eigenen Lichtspule und mit Wechselstrom betrieben.
 
Die anderen Verbraucher, Blinker, Hupe werden über Gleichstrom aus der Batterie versorgt. Wir haben es also mit einem gemischten Gleich- und Wechselstromsystem zu tun!
 
Die Simson Ladeanlage (Ist kein Laderegler!) ist nichts weiter als eine Diode zur (Einweg)Gleichrichtung und Drosselspulen, diese Lösung ist sehr einfach gehalten.
 
 
 
Laderegler besserer oder neuerer Mopeds sind Vergossene Bauteile welche einen Vollweggleichrichter und einen Längsregler beinhalten. Diese halten die Bordspannung je nach Ausführung konstant bei 6 bzw. 12 Volt (genaugenommen 7,5 bzw. 13,8 Volt Ladeschlusspannung der Batterie soweit vorhanden).
 
Mittlerweile gibt es aber sehr billig weitaus effizientere Regler fertig zu kaufen oder zum einfachen Nachbau.
 
Wer wirklich viel fährt. der Rüstet am besten gleich um auf Vape Kukosan oder Powerdynamo (Im Grunde alles das Gleiche)diese arbeiten schon mit Drehstromgeneratoren!!
 
<gallery>
 
File:Kreidlerregler.png|thumb|500px|Kreidler Regler
 
File:Ladeanlage.gif|thumb|300px|frame|Simson Ladeanlage
 
File:Vollwegregler.png|thumb|300px|frame|Vollwegregler als Alternative z.B. zur Simson Ladeanlage
 
</gallery>
 
 
 
=== Gleichstromlichtmaschine mit F-Regler ===
 
[[File:Freglerschalt.png|frame|F-Regler Schaltbild]][[File:Fregler2.PNG|thumb|300px|frame|F-Regler Erklärung]]
 
Früher im Einsatz bei großen Motorrädern mit meist mehr als 125ccm.
 
Hier kommt eine mechanische Spannungsregelung zum Einsatz.
 
Der F-Regler ist einfach ausgedrückt ein Mehrstufiges Relais. Es schaltet die Batterie ZU oder AB und Pendelt im Betrieb immer zwischen voller, halber oder keiner Erregerspannung für die Feldwicklungen der Lichtmaschine. Hier kommt nämlich kein Dauermagnet zum Einsatz, sondern Elektromagnete (Feldwicklung) die Spannung in den Anker Induzieren. Je nach Erregerspannung sind diese Magnete stärker oder schwächer. Dementsprechend ist die Induzierte Spannung größer oder kleiner und folglich fällt die Ladeleistung aus.
 
Die "Halbe Erregerspannung" wird über einen vorgeschaltenen Widerstand realisiert. Dieser befindet sich meist in den Wicklungen selbst und nicht im Regler. Diese Widerstand ist beim Umbau auf EL. Regler unbedingt zu entfernen!!
 
 
 
[[File:Fregler1.JPG|thumb|300px|frame|F-Regler Übersicht]]
 
 
 
====Funktionsweise des F-Regler====
 
* (Der Motor Steht) Der Rückstromschalter trennt die Batterie vom Rest des Stromkreises um ein Rücklaufen der Batteriespannung in die Lichtmaschine zu unterbinden.
 
* (Der Motor wird angelassen und dreht) Der Rückstromschalter wird mit Strom versorgt der über einer Schwelle von 6,5V bzw 13V liegt ->Strom läuft zur Batterie
 
* (Der Motor Läuft Batterie ist geschwächt) Es Läuft viel Strom über die Stromwicklungicklung des Reglers, diese baut ein starkes Magnetfeld auf und schaltet den Kontakt für volle Erregerspannung -> Die Feldwicklungen bauen ein Starkes Magnetfeld auf und die Batterie wird voll geladen.
 
* (Der Motor Läuft Batterie ist fast voll) Es Läuft weniger Strom über die Stromwicklungicklung des Reglers, diese baut nur noch ein schwaches Magnetfeld auf und schaltet nur den Kontakt für halbe Erregerspannung -> Die Feldwicklungen bauen ein schwächeres Magnetfeld auf und die Batterie wird schwächer geladen.
 
* (Der Motor Läuft Batterie ist voll)Es Läuft kaum mehr Strom über die Stromwicklungicklung des Reglers, diese baut kein ausreichendes Magnetfeld auf und der Kontakt wird durch die Feder gegen Masse gedrückt. Die Erregerspannung bricht zusammen, wie auch das Magnetfeld der Feldwicklungen -> Die Batterie wird nicht mehr geladen.
 
* (Der Motor Läuft Batterie ist voll) Dieser Zustand wird beibehalten bis die Batterie wieder schwächer wird und alles geht von vorne los.
 
 
 
[https://www.kr26.de/el-0200-regulator-49.html F-Regler nochmals beschrieben auf KR26.de]
 
 
 
====Einstellanleitung Bosch F-Regler====
 
Wer sich tatsächlich dafür entscheidet den alten Regler behalten zu wollen, oder gerade keine andere Alternative hat, kann diesen natürlich auch wieder gangbar machen.
 
Hierzu benötigt man Fingerspitzengefühl, ein gutes Messgerät, ein Labornetzteil, kleine Schraubenzieher, Diamantfeilen und Reinigungs bzw. Schmiermittel (Ballistol).
 
Hierzu empfehle ich dann folgende Anleitung:[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Regler_Spezial_SE_v10.pdf Einstellanleitung]
 
 
 
=== Ersatz für mechanische Laderegler ===
 
Zum selberbauen für Hobbyelektroniker kein Problem:
 
[http://www.motelek.net/schema/spannung/ Sammlung an Schaltplänen und Reparaturhinweisen für elektr. Regler 6V und 12V]
 
Andernfalls ist man gut beraten auf fertige Universal Lösungen zurückzugreifen.
 
Diese findet man zum Beispiel bei der Firma [http://www.laubtec.de/Regler/ Laubersheimer]
 
 
 
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=== Beleuchtung ===
 
[[File:Bilux.JPG|frame|BILUX]]
 
Als Beleuchtung dienen normierte Glühbirnen mit entsprechenden Sockeln und Betriebsspannungen, passend zum Fahrzeug und Einsatzzweck.
 
Grundsätzlich wird zwischen 6V und 12V entschieden. Die Wattzahl entnimmt man bestenfalls der Bedienungsanleitung oder berechnet diese wie oben beschrieben.
 
Weiteres Unterscheidungsmerkmal ist der Sockel:
 
*BA7s – Innenraumbeleuchtung (Hintergrundbeleuchtung von Tachometern)
 
*BA9s – Standlicht (auch für Signalleuchten weit verbreitet)
 
*BA15s – Blink-, Stopp-, Rückfahr-, Nebelschluss-, Schluss-, Tagfahrlicht- oder Kennzeichenlampen
 
*BAU15s – Blinkleuchten (farbige Leuchtmittel)
 
*BAY15d – Zwei Anschlusspole unten, zwei höhenversetzte Sockelpins, für Zweifadenlampe (Brems- und Schlusslicht)
 
*BAX15d, BAY15d, BAZ15d – wie BA15d, jedoch mit höhen- oder gradversetzten Sockelpins
 
 
 
[[File:Soffitte.jpg|frame|Soffittenlampe]]
 
====Scheinwerferlampen H4/BILUX====
 
 
 
Die vielfältigen Typen der Lampen sind an die jeweils originär bestückte Lampe gebunden. Eine Änderung führt zu
 
ungenügender Lichtleistung oder zu thermischer Überlastung
 
[[File:Ba9s.jpg|frame|BA9S Sockel]]
 
*R2-Zweifadenlampe, Sockel P45t (Verwendung für Abblend- und Fernlicht, „BILUX“-Lampe, Warenzeichen von Osram)
 
*Zweifadenlampe, Sockel BA20d (Verwendung für Abblend- und Fernlicht, Zweiräder von 15/15 W bis 35/35 W)
 
*H4-Halogen-Zweifadenlampe, Sockel P43t (60/55 W, Verwendung für Abblend- und Fernlicht)
 
Sockelbezeichnungen für Kfz-Glühlampen
 
 
 
====Soffittenlampe====
 
 
 
Eine Soffittenlampe ist ein kleines zylindrisches Leuchtmittel niedriger Leistung, dessen stumpfkegelige Kontakte an den beiden axialen Enden liegen. Das mittige dünnwandige Glasrohr (keine Halogenlampe) ist an den Enden verjüngt und abgeschmolzen. Hier tritt je ein Kontaktdraht aus, der mit dem axialen Loch der vernickelten, aufgekitteten Messingkappe verlötet ist. Sind die kegeligen Enden in Rillen, Löcher oder Mulden der federnden Kontaktbleche eingesetzt, lässt sich die Lampe rundum drehen. Das in Form geblasene Glasrohr bietet Sitz für die Kontakthülsen und kann dazwischen mehr oder weniger aufgeweitet sein. Anwendungsbereiche sind beispielsweise Kennzeichen- und Innenraumbeleuchtung von Kraftfahrzeugen oder Spielzeug.
 
 
 
[[File:Ba20d.jpg|frame|BA15s Sockel (Einfaden)]]
 
*D6,3 × L30 mm (Form wie Feinsicherungen)
 
*D8, L31 mm
 
*D11, L39 mm
 
*SV8,5-8, D10, L36 mm, für Schluss-, Kennzeichen- oder Innenraumleuchten im Kfz
 
 
 
 
 
====Bajonettsockellampe====
 
 
 
[[File:Ba21d.jpg|frame|BA12d Sockel (Zweifaden)]]
 
Der Großbuchstabe in der Bezeichnung gibt Auskunft über die Bauform. Das „B“ steht für Bajonettsockel. Folgt ein „A“, so steht diese Kennzeichnung für Automotive
 
(Anwendung des Sockels im Automobilbereich). Folgt danach ein „Y“, so steht das für die Farbe yellow (gelb). Fehlt das „Y“, ist die Farbe weiß.
 
Die Zahl ist der Durchmesser des Sockels ohne Bajonettnippel, angegeben in Millimetern.
 
 
 
Der Kleinbuchstabe gibt die Anzahl der Fußkontakte neben dem gemeinsam umlaufenden Metallkontakt an.
 
*s single (einer)
 
*d double (zwei)
 
*t triple (drei)
 
*q quadruple (vier)
 
*p penta (fünf)
 
 
 
Hinter einem Bindestrich können zuletzt weitere Merkmale zur Spezifizierung angegeben sein.
 
 
 
Beispiel: In der Abkürzung B15d steht B für Bajonett-Sockel, 15 für 15 mm Durchmesser der Sockelhülse, d für zwei Fußanschlüsse.
 
BA15s entsprechend für eine Bauform mit einem Fußanschluss (single).
 
 
 
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== '''Fahrwerk/Räder/Bremsen''' ==
 
===Felgen, Speichen und Naben===
 
 
 
=== Bremsen ===
 
'''Bremsen, bzw Bremsbacken lässt man am besten neu belegen'''. Nachbaubacken, zumindest die billigen, bestehen oft aus Gussmaterial dass gerne mal bricht oder gleich gar nicht passt. Der Bremsbelag kann gut sein, aber es gibt eine bessere Lösung:
 
'''Man behält die alten Backen und lässt diese neu belegen'''. Das ist nicht teurer, einziger Nachteil besteht darin, das man für paar Tage keine Bremsbacken hat zum fahren.
 
Die grundlegenden Vorteile bestehen darin:
 
#dass man originale Bremsbacken verwenden kann die 100% passen
 
#diese mit einem Belag belegt werden der für Autos und LKWs gemacht ist und alle Ansprüche erfüllt
 
#dass man eine eingelaufene Bremstrommel mit einem dickeren Belag wieder ausgleichen kann
 
 
 
'''Berechnung der erforderlichen (neuen) Belagdicke:'''
 
Man misst den Innendurchmesser der Bremstrommel, dort wo die Backen schleifen. Bsp. 150mm
 
Dann misst man den Außendurchmesser der Bremsbacken,dort wo kein Belag ist, während sie noch am Bremsschild montiert sind. Bsp. 140mm
 
Jetzt rechnet man die Differenz davon aus. 150mm - 140mm =10mm
 
Wir haben ja 2 Bremsbacken, also 10mm/2 ergibt 5mm. Davon ziehen wir nochmal je 0.5mm am damit die Backen mit dem neuen Belag nicht sofort klemmen.
 
Die neue Belagdicke wäre dann 4,5mm!
 
 
 
Mit dieser Maßangabe kann  man die Bremsen zum [http://www.bremsen-schoebel.de/ Bremsen Schöbel] nach Nürnberg schicken mit der Bitte diese neu belegen zu lassen. Preis Pro Backe  ca. 20€
 
 
 
===Stoßdämpfer===
 
Stoßdämpfer sind in 2 Grundtypen zu unterteilen. Reibungsgedämpfte Stoßdämpfer und Hydraulische Stoßdämpfer.
 
Unsere Moped Stoßdämpfer sind zu 99% mit einer Feder kombiniert und unter dem Begriff Federbein bekannt.
 
Billige Nachbauten sind oft keine echten Dämpfer sondern nur mit Steinharten Federn versehen.
 
[[File:Dämpfer.gif|frame|Hydraulischer Dämpfer]]
 
====Reibungsgedämpfte Stoßdämpfer====
 
Hier wird die Kolbenstange von einem Lager aus Hartpapier oder Pertinax fest umfasst. Das Schwingen der Feder wird durch die Reibung der Komponenten abgedämpft.
 
Dieses System ist lange Zeit verbaut worden. Bei eingehaltenen Wartungsintervallen hält das auch eine Zeit lang. Heute sind diese Dämpfer leider meistens verschlissen.
 
Leicht erkennbar am Knirschen oder Kippeln beim Einfedern und natürlich am Fahrverhalten. Soweit die Kolbenstange noch maßhaltig ist, kann die Pertinaxbuchse bei manchen 
 
Modellen getauscht werden. Die neue Buchse muss mittels verstellbarer Reibahle auf Maß aufgerieben werden. 
 
 
 
====Hydraulische Stoßdämpfer====
 
Arbeiten mit Hydrauliköl das beim Eintauchen der Kolbenstange im unteren Teil des Dämpfers zusammengepresst wird. Durch eine entsprechend dem Härtegrad dimensionierte Öffnung      in jedem Kolben kann das Öl langsam nach oben entweichen. Öl lässt sich nicht Komprimieren, sodass der Dämpfer nur in einer geringen Geschwindigkeit (Bedingt durch die  Ölbohrung) eintauchen kann. Ähnliches Prinzip gilt beim Ausfedern. Das Nach oben verdrängte Öl kommt nur so schnell wieder nach unten wie es die Bohrung zulässt. So erziehlt man  eine Dämpfung der Feder. Erkennbar ist das Prinzip zum einen am Gewicht und zum anderen am zischelnden Geräusch beim ein und Ausfedern.
 
Defekte erkennt man an austretendem Öl oder nicht vorhandener Dämpfwirkung. Eine Zugesetzte Ölbohrung lässt den Dämpfer Hart werden.
 
Hydraulische Dämpfer sind weitestgehend Wartungsfrei. Eine Überholung ist bei den Meisten Modellen Möglich, soweit die Kolbenstange und der Kolben nicht verschlissen sind  (Maßhaltigkeit und Kippelspiel prüfen! Meistens werden die Dichtungen spröde und/oder Öl tritt aus.
 
 
 
 
 
====Stoßdämpferaufnahmen -augen====
 
Die meisten Mopedfederbeine sind mit 2 Augen an der ober und Unterseite ausgeführt. Die Augen sind gummigelagert um Vibrationen zu absorbieren und eine gewisse Beweglichkeit der Federbeine in alle Richtungen zu gewährleisten. Häufig sind diese Lager defekt weil der Gummi zerbröselt.
 
Deswegen muss kein neues Federbein gekauft werden. Entweder man besorgt sich passenden Ersatz oder behilft sich selbst mit einem Stück Schlauch aus dem KFZ oder Gartenbereich.
 
Schlauch wird entweder mit (ØInnen X ØAußen) oder (ØInnen X Wandstärke) angegeben und bemessen. Bei der Letzten Bemaßung ist darauf zu achten, dass die Wandstärke immer X2 oder /2 angesehen werden muss, denn der Schlauch ist ja rund und hat demnach im Schnitt betrachtet 2 Wände!
 
Man misst nun den Durchmesser der Metallbuchse und den (größten)Innendurchmesser des Dämpferauges. Zum Beispiel 10mm(Buchse außen) X 20mm(Auge Innen).
 
Wir brauchen also einen Schlauch mit den Maßen 10X20 (ØI X ØA) oder 10x5 (ØI X Wandst.). Anbieten würde sich Kraftstoffleitung aus Gummi oder Silikon, Kühlwasserschlauch etc.
 
Einpressen kann man das Ganze dann wieder unter Zuhilfenahme von Schmiermittel (Öl, oder bei ölempfindlichen Material Spülmittel) und passenden Nüssen mit dem Schraubstock oder einer Stabilen Schraubzwinge. Unbedingt sind alle alten Gummireste oder Schmutz aus dem Auge und von der Buchse zu entfernen!!
 
Wer eine Drehbank hat und keinen Passenden Gummi gefunden hat kann aus Polyamid einen passenden Gummiersatz drehen. Das Fahrverhalten wird entsprechend Härter und Vibrationen können schlechter gedämpft werden.
 
 
 
===Gabeln===
 
Unter der Gabel versteht man die Aufhängung des lenkbaren Vorderrads. Diese kann abhängig von Baujahr und Motorleistung verschieden ausgeführt sein.
 
Grundsätzlich kann man zwischen Trapezgabeln, Schwingengabel und Teleskopgabel unterscheiden. Trapezgabeln findet man häufig bei Vorkriegsmaschinen mit 98ccm und mehr, deshalb gehe ich hier nicht genauer darauf ein.
 
====Teleskopgabeln====
 
Eine Telegabel besteht aus zwei Gabelbrücken und zwei Gabelbeinen. Die beiden Gabelbeine bestehen jeweils aus Standrohr und Tauchrohr (auch Gleitrohr), die durch zwei Verschlussstopfen abgedichtet werden. Im Inneren des Gleitrohrs befinden sich Tragfedern, Dämpferrohr und Dämpferkolben, welche die Federung/Dämpfung des Vorderrades übernehmen. An der Telegabel werden am oberen Ende der Gabelbrücke der Lenker, am unteren Ende das Vorderrad und Schutzblech (Kotflügel) angebracht.
 
[[File:teleskopgabel.png]]
 
 
 
====Schwingengabel Lang/Kurz====
 
=====Die Langschwingengabel=====
 
Die Langschwingengabelführt das Vorderrad in einer hinten um das Rad geführten Schwinge, die durch zwei Federbeine unter der unteren Gabelbrücke abgestützt ist.
 
[[File:langschwinge.png]]
 
=====Die Kurzschwingengabel=====
 
Im Gegensatz zur Langarmschwinge befindet sich der Schwingendrehpunkt innerhalb des Raddurchmessers. Kurzschwingen haben den Nachteil der konstruktionsbedingt relativ kurzen Federwege, die im Bereich unter 100 mm liegen und damit größere Fahrbahnunebenheiten nicht ausgleichen können.
 
Man unterscheidet die Bauarten hinsichtlich des Schwingendrehpunkts in Fahrtrichtung gesehen vor oder hinter der Radachse in:
 
Gezogene Kurzschwingen (mit/ohne Hilfsgabel)[[File:gezogen.png]]
 
 
 
Geschobene Kurzschwingen (mit/ohne Hilfsgabel)[[File:geschoben.png|Geschobene Kurzschwingen (mit/ohne Hilfsgabel)]]
 
 
 
===Lenkkopflager===
 
[[File:Lenkkopflager.jpg|frame|Teile des Lenkkopflagers]]
 
Das Lenkkopflager sitzt vorne im Rahmen, dort wo der Lenker hindurch geschoben wird.
 
Grundsätzlich ist es für die Sichere Führung der Gabel und der leichten Drehbarkit des Lenkers verantwortlich.
 
Man muss sorgfältig auf den Zustand und eine richtige Einstellung des Lagers achten!
 
Fühlt sich der Lenker locker an, Flattert der Lenker bei der Fahrt oder bemerkt man beim Bremsen eine Rucken am Lenker ist das Lenkkopflager zu Locker.
 
Abhilfe schafft das Nachstellen des Lagers. Rupft das Lager nach der Einstellung, ist es unbedingt zu ersetzen!
 
Stellt man das Lager zu streng ein, läuft man Gefahr dass es völlig zerstört wird, oder gar klemmt.
 
 
 
[[File:Lenkkoplagerübersicht.png|Teile des Lenkkopflagers]]
 
[[File:Lenkkoplagerübersicht2.png|Teile des Lenkkopflagers]]
 
<Gallery mode=nolines heights=600px>
 
</Gallery>
 
 
 
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== '''Tacho/Drehzahlmesser''' ==
 
[https://www.kr26.de/gn-0430-gauge-rings-49.html Tachoringe Bördeln]
 
 
 
== '''Bowdenzüge und Lenkerarmaruren''' ==
 
=== '''Bowdenzüge''' ===
 
Die Bowdenzüge verbinden unsere Lenkerarmaturen mit den Bremsen, der Kupplung und dem Vergaser.
 
Gerade die beanspruchten Brems und Kupplungszüge quittieren nach der langen Zeit häufig ihren Dienst.
 
Zeigt ein Bowdenzug Verscheleißerscheinungen durch Haken, Schwergängigkeit oder bereits auf gezwirbelte Kabel, ist dieser besser sofort zu ersetzen.
 
 
 
Bowdenzüge gehören sich auch gepflegt. Das heißt regelmäßig ölen, Verschmutzung der Stahlseile vermeiden und darauf achten, dass die Züge weder gespannt noch geknickt werden!
 
 
 
[[File:Bremszug.jpg|frame|Bowdenzug, von innen nach Außen: Stahlseil (Seele/Kabel), Eisenmantel+PVC Ummantlung (Hülle)]]
 
==== Reparatur ====
 
Hat sich ein Zug mal verabschiedet muss nicht gleich ein neuer gekauft werden.
 
*Ist die Hülle noch in Ordnung, kann man das Seil austauschen.
 
*Ist das Seil in Ordnung, aber die Hülle geknickt, kann man auch diese einzeln tauschen.
 
*Reißt ein Nippel ab, lässt sich auch hier häufig noch ein neuer auflöten.
 
 
 
Schraubnippel bei Bremszügen sind Verboten! auch bei der Kupplung würde ich davon dringend Abraten. Früher oder Später macht der wieder Ärger!
 
 
 
Die Maße entnimmt man am einfachsten den alten Teilen. Beim Abmessen der Längen sollten vorhandene Stellschrauben in Mittelstellung gebracht werden. So hat man noch etwas Spielraum. Sollte der alte Zuge eh schon zu Lang oder zu kurz gewesen sein, kann man die Stellschraube entsprechend verändern.
 
 
 
==== Neuanfertigung====
 
Zur Neuanfertigung von Bowdenzügen braucht man zu aller erst einen Lötkolben der ca 400 Grad heiß wird und in der Lage ist grobe Bauteile zu löten. 30 bis 60 Watt sind hier eine gute Orientierung. Dazu noch eine Rolle Zinn und eine Dritte Hand oder einen kleinen Schraubstock. Weiterhin benötigt man einen guten Seitenschneider für das Stahlseil und die Hülle. Notfalls tut es hier auch eine Säge/Flex.
 
Neben dem Werkzeug braucht man auch noch das Rohmaterial.
 
===== Übersicht Nippel / -aufnahmen=====
 
Früher oder Später kommt hier noch eine Tabelle mit den gängigen Nippeln und der FIX Nummer mit Maßen hin.
 
Bis dahin muss man sich den passenden Nippel [https://www.bowdenzug24.com/produkt-kategorie/anschlussteile-fuer-drahtseile/loetnippel/ hier bei bowdenzug24.com] heraussuchen und erwerben. Maße beachten!!
 
 
 
Wichtig ist hier der Durchmesser des Seiles, dieser muss zum Nippel passen. Ist der Nippel innen zu groß, rutscht das Seil durch!
 
Dann geht es um die grundsätzliche Form. Trompete, Fass (Quer/Längs) oder Stift (Für Gaszüge) und deren Wirksame Größe (Dickste Stelle).
 
 
 
===== Übersicht Außenhülle / Hülsen =====
 
Die Außenhüllen unterscheiden sich in Farbe, Innendurchmesser und Güte.
 
Gerade ältere Fahrzeuge hatten original graue Bowdenzüge (Victoria Vickys, ZU Mopeds bis in die 70er, oder NSU Quickly...)
 
Technisch wichtig ist aber nur der Innendurchmesser. Dieser muss zum Seil passen!
 
 
 
Verwendet man für die Bremse ein 2.0mm Seil, so darf die Hülle innen nicht größer sein als 2.5mm - Logisch.
 
 
 
Es gibt Hüllen die innerhalb des Metallmantels nochmal eine Schicht Kunststoff haben um die Reibung und Rostgefahr zu minimieren.
 
Das Bietet sich natürlich an, aber man muss bedenken dass der Außendurchmesser diese Hüllen dementsprechend dicker wird und evtl. nicht mehr durch die originalen Öffnungen und Führungen passt.
 
Die Passende Hüllen kauft man am besten [https://www.bowdenzug24.com/produkt-kategorie/drahtseile-bowdenzughuellen-federstahldraehte/bowdenzughuellen-meterware/ hier bei bowdenzug24.com] als Meterware.
 
 
 
Zugeschnitten werden die Hüllen mit einem guten Seitenschneider oder notfalls auch mit einer Säge oder Flex.
 
Beim Zuschneiden gibt man zum Endmaß noch 3 mm dazu!
 
Nach dem schneiden bemerkt man, dass der Metallmantel der Hülle verdrückt wurde. Diese Beschädigung wird jetzt mittels Schleifbock wieder herausgeschliffen.
 
Notfalls auch mit der Flex und einer Schrubbscheibe. Darauf achten dass es nicht zu heiß wird und das Plastik schmilzt!
 
Sind die Enden nun sauber misst man die Hülle erneut. Überschüssiges Material schleift man einfach am Schleifbock runter.
 
Zum Abschluss der Hülle kommt auf jedes Ende eine Hülse. Nicht nur der Optik wegen, sondern wegen der Stabilität. An den Enden wird die Hülle nämlich am meisten belastet!
 
Hülsen bekommt man ebenfalls [https://www.bowdenzug24.com/?s=h%C3%BClse hier bei bowdenzug24.com]
 
 
 
Die Hülse muss vom Innendurchmesser auf den Aussendurchmesser der Hülle passen - Logisch!
 
===== Übersicht Innenkabel=====
 
Als Innenkabel oder Seele wird Stahlseil verwendet. Hier muss man zwingend die Durchmesser nach Herstellerangabe verwenden.
 
 
 
Ein Bremszug mit 1,0mm macht genauso wenig Sinn wie ein 2,5mm Gaszug - Logisch
 
 
 
Man bekommt auch Innenkabel an denen bereits ein Nippel angebracht ist und pauschal ca. 2 Meter lang sind. Diese sind sehr empfehlenswert, da man sich etwas Arbeit spart.
 
Noch ein positiver Effekt dieser halbfertigen seile ist dass der vorhandene Nippel bombenfest verpresst ist. Diesen positioniert man am besten an dem Bremshebel der Radnabe. Wird dieser durch langes Bremsen Heiß, läuft man bei gelöteten Nippeln eventuell Gefahr dass sich diese Lösen.
 
 
 
=== '''Lenkerarmaruren''' ===
 
==== Magura====
 
==== Andere====
 
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== '''Sattel / Satteldecke''' ==
 
 
 
== '''Tank / RahmenTank''' ==
 
Eine große Schwachstelle, gerade bei lange eingelagerten Mopeds ist der Tank. Häufig ist er innen rostig oder gar durchgerostet.
 
Vor Betrieb des Mopeds muss dieser gründlich gereinigt und entrostet werden, sonst hat man nicht lange Spaß am Fahren. Hierbei muss man auch noch zwischen Rahmen und Satteltank unterscheiden. Die Arbeiten sind kein Hexenwerk und grundsätzlich für jedermann zu schaffen.
 
====Entrosten====
 
Der Tank muss ausgebaut werden, die Halterungen befinden sich meistens unter dem Tank und vorne am Lenkkopf.
 
Zum Entrosten des Tanks verwendet man bei Starker Rostbildung Spax-Schrauben aus dem 1€ Baumarkt.
 
'''Niemals Steine oder Splitt in den Tank kippen!!'''
 
Der Stein zerbricht dabei selbst und man holt sich mehr Dreck in den Tank als vorher. Jeder Tank hat innen konstruktionsbedingt Überlappungen oder Blechfalze unter denen sich solcher Schmutz ansammelt. '''Spax-Schrauben mit ihren scharfen Spitzen kommen in den letzten Winkel''' und bleiben ganz. Hier tun es die billigsten Schrauben und man kann sie beliebig oft verwenden da sie selbst leicht zu reinigen sind.
 
Aus den gleichen Gründen ist es auch nicht empfehlenswert Tanks innen durch Glasperlen- oder Sandstrahlen zu reinigen!
 
 
 
Zusätzlich zur Mechanischen entrostung gibt es viele weitere Möglichkeiten:
 
*'''Zitronensäure''' und heißes Wasser ätzen den letzten Rost aus den Poren des Bleches. Dosierung: Solange Pulver ins heiße Wasser kippen, bis sich es sich nicht mehr Löst. Dabei das Wasser mit einem Tauchsieder warmhalten) Vorher muss der Tank Mit Bremsenreiniger oder Spiritus entfettet werden.
 
*'''Geschirrspüler Tabs''' (1Stk) und Heißes Wasser lösen alten Ölschlamm vom Boden des Tanks (Wasser mit Tauchsieder warmhalten)
 
*'''Elektrolyse''' unter Zuhilfenahme eines 12v Ladegerätes. Man füllt den Tank mit einer Lösung aus Warmen Wasser und Natron auf. Der Pluspol wird an den Tank geklemmt, zum Beispiel an den Benzinhahn. An den Minuspol klemmt man einen alten Schraubenschlüssel oder ein ähnlich großes Eisenteil. Dieses bildet die Anode die den Rost aufnimmt und ist hinterher fürn Müll. Die Anode hängt man so in den mit Natron-Wasser-Lösung befüllten Tank dass sie nichts berührt. Notfalls mit Pappe oder Plastik isolieren. Jetzt gibt man Strom auf das Ganze und wartet ab. Während der Elektrolyse entsteht Wasserstoff und Chlorgas! Deshalb immer im freien arbeiten und nichts einatmen!
 
 
 
====Versiegeln====
 
Ist der Tank erst mal Blank sollte man diesen Zustand unbedingt konservieren. Ein spezieller Lack wird in den Tank gefüllt und gleichmäßig an den Wandungen verteilt.
 
Zwei Produkte sind dazu empfehlenswert:
 
*[http://www.tanksiegel.de/ KREEM Rot von AMMON Tanksiegel]
 
*[http://www.tankversiegelung.de/ Wagner Tanksiegel]
 
 
 
Beide Anbieter bieten auch Säurebasierende Rostlöser / Rostumwandler.
 
->Wer sich die Arbeit abnehmen lassen will, kann den Tank auch zur Firma [http://www.tanksiegel.de/ AMMON] schicken. Kostenpunkt: Motorradtanks von 12 bis 30 Liter kosten zwischen 145€ und 245€.
 
Das Endergebnis ist dann aber Perfekt.
 
 
 
====Abdichten====
 
Hat ein Tank rostbedingt erst mal löcher kommt etwas mehr Arbeitsaufwand auf einen zu. Grundsätzlich muss der Tank wie oben beschrieben erst gereinigt werden.
 
Häufig treten auch erst nach der Reinigung vereinzelte kleine Löcher an den Tag.
 
Kleine Löcher bis zur Größe eines Stecknadelkopfes können mit 2K-Kaltmetall (JB-Weld etc.) geflickt werden.
 
Spachtelmasse ist keine Option, diese Löst sich auf!
 
Ist der Tank mit 2K-Kaltmetall abgedichtet, kann darauf natürlich gespachtelt werden, sollte es überhaupt noch nötig sein.
 
Wie auch beim Spachteln gilt bei der Verarbeitung von Kaltmetall die Regel "Weniger ist mehr". Das Zeig wird Steinhart und lässt sich nicht einfach wieder abschleifen!
 
Hinterher muss der Tank mit Speziallack versiegelt werden um absolute Dichtheit zu gewährleisten. Siehe Tank Versiegeln!
 
 
 
===Rahmentank===
 
 
 
Ein Rahmentank wie er häufig bei Mofas oder Zweirad Union Mopeds verbaut ist macht die Sache deutlich Komplizierter.
 
Zur Tankversiegelung muss das Fahrzeug soweit zerlegt werden, bis der Rahmen/Tank einzeln und ohne Anbauteile dasteht.
 
Bei starkem Rost befall besteht die Gefahr dass das Material so dünn wird, dass der Rahmen reißt!
 
Bei Durchrostungen muss unbedingt alles an kaputtem Blech herausgeschnitten und ordentlich ein neues Blech eingeschweißt werden.
 
Kleine Löcher bis Stecknadelgröße können auch (hart)gelötet werden.
 
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== '''Bauanleitungen für Spezialwerkzeuge''' ==
 
===Kolbenblockierholz===
 
===Kolbenblockierer/Zündzeitpunkteinstellhilfe===
 
===Kupplungsgegenhalter Kreidler===
 
===Kettenradgegenhalter(Kettenpeitsche)===
 
===Heizpilz für Lager===
 
===[[BING-Spezialnuss]]===
 
===[[Polradgegenhalter]]===
 
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== '''Werkzeuge die man haben muss!''' ==
 
Unverzichtbare Werkzeuge beim Arbeiten an Mopeds:
 
Wer sich denkt er könnte hier etwas sparen wird sich bald darüber Ärgern.
 
Entweder man macht etwas Kaputt oder macht sich unnötig das Leben schwer mit eigentlichen einfachen Aufgaben.
 
 
 
===Polradabzieher ===
 
Wie der Name schon sagt ist dieses Werkzeug zum Abziehen von Polrädern gedacht.
 
Niemals mit irgendwas anderem an Polrädern herumbasteln. Auch nicht mit einem 3-Arm Abzieher!
 
Welchen Abzieher man braucht entnimmt man der Bedienungsanleitung. Es geht hier eigentlich nur um Das Gewinde z.B. 26x1,5
 
Polradabzieher/Motor Tabelle????????????????????????????
 
 
 
===Polrad-/Kupplungsgegenhalter ===
 
Wie der Name schon sagt ist dieses Werkzeug zum Gegenhalten des Polrades gedacht. Alternativ geht hier auch ein Textil Bandschlüssel für Ölfilter.
 
Diese Alternative ist übrigens ein Werkzeug das sich hierfür sehr bewährt hat und nebenbei bei vielen Anderen Aufgaben hilfreich ist. Kostet ca. 8€
 
 
 
===Ordentlicher Ratschenkasten und Steckschlüsselsatz ===
 
Auch hier sollte man nicht Geizen. Gutes Werkzeug bleibt ein Leben lang, macht mehr Spaß, funktioniert besser und ist sicherer.
 
Finger weg von LUX-Tools, Mannesmann, Aldiwerkzeug etc. Das ist Billig, aber für mehr als Regale montieren taugt das kaum.
 
 
 
Empfehlen kann ich Proxxon Werkzeug! Verwende ich seit Jahren für alles, vom Auto bis zur Waschmaschine.
 
Ein großer Ratschenkasten Proxxon Industrial Line mit fast allem was man braucht kostet ca. 70€.
 
Die 5mm Proxxon Nuss passt übrigens direkt für die Nadeldüße von BING Vergasern
 
 
 
===Messwerkzeug===
 
*Unverzichtbar für alle Aufgaben bei denen etwas ausgemessen werden muss ist eine gute [http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/schieblehre.jpg Schieblehre] und ein [http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/f%C3%BChlblattlehre.jpg Fühlblattlehrensatz].
 
*Für Vergaserdüßen braucht man noch eine [http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/d%C3%BC%C3%9Fenlehre.jpg Düßenlehre].
 
*Auch hier sollte man auf Qualität achten!
 
 
 
===Multimeter ===
 
Hier reicht ausnahmsweise ein günstiges Modell.
 
Es braucht nur Volt Ohm und Kontinuitätsmessung zu beherrschen.
 
Meine Empfehlung ist ein Digitalmultimeter, damit kann eigentlich jeder umgehen.
 
 
 
 
 
===Spezalwerkzeuge für Anspruchsvolle Reparaturen===
 
*[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/innenme%C3%9Fger%C3%A4t.jpg Zylinderinnenmessgerät]
 
*[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/messuhr-10-mm-toolcraft-821008-ablesung-001-mm.jpg Messuhr]
 
*[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/kw%20richtbank.jpg Kurbelwellenrichtbank]
 
*Trennwerkzeuge (Motorabhängiges Spezialwerkzeug. Siehe Kategorie Motoren)
 
*Lagerabzieher
 
*Heizplatte
 
*Heizpilze
 
*[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/seegerringzangen.jpg Seegerringzangen]
 
*[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/diamondfileset1.jpg Diamantschlüsselfeilen]
 
*Ständerbohrmaschine
 
 
 
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=='''Aufkleber und Dekor'''==
 
Kann man selber machen! Anleitung Folgt
 
 
 
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=='''Linierung / Handlinieren'''==
 
Bis in die Späten 60er Jahre war es üblich die Optik eines Mopeds oder Motorrades durch schwungvoll gezogene Linien aufzuwerten.
 
Dies geschah meist per Hand durch einen geübten Linierer. Mit einem Schleppinsel, mit besonders langen und feinen Härchen, wird die Dünnflüssige Farbe auf den bestehenden Fahrzeuglack aufgetragen.
 
 
 
Schleppinsel und Linierfarbe gibt es für jedermann zu kaufen, aber häufig wird das Ergebnis eher frustrierend, da die Ruhe und Erfahrung fehlt.
 
Wer es trotzdem Billig und schnell braucht kann auf Linien zum Aufkleben zurückgreifen. Dies ist aber weder dauerhaft, noch original und schön.
 
 
 
Will man das Linieren trotzdem selbst probieren habe ich einen guten Tipp bekommen:
 
In den Dichtungen der Kühlschranktüren befinden sich flexible Magnetbänder. Schneidet man dieses Magnetband aus der Dichtung heraus kann man es in Form der Linierung auf das Blech legen und als Führung für den Pinsel nutzen. Durch die Anziehungskraft des Magneten verrutscht das band nur schwer. Bearbeitet man das ganze hinterher noch mit etwas Stahlwolle bekommt man einen stimmiges Patiniertes Ergebnis. Danke Maura!
 
 
 
Eine gute Adresse für diejenigen die gerne etwas Geld in die Hand nehmen um sich über ein perfektes Ergebnis zu freuen ist [http://linierer.de/ Michael Liebig]
 
 
 
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== '''Originalfarben/Neue Farbnummern''' ==
 
Die folgenden Farbangaben und noch viele mehr findet Ihr bei  [https://www.farben-schiessl.de/ Farben-Schießl] Dort kann man auch direkt zu guten Konditionen bestellen.
 
Wer nur ausbessern möchte kann dort auch ein Musterteil einsenden und der Lackstift wird dementsprechend angemischt.
 
===[[Kreidler Farben]]===
 
{| class="wikitable"
 
!colspan="3"|Farben
 
|-
 
|'''Kreidler Farbe'''
 
|'''Kreidler Bezeichnung'''
 
|'''Ersatzfarbe Handelsbezeichnung'''
 
|-
 
|Signalgelb
 
|6.05.10.00
 
|Leuchtgelb RAL1026
 
|-
 
|Leuchtorange
 
|2.01.46.00
 
|Leuchtorange RAL2005
 
|-
 
|Leuchtorange
 
|2.01.18.50
 
|Spezialorange Tagesleuchtfarbe 2005 Standox 2K
 
|-
 
|Signalrot
 
| 3.01.34.00
 
|Signalrot RAL 3020
 
|-
 
|Signalrot
 
|3.01.34.01
 
|BMW Hennarot 052
 
|-
 
|Mustang Orange
 
| 2.01.46.00
 
|BMW INKA aber nicht 100%
 
|-
 
|RS Grün Mj78
 
|6.05.21.00
 
|VW Signalgrün L47Q
 
|-
 
|RS Grün Mj79
 
|6.05.21.01
 
|VW Cliffgrün L61A
 
|-
 
|RS Orange Mj72
 
|2.01.18.00
 
|Orange RAL2011
 
|-
 
|Vulkanrot
 
|2.02.10.00
 
|VW L30B
 
|-
 
|Silbermetall.
 
|?.??.??.??
 
|BMW Polarismetallic 60
 
|-
 
|Capriblau
 
|5.01.02.00
 
|Dacia Blau Albastru 61
 
|-
 
|Vulkanrot 56-63
 
| 2.02.17.50
 
|RAL3000 oder MOTIP41700
 
|-
 
|Nepalbeige
 
|?.??.??.??
 
|Hellelfenbein MB670
 
|-
 
|colspan="2"|Ständer, Rahmenunterbau, Federbeine etc.
 
|Opel Rally Schwarz Matt
 
|}
 
 
 
===[[Zündapp Farben]]===
 
{| class="wikitable"
 
!colspan="2"|Farben
 
|-
 
|'''Zündapp Farbe'''
 
|'''Ersatzfarbe Handelsbezeichnung'''
 
|-
 
|Polarsilber
 
|X X
 
|-
 
|Stratosilber
 
|X X
 
|-
 
|Firnblau (Hellblau)
 
|X X
 
|-
 
|Diamant-Metallic
 
|X X
 
|-
 
|Alabastergrau
 
|VW L473 (ICI)
 
|-
 
|Saharagelb
 
|X X
 
|-
 
|Golfblau
 
|Ford L-XSC105GJ77
 
|-
 
|Derby-Rot
 
|VW L30Y(ICI)
 
|-
 
|Koralenrot
 
|X X
 
|-
 
|Gletscherblau
 
|X X
 
|-
 
|Adriablau
 
|X X
 
|-
 
|Metallglanz Blau
 
|X X
 
|-
 
|Lindgrün
 
|X X
 
|-
 
|Lidogrün
 
|X X
 
|-
 
|Douglas-Grün
 
|X X
 
|-
 
|Hellgrau
 
|X X
 
|-
 
|Beige
 
|X X
 
|-
 
|Diamant-Schwarz
 
|X X
 
|-
 
|rowspan="3"|Brillant-Blau
 
|BMW FE 6450 NU (avusblau)
 
|-
 
|Opel Ardenblau 291 Mineraleffekt
 
|-
 
|Toyota 8M2
 
|-
 
|Metallic-blau
 
|X X
 
|-
 
|Carrera-Weiß
 
|VW L 90 B (alpine-weiß)
 
|-
 
|Granit-Grau
 
|XX
 
|-
 
|Perl-Weiß
 
|Peugeot 505
 
|-
 
|rowspan="3"|Gold-Beige
 
|Daimler-Benz DB 861 (silbergrün)
 
|-
 
|Peugeot 106
 
|-
 
|Ford 2172 (Satingold)
 
|-
 
|Monza-Rot
 
|Isuzu 271
 
|-
 
|Speedorange
 
|XX
 
|-
 
|Indianapolis-Grün
 
|XX
 
|-
 
|Moosgrün
 
|XX
 
|-
 
|Polizei-Grün
 
|XX
 
|-
 
|Postgelb (Honiggelb)
 
|RAL 1005
 
|-
 
|Nato-Grün
 
|XX
 
|-
 
|Arizonagold-Metallic
 
|XX
 
|-
 
|Titan-Blau Metallic
 
|XX
 
|-
 
|Racing-Rot
 
|XX
 
|-
 
|Weiß
 
|XX
 
|-
 
|Blau
 
|XX
 
|-
 
|Lemone
 
|Glasurit 1*063
 
|-
 
|Seringa-Rot
 
|XX
 
|-
 
|Silber-Chrom
 
|XX
 
|-
 
|rowspan="2"|Metallic-Grün
 
|Opel Lindgrün 372 Mineraleffekt
 
|-
 
|Ford 232 Basecoat Ford Orion green met.
 
|-
 
|Gold-Orange Lasur
 
|XX
 
|-
 
|Mattschwarz (Rahmen)
 
|XX
 
|-
 
|Stratosilber
 
|VW L 96 D (Silber-Metallic)
 
|-
 
|rowspan="2"|Rubinrot
 
|B.W. 24 (Verona-Rot)
 
|-
 
|RAL 3003
 
|-
 
|Braun-Metallic
 
|Opel L534 Karneolrot/BR
 
|-
 
|Gold (Felgen)
 
|XX
 
|-
 
|Metallic-Rot
 
|XX
 
|-
 
|Silber-Blau
 
|XX
 
|-
 
|rowspan="3"|Goldorange Lasur
 
|Herbert Standox Autolack
 
|-
 
|Derbi 00522
 
|-
 
|802 Marron-Met 1995
 
|-
 
|rowspan="2"|Goldorange Lasur
 
|Nissan CSO No 1
 
|-
 
|P422-GWX98 (Bronze)
 
|-
 
|Goldorange Lasur
 
|005-02.976
 
|-
 
|Strato-Silber
 
|VW L 96 D
 
|-
 
|Strato-Silber (KS 175)
 
|XX
 
|-
 
|Racing-Rot (KS 175)
 
|ETF 31825 PPG
 
|-
 
|Rubinrot
 
|XX
 
|-
 
|Carrera-Weiß
 
|XX
 
|-
 
|Metallic-Braun
 
|XX
 
|-
 
|Metallic-Rot
 
|XX
 
|-
 
|}
 
 
 
===[[Hercules Farben]]===
 
{| class="wikitable"
 
!colspan="3"|Farben
 
|-
 
|'''Hercules Farbe'''
 
|'''Hercules Bezeichnung'''
 
|'''Ersatzfarbe Handelsbezeichnung'''
 
|-
 
|}
 
===[[Victoria Farben]]===
 
{| class="wikitable"
 
!colspan="3"|Farben
 
|-
 
|'''Victoria Farbe'''
 
|'''Victoria Bezeichnung'''
 
|'''Ersatzfarbe Handelsbezeichnung'''
 
|-
 
|}
 
===[[DKW Farben]]===
 
{| class="wikitable"
 
!colspan="3"|Farben
 
|-
 
|'''DKW Farbe'''
 
|'''DKW Bezeichnung'''
 
|'''Ersatzfarbe Handelsbezeichnung'''
 
|-
 
|}
 
===[[Simson Farben]]===
 
{| class="wikitable"
 
!colspan="3"|Farben
 
|-
 
|'''SIMSON Farbe'''
 
|'''Alternative RAL'''
 
|'''Alternative KFZ'''
 
|-  
 
|Alabaster
 
|1015
 
|Citroen 084
 
|-  
 
|Sandgrau
 
|1020 + 6021 (1:1)
 
|X
 
|-
 
|Tundragrau
 
|1020 + 7034 (1:1)
 
|Toyota 1528
 
|-  
 
|Pastellweiß + Atlasweiß
 
|7044
 
|VW 90K (Pastellw.) VW 90C (Atlasweiß)  
 
|-
 
|Orange
 
|2008
 
|VW 20C
 
|- 
 
|Ibizarot
 
|2002
 
|VW 21M
 
|-  
 
|Bordeaux
 
|3004
 
|VW H3D
 
|-  
 
|Maron  
 
|3007
 
|VW B3A
 
|-  
 
|Rapsgelb
 
|1016
 
|BMW 070
 
|-
 
|Lindgrün  
 
|6021
 
|DB 6839
 
|-
 
|Saftgrün  
 
|6018
 
|VW A6A
 
|- 
 
|Billardgrün  
 
|6005
 
|VW61B
 
|-  
 
|Olivebeige  
 
|6013 + 7008 (1:1)
 
|DB 826
 
|-  
 
|Beige  
 
|7006
 
|DB 7308
 
|-  
 
|Biberbraun  
 
|8003
 
|X  
 
|-
 
|Saharabraun  
 
|1007
 
|VW 16M
 
|-  
 
|Hechtgrau  
 
|5024
 
|Fiat 401
 
|- 
 
|Atlantikblau  
 
|5019
 
|BMW 448
 
|- 
 
|Rahmenfarbe  
 
|7005 oder 7035
 
|X
 
|-
 
|Silber  
 
|9006
 
|DB 744
 
|-
 
|Schwarz  
 
|9005
 
|X
 
|-
 
|}
 
 
 
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== '''Fachliteratur''' ==
 
 
 
Nach Hersteller:
 
===GARELLI===
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/Garelli/Bedienungsanleitung%20Sport-Mofa%2025S.pdf Bedienungsanleitung Sport Mofa 25S/2 (690/090) 25S (690/082) ]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/Garelli/Bedinungsanleitung%20Bonanza%2025.pdf Bedienungsanleitung Bonanza 25 (692/506)]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/Garelli/Bedinungsanleitung%20Duoped.pdf Bedienungsanleitung Duoped (292/948 692/522)]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/Garelli/Bedinungsanleitung%20Europed%20-%20Brianza.pdf Bedienungsanleitung Europed Brianza Standard-Mofa-25 (692/964) Mofa-25 (693/065) Moped-40 (693/200)]
 
 
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/Garelli/Reparaturanleitung%20f%C3%BCr%20Motoren%20mit%20Vertikalzylinder.pdf Reparaturanleitung Motoren mit Vertikalzylinder]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/Garelli/Zusammenbau%20Kupplung%20und%20Getriebe%20vom%20Vertikalen%20Motor.pdf Montageanleitung Kupplung und Getriebe Vertikaler Zylinder]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/Garelli/Zusammensetzen%20der%20Kurbelwelle%20vom%20Vertikalen%20Motor.pdf Montageanleitung Tretkurbelwelle Vertikaler Motor]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/Garelli/Reperaturanleitung%20f%C3%BCr%20Motoren%20mit%20Horizontalzylinder.pdf Reparaturanleitung Motoren mit Horizontalzylinder]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/Garelli/Zusammenbau%20Kupplung%20und%20Getriebe%20vom%20Horizontal%20Motor.pdf Montageanleitung Kupplung und Getriebe Horizontaler Zylinder]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/Garelli/Zusammensetzen%20der%20Kurbelwelle%20vom%20Horizontalen%20Motor.pdf Montageanleitung Tretkurbelwelle Horizontaler Motor]
 
 
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/Garelli/garelliservice.pdf Montageanleitung Mofa Motor Englisch]
 
 
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/Garelli/ersatzteilkataloggarelli.pdf Ersatzteileliste Monza (693/146) und Rekord (693/154)]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/Garelli/Welche%20Z%C3%BCndkerze%20und%20deren%20Abstand.pdf Zündkerzentabelle von BERU]
 
 
 
===Kreidler===
 
#[[Kreidler Schaltpläne]]
 
#[[Bedienungsanleitungen]]
 
#[[Ersatzteilelisten]]
 
#[[Montageanleitungen]]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Kreidler/Kundendienstmitteilungen%201960-1981.pdf Alle Kundendienstmitteilungen!]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Kreidler%20Kolben%20und%20Zylinder%20Kennbuchstaben.pdf Kolbengrößentabelle nach Kennbuchstaben]
 
#[http://www.kreidler-museum.de/ Übersicht der Modelle nach Baujahr mit technischen Daten]
 
 
 
===Zündapp===
 
#[http://www.motelek.net/schema/zuendapp/ Zündapp Schaltpläne]
 
 
 
===Simson===
 
#[[Fahrgestellnummern und Baujahre Kr51]]
 
#[https://www.zweiradteile-shop.de/content/schaltplaene-simson Schaltpläne]
 
#[http://www.ostmotorrad.de/setframe.php4?mainframe=http://www.ostmotorrad.de/simson/&bannerframe=top.htm&leftframe=left.php Bedienungsanleitung KR51 ]
 
#[http://www.ostmotorrad.de/setframe.php4?mainframe=http://www.ostmotorrad.de/simson/&bannerframe=top.htm&leftframe=left.php Reparaturanleitung KR51]
 
#[http://www.ostmotorrad.de/setframe.php4?mainframe=http://www.ostmotorrad.de/simson/&bannerframe=top.htm&leftframe=left.php Bebilderte Anleitung Halbautomat KR51]
 
#[http://www.ostmotorrad.de/simson/img/explo3gang.jpg Explosionszeichnung M5X]
 
#[http://www.ostmotorrad.de/simson/img/explo4gang.jpg Explosionszeichnung M5X1]
 
#[http://www.ostmotorrad.de/setframe.php4?mainframe=http://www.ostmotorrad.de/simson/&bannerframe=top.htm&leftframe=left.php Zündung Grundplatten und Zuordnung]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/ddr-buch-simson-s51-s70-1-sr50-sr80-1.pdf DDR Buch Reparatur und Wartung M531 M541]
 
 
 
===Victoria / ZU / DKW (Mopeds)===
 
#[[Ritzel für M50/M51]]
 
#[[https://www.dkw-geyer.com/DKW-Geyer/files/Moped-Sonderzubehoer.pdf Sonderzubehör]]
 
 
 
===Victoria ===
 
#[http://www.klausvoigt.de/victoria/ Bedienungs und Wartungsanleitung KR25HM Aero]
 
#[https://www.kr26.de/dr-0160-engine-shaft-seals-49.html Reparaturanleitung komplett bebildert KR(26) Motor: ]
 
 
 
===NSU===
 
#[http://www.quickly-treiber.de/Quickly-Unterlagen/ NSU Quickly Literatur Komplett]
 
#[http://www.quickly-treiber.de/Quick50-Unterlagen/ NSU Quick 50 Literatur Komplett]
 
 
 
===DKW===
 
#[http://www.dkw-motorraeder.de/restaurierung/index.html Anleitungen DKW Motorräder Allgemein von Kurbelwelle über Gabel bis Bremse]
 
#[http://www.dkw-motorraeder.de/betriebsanleitung-rt-250-2/index.html RT 250/2 Bedienung ]
 
#[http://www.dkw-motorraeder.de/ersatzteilliste.html RT 250/2 Ersatzteileliste]
 
#[http://www.dkw-geyer.com/DKW-Geyer/d/technik/ftp.htm Viele Weitere PDFs zu DKW Motorrädern 125-350 / 1935.1959]
 
===Rabeneick===
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/ET-Liste_Rabeneick-Lastboy.pdf Rabeneick Lastboy]
 
 
 
===Hercules===
 
 
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/ET-Liste-Lastboy.pdf Ersatzteileliste  Hercules Lastboy]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BA-MF3-MP4.pdf Bedienungsanleitung MF3/4 MP2/4 HR1]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/partsk50/main.htm Ersatzteileliste K 50]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/partsrl/main.htm Ersatzteileliste MK1/MK2/K50RL/K50RLC]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/ET%20-%20Liste%20Ultra%2080-80F3.pdf Ersatzteileliste Ultra 80]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/ET%20-%20Liste%20Ultra%2080AC.pdf Ersatzteileliste Ultra 80AC]
 
#[http://www.motelek.net/schema/hercules/ Schaltpläne]
 
#[http://www.hercules-sachs.com/html/ersatzteillisten.html Ersatzteilelisten versch. Modelle]
 
#[http://www.hercules-sachs.com/html/handbucher.html Handbücher versch. Modelle]
 
 
 
===SACHS===
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Rep-Anl_Sachs-50-2.pdf Reparaturanleitung Sachs 50/2]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Rep-Anl_Sachs-50-3-4_320-8-2.pdf Reparaturanleitung 320.8/2 Sachs 50/3 50/4 ]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Rep-Anl_Sachs-50.pdf Reparaturanleitung SACHS 50 1955]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Rep-Anl_Sachs-50_4_LKH.pdf Reparaturanleitung 320.2/5 50/4 50/2 LKH MLFB]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/SACHS50_3_4.pdf Reparaturanleitung 320.2/6 50/4 50/2 LKH MLFB]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/frame_rep.htm Reparaturanleitung Nr.302.8 / 2 D-E-F  (50S)]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/rep50sw/frame_r50sw.htm Reparaturanleitung Nr.302.81 D-E-F (50SW)]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/rep80sa/frame_rep80sa.htm Reparaturanleitung Nr.3040.8/2 D-E-F (80SA)]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/s125rep/frame_s125rep.htm Reparaturanleitung 336.8 / 3 D-E-F (100-1 bis 125-1)]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/s1257rep/frame_s1257rep.htm Reparaturanleitung 334.8 / 3 D-E-F (1252/7 bis 1551/7)]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/parts50s/frame_r50s.htm Ersatzteileliste Sachs 50s]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/parts501/main.htm Ersatzteileliste SACHS 501/3 BKF, 501/4 BKF, 501/4 AKF]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/parts505/main.htm Ersatzteileliste SACHS 50/5 AKF]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/parts504/main.htm Ersatzteileliste SACHS 50 / 4 EKF]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/parts50sw/main.htm Ersatzteileliste SACHS 50 SW und 50/6 SW]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/parts80sw/main.htm Ersatzteileliste SACHS 80SW ]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/parts80sa/main.htm Ersatzteileliste SACHS 80SA]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/ET-Liste%20Sachs%2098%20Modell%2032.pdf Ersatzteileliste SACHS 98 M32]
 
 
 
 
 
===Allgemein===
 
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== '''Leistungssteigerung''' ==
 
 
 
Es gibt verschiedene Wege der Leistungssteigerung. Manche sind voneinander abhängig, manche bauen aufeinander auf.
 
Mann sollte immer genau wissen was man tut, präzise Arbeiten und sich dabei in kleinen Schritten voran tasten.
 
Minimale Änderungen können schnell das Gegenteil bewirken - nämlich Leistungsverlust!
 
''Bevor an die Leistungssteigerung gedacht wird muss man sicher sein, dass der Motor (Wellendichtringe ganz besonders), Vergaser und Zündung einwandfrei arbeiten!''
 
 
 
Unten aufgeführt findet man die verschiedenen Wege:
 
CZylinderbearbeitung===
 
Auch an dieser Stelle sei nochmals gesagt; Überlegt euch genau was Ihr tut, ein hauch zu viel und es geht nach hinten los...
 
Grundsätzlich sind die meisten Zylinder gut durchdacht und abgesehen vom Mofa relativ ausgereizt.
 
Werksmäßig versucht man immer ein sehr breites Leistungsspektrum abzudecken. Das ist für den Normalfahrer ideal, aber noch Ausbaufähig.
 
Grundsätzlich kann man das Bearbeiten der Kanäle zu zusammenfassen, dass ein in der Höhe vergrößerter Kanal die Steuerzeiten verlängert und einen schnelleren Gaswechsel ermöglicht. So kann man höhere Drehzahlen erzielen. Bearbeitet man die Kanäle in ihrer Breite, besonders die Überströmer und den Auslasskanal bekommt man mehr Drehmoment, denn die Explosionsenergie wird Länger genutzt, bevor der Auslasskanal öffnet. Der breite Kanal lässt dann in einem kleinen Zeitfenster die Gase austreten. Die Überströmer betrifft das genauso. Hier wird auch über die Breite der Durchfluss gewährleistet und sofort wieder durch den Kolben verschlossen. Die Kompression beginnt viel früher und auf größerem Volumen. Zu beachten ist hierbei dass die Maximale '''Kanalbreite''' nicht überschritten wird, denn ab einem gewissen Maß besteht das Risiko das Kolbenringe oder das Kolbenhemd in den zu großen Kanal einfädeln und sich dabei zerstören. Hier gilt die Breite '''nicht mehr als 65% der Bohrung''' auszulegen.
 
 
 
'''Besonders wichtig wenn man die Kanäle Breiter gefeilt hat ist, dass man bestenfalls Kolbenringe mit einer Fase an den äußeren Kanten bekommt. Dadurch verhaken sich diese nicht so leicht in den Kanälen!!'''
 
 
 
 
 
====Der Einlasskanal====
 
Kann ca 1mm nach unten herabgesetzt werden. Dadurch öffnet der Kolben bei der Aufwärtsbewegung den Kanal eher und es kann früher Gemisch durch den Vergaser angesaugt werden.    Früher=Mehr
 
 
 
====Die Überströmer ====
 
Kann man in Ihrer Breite etwa um je einen Millimeter verbreitern, so wird die Steuerzeit nicht verändert, aber mehr Gemisch in den Brennraum gelassen. Dabei sollte aber nicht nur das Fenster im Zylinder bearbeitet werden, sondern der ganze Kanal.
 
 
 
====Der Auslasskanal ====
 
  Kann entweder in der Höhe nach Oben verändert werden um mehr Drehzahl zu Erreichen, da das Abgas eher aus dem Zylinder gelassen werden kann (Schneller Gaswechsel).
 
Oder in der Breite nach Rechts und Links verändern, so erhält man einen ähnlichen Effekt wie oben, mit etwas mehr Drehmoment. (Längere Nutzung der Explosionsenergie).
 
 
 
===Kolbenbearbeitung===
 
Die einfachste Form die Steuerzeiten eines 2-Takt Motors zu verändern ist das anfeilen des Kolbenhemdes. Nicht auf der ganzen Länge, sondern nur in dem Teilbereich in dem sich  der Einlasskanal befindet. Ähnlich wie bei einem Fensterkolben, aber eben nur ein halbes Fenster.
 
Zu beachten ist allerdings, dass man hier Symetrisch in die Steuerzeiten eingreift! Der Kanal macht dadurch nämlich nicht nur früher auf, sondern bei der Abwärtsbewegung des  Kolben auch später wieder zu. Ist das Fenster hier also zu groß geraten büßt man, aufgrund fehlender Vorkompression, wieder Leistung ein.
 
Also ergibt ein um 2mm verkürztes Kolbenhemd eine Änderung der Steuerzeit um 4mm!! Hier ist man gut beraten sich langsam heran zu tasten. Besser ist es, wenn man schon tunen  möchte gleich den Zylinder zu bearbeiten.
 
 
 
===Kolbenbeschichtung===
 
[[File:Kompressionshoehe.jpg|frame|Beschichteter Kolben]]
 
Was sich in der Formel 1 bewährt hat nützt auch beim kleinen Rennmotor. Kolben lassen sich bei verschiedenen Firmen gegen einen geringen Preis mit Teflon beschichten.
 
Das Reduziert die Reibung des Kolbens an deren Zylinderwänden, folglich auch den Reibungswiederstand und die entstehende Wärme.
 
Weiterhin ergeben sich aus der Beschichtung Notlaufeigenschaften falls der Schmierfilm abreißt. Die Beschichtung trägt natürlich geringfügig auf. Ein Kolben sollte beschichtet werden und dann erst der Zylinder passend dazu aus geschliffen werden!
 
*Die Firma [https://www.kexel.de/beschichtung.htm Kexel] beschichtet Kolben mit Temper-Flon für ca. 30€.
 
*Die Firma [https://www.kolben-shop.de/ Kexel Kolben Shop] vertreibt bereits fertig beschichtete Kolben für sehr viele Motoren (KFZ, NFZ und Zweirad)
 
*Die Firma [http://www.kolbenbeschichtung.de/ Picoatec] beschichtet Kolben auf MoS2 Basis.
 
 
 
===Tuning an der Zündung===
 
*Unterbrecherzündungen bruchen eine ruhige Hand bei der Grundeinstellung und erwarten stetige Wartung. Bei höher drehenden Motoren wird man immer wieder ärger mit schlecht gewarteten Unterbrecherzündungen haben.
 
 
 
*Es ist unverzichtbar eine Unterbrecher Zündung mit ordentlichen (Marken-)Ersatzteilen zu überholen und anschließend mittels Stroboskoplampe einzustellen. Eine Zündmarkierung muss vorher natürlich auf dem Polrad angebracht werden. Mittels Messuhr kann dazu der genaue ZZP heraus gemessen werden.
 
 
 
*Wer einen Motor auf mehr Drehzahl trimmen möchte ist gut beraten zuvor in eine Kontaktlose Zündung zu investieren. Es lassen sich damit auch Spielereien wie Kennfelder realisieren. Also ein an die Drehzahl angepasster ZZP. Wenn man noch weitergehen will kann man noch andere Kenngrößen wie die Temperatur mit einbeziehen.
 
 
 
*'''Alles weitere findet Ihr in der Allgemeinen Zündungsrubrik.'''
 
 
 
===[[Vergaser/Ansaugtrakt]]===
 
===[[Auspuff]]===
 
 
 
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== '''Betriebserlaubnis / Zulassung / Versicherung'''==
 
Häufig kommt es vor, dass man ein Fahrzeug kauft oder angeboten bekommt bei dem die Papiere über die Jahre verloren gegangen sind.
 
Zur Sicherheit würde ich vom Verkäufer immer eine Unbedenklichkeitsbescheinigung verlangen, die einem Bestätigt dass das Fahrzeug nicht gestohlen ist.
 
Unbedenklichkeitsbescheinigungen bekommt man bei jeder Polizeidienststelle meist kostenlos.
 
===[http://ruscheido.andreasscheidt.de/ Papiere für Kreidler 20€]===
 
===[https://www.kba.de/DE/Typgenehmigung/Fahrzeugtypdaten_amtlDaten_TGV/Auskuenfte_Informationen/Auskuenfte_ABE/auskuenfte_node.html Papiere für Simson ca. 27€ (10Wo Bearbeitungszeit Stand 07.2018)]===
 
===[https://www.sfm-bikes.de/abe-betriebserlaubnis-zweitschrift/ Papiere für Victoria ca. 61€]===
 
===[http://trshop.audi.de/konakart/SelectCat.do?catId=165&prodsFound=2&category=ABE Papiere für DKW Hummel 25€]===
 
===[https://www.sfm-bikes.de/abe-betriebserlaubnis-zweitschrift/ Papiere für Zweirad Union DKW Victoria ca. 61€]===
 
===[http://trshop.audi.de/konakart/SelectCat.do?catId=165&prodsFound=2&category=ABE Papiere für NSU Quickly ca. 25€]===
 
===[https://www.sfm-bikes.de/abe-betriebserlaubnis-zweitschrift/ Papiere für Hercules ca. 61€]===
 
===[http://ruscheido.andreasscheidt.de/ Papiere für Garelli 20€]===
 
===[http://www.zuendapp-club.de/DAtenbank/index.htm/ Zündapp Datenblätter]===
 
Bei Zündapp gibt es nur den Weg über den Tüv, hierbei sind die obigen Datenblätter zum Fahrzeug sehr hilfreich!
 
===[[Papiere für Puch Deutschland]]===
 
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=='''Freiwillige Zulassung'''==
 
[[File:Zulassung.jpg|frame|Freiwillige Zulassung 1968 Kreilder]]
 
[[FILE:garellizulassung.jpg|frame|150px|Freiwillige Zulassung 1972 Garelli Bonanza]]
 
Es geht hier um die freiwillige Zulassung eines nicht zulassungspflichtigen Fahrzeugs. Heißt im Klartext: '''Großes Kennzeichen anstatt dem kleinen Versicherungstäfelchen'''.
 
Bei meiner Schwalbe habe ich das schon im Februar 2017 gemacht. Nach etwas Überzeugungsarbeit und Erklärungen hat dies schließlich im Landkreis WEN super geklappt. Über zwei Jahre lang fahre ich schon so durch die Gegend und '''es gab nie Ärger, auch nicht im Ausland'''.
 
Am 10.04.2018 war nun auch die Kreidler an der Reihe zugelassen zu werden. Ein Jahr Später habe ich auch für die Garelli Bonanza die Freiwillige Zulassung mit Saisonkennzeichen genutzt.
 
Warum aber tut man sich das an und welche Vorteile bringt das Ganze mit sich? Diese Frage lässt sich leicht beantworten:
 
 
 
#Einer der großen Vorteile an der freiwilligen Zulassung ist, dass man so unverschämt günstig schaden freie Jahre sammeln kann.
 
#Zählt das so angemeldete Moped u.U. als Erstfahrzeug, was es einem ermöglicht, so einen Oldtimer zuzulassen.
 
#Entfällt das jährliche Kennzeichenwechseln und der damit verbundene Papierkram.
 
#Die Versicherungsprämien sind bei einer solchen Zulassung oft um einiges Günstiger
 
#Mit jedem unfallfreiem Jahr sinkt die Prämie der Versicherung erheblich!
 
#Es wäre natürlich eine '''Saisonzulassung''' möglich
 
#Einfach weil es cool aussieht und für Gesprächsstoff sorgt :)
 
 
 
'''Es entstehen dadurch keine Nachteile''', man wird auch nicht zum "Bullenmagneten", mal abgesehen davon dass wir uns vor Kontrollen nicht zu fürchten brauchen. Ich fahre seit über 10000km so durch die Gegend und hatte nur Positive Erlebnisse!
 
 
 
'''Wie ist nun die Vorgehensweise?'''
 
Viele Moped Freunde vor mir haben das schon gemacht und genau Beschrieben. Daher möchte ich Euch erst mal auf diese wirklich gute Seite hinweisen: [http://pommes-maen.de/freiwillige-zulassung-simson-50ccm-moped/ Zulassungshilfe vom Pommes Män]
 
Hier wird im Detail beschrieben wie das Abläuft und welche Rechtsgrundlagen uns das erlauben.
 
 
 
Da Du aber deswegen hier bist, weil du dein '''West-Moped freiwillig zulassen''' willst, möchte ich hier den Ablauf für folgende Fahrzeuge schildern und entsprechende Fahrzeugpapiere als Beispiel zur Verfügung stellen.
 
 
 
 
 
'''Du brauchst:'''
 
#Erstmal ein Moped :)
 
#Die zugehörige ABE
 
#Die Schlüsselnummer zum Fahrzeug: [https://www.gtue-oldtimerservice.de/motorrad/datenblatt/?filter=A Schlüsselnummern alle Oldtimer] [http://www.kreidler-museum.de/abe.htm Schlüsselnummern Kreidler]
 
#Ein Foto vom Fahrzeug und Typenschild (Optional, aber oft auf dem Amt verlangt)
 
#Eine EVB Nummer von eurem Versicherungsvertreter
 
#Einen Ausweis oder Reisepass mit Meldebestätigung
 
#Geld (Ca. 50€) und GEDULD
 
 
 
 
 
*Wenn alles vorhanden ist geht es zur Versicherung, schildert euer Anliegen und holt eich die EVB.
 
Meiner Erfahrung nach legt euch da keiner einen Stein in den Weg, das klappt. Beste Erfahrung habe ich hier mit der Allianz gemacht, aber auch die LVM macht das (leider ist LVM  fast doppelt so teuer).
 
Kostenpunkt Allianz 12 Monate 2000 Km für die K45/32DB 53€, aber das Kommt wider auf euer Alter und evtl. Prozente an... also nagelt mich nicht auf die 53€ fest.
 
'''Wichtig: Lasst euch keinen 125er Tarif oder ähnliches andrehen, die sind TEUER und nicht nötig!'''
 
Hier kann es schon hilfreich sein ihr habt euch auf folgender Seite die HSN und TSN zu eurem Modell rausgesucht: [http://www.kreidler-museum.de/abe.htm Kreidler Schlüsselnummern] [[https://www.gtue-oldtimerservice.de/motorrad/datenblatt/?filter=A Alle anderen Fahrzeuge]]
 
 
 
*Mit der EVB und allen anderen Papieren (dazu zählt auch die Zulassungshilfe [http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/KKR+Zulassungshilfe.pdf Gesetzliche Grundlage Zulassungshilfe]) geht es auf zur Zulassungsstelle.
 
Tragt den Beamten erst mal ganz nett und vorsichtig euer Anliegen vor. Ihr werdet zu 99% erst mal abgewiesen werden. Jetzt ist eure Überzeugungsarbeit gefragt. Schildert    sachlich was genau passieren soll, dass es schon viele vor euch gemacht haben, legt die Zulassungshilfe mit den Paragraphen vor und lasst euch nicht abwimmeln. Ich habe 3  Stunden gebraucht bis alles lief, der eigentliche Vorgang dauert dann nur noch 15 Minuten. Besteht auf die Eintragung "Freiw. Zulassung und Befreiung von der HU" das erspart  euch erneute Überzeugungsarbeit im Falle einer Polizeikontrolle. Von TüV und Steuer bleibt Ihr nämlich befreit soweit euer Fahrzeug unter 50ccm und 45 bzw. 50 Km/h in der ABE  stehen hat.
 
Ganz wichtig ist noch, dass die '''Zulassungsstelle keine Berechtigung hat euch die Freiwillige Zulassung zu verwehren'''. Lasst euch auch nicht zum TüV schicken, euch neue ABEs oder gar einen KFZ Brief andrehen. Das ist unnötig. Das Kennzeichen wird in der ABE vermerkt und besiegelt.
 
 
 
'''Viele weitere Informationen und auch Beispielzulassungen findet Ihr hier in meiner [http://sbarthel.net/kreidler.html Zulassungshilfe]
 
'''
 
 
 
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== '''Gute Adressen für Teile oder Dienstleistungen'''==
 
 
 
{| class="wikitable"
 
! style="text-align: center;" | Dienstleistung
 
! style="text-align: center;" | Firma
 
! style="text-align: center;" | ABK.Anbsprechpartner
 
! style="text-align: center;" | Webseite
 
! Kontakt
 
|-
 
| style="text-align: center;" | Kolben/-Ringe
 
| style="text-align: center;" | Dümpert
 
| style="text-align: center;" | Leo Dümpert
 
| style="text-align: center;" | Bülitz Nr 24 29487 Wendland
 
| 05844/1862
 
|-
 
| style="text-align: center;" | Zündsp.  Wickeln / Rep. E-Regler, Kntl. Zündanl
 
| style="text-align: center;" | Laubersheimer
 
| style="text-align: center;" | Werner Laubersheimer
 
 
 
| style="text-align: center;" | http://www.laubtec.de/
 
|
 
|-
 
| style="text-align: center;" | Brems-Kupplungsbeläge
 
| style="text-align: center;" | Bremsen-Schöbel
 
| style="text-align: center;" |
 
| style="text-align: center;" | https://www.bremsen-schoebel.de
 
|
 
|-
 
| style="text-align: center;" | Gängige Kolben für  Oldtimer & Beschichtungen
 
| style="text-align: center;" | KEXEL
 
| style="text-align: center;" |
 
| style="text-align: center;" | http://www.kolben-shop.de/index.php
 
|
 
|-
 
| style="text-align: center;" | Vorkriegs Zubehör, Gummiteile, Sattel, Auspuff
 
| style="text-align: center;" | Vintage Replica
 
| style="text-align: center;" |
 
| style="text-align: center;" | https://www.vintage-replica.cz/gumove-doplnky/
 
|
 
|-
 
| style="text-align: center;" | Powerdynamo Elektr. Zündanlagen
 
| style="text-align: center;" | Powerdynamo
 
| style="text-align: center;" |
 
| style="text-align: center;" | https://www.powerdynamo.biz
 
|
 
|-
 
| style="text-align: center;" | Tacho Reparaturen/Ersatzteile
 
| style="text-align: center;" |OTW
 
| style="text-align: center;" |
 
| style="text-align: center;" | http://www.oldtimer-tacho-werkstatt.de/
 
|
 
|-
 
| style="text-align: center;"| Tacho Reparaturen/Ersatzteile
 
| style="text-align: center;"| Ka-Ja
 
| style="text-align: center;" |
 
| style="text-align: center;" | https://www.ka-ja-tacho.de/
 
|
 
|-
 
| style="text-align: center;" | Scheinwerfer und Zubehör
 
| style="text-align: center;"| Segger
 
| style="text-align: center;" |
 
| style="text-align: center;" | https://www.traktorenteile-segger.de/
 
|
 
|-
 
| style="text-align: center;" | Kabel und El. Zubehör
 
| style="text-align: center;" | Kabel Schmidt
 
| style="text-align: center;" |
 
| style="text-align: center;" | https://www.kabel-schmidt.de/
 
|
 
|-
 
| style="text-align: center;" | Ersatzteilehändler Spez.
 
| style="text-align: center;" | Weisswange
 
| style="text-align: center;" |
 
| style="text-align: center;" | http://www.weisswange-motorradteile.de/
 
|
 
|-
 
| style="text-align: center;" | DKW BING und Fahrradteile
 
| style="text-align: center;" | Greiner
 
| style="text-align: center;" |
 
| style="text-align: center;" | http://www.greiner-oldtimerteile.de/
 
|
 
|-
 
| style="text-align: center;" | Zweiradzubehör Ketten Ritzel etc.
 
| style="text-align: center;" | Heumann
 
| style="text-align: center;" |
 
| style="text-align: center;" | http://www.heumannzweirad.de/
 
|
 
|-
 
| style="text-align: center;" | Motorrad Ersatzteile
 
| style="text-align: center;" | Stemler
 
| style="text-align: center;" |
 
| style="text-align: center;" | http://www.motorrad-stemler.de/
 
 
 
|-
 
| style="text-align: center;" | Kurbelwellenreparatur
 
F-Regler Austausch
 
| style="text-align: center;" | Peter Müller
 
| style="text-align: center;" | Kirchstr.  39  86865 Markt Wald
 
| style="text-align: center;" | https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-bestandsliste.html?userId=12863744
 
| 08262-2082
 
|-
 
| style="text-align: center;" | Einspeichen KRAD / Speichen+Felgen
 
| style="text-align: center;" | Hans Sedlbauer
 
| style="text-align: center;" | Radspannerei Sedlbauer
 
| style="text-align: center;" | http://radspannerei-sedlbauer.de/
 
|
 
|-
 
| style="text-align: center;" | BING  Vergaser Teile
 
| style="text-align: center;" | Faak Tilmanns
 
| style="text-align: center;" |
 
| style="text-align: center;" | http://www.faak-tillmanns.com/shop/shpSR.php?p1=378&p2=410
 
|
 
|}
 
 
 
 
 
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===Simson===
 
#[[Fahrgestellnummern und Baujahre Kr51]]
 
#[https://www.zweiradteile-shop.de/content/schaltplaene-simson Schaltpläne]
 
#[http://www.ostmotorrad.de/setframe.php4?mainframe=http://www.ostmotorrad.de/simson/&bannerframe=top.htm&leftframe=left.php Bedienungsanleitung KR51 ]
 
#[http://www.ostmotorrad.de/setframe.php4?mainframe=http://www.ostmotorrad.de/simson/&bannerframe=top.htm&leftframe=left.php Reparaturanleitung KR51]
 
#[http://www.ostmotorrad.de/setframe.php4?mainframe=http://www.ostmotorrad.de/simson/&bannerframe=top.htm&leftframe=left.php Bebilderte Anleitung Halbautomat KR51]
 
#[http://www.ostmotorrad.de/simson/img/explo3gang.jpg Explosionszeichnung M5X]
 
#[http://www.ostmotorrad.de/simson/img/explo4gang.jpg Explosionszeichnung M5X1]
 
#[http://www.ostmotorrad.de/setframe.php4?mainframe=http://www.ostmotorrad.de/simson/&bannerframe=top.htm&leftframe=left.php Zündung Grundplatten und Zuordnung]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/ddr-buch-simson-s51-s70-1-sr50-sr80-1.pdf DDR Buch Reparatur und Wartung M531 M541]
 
 
 
===Victoria / ZU / DKW (Mopeds)===
 
#[[Ritzel für M50/M51]]
 
#[[https://www.dkw-geyer.com/DKW-Geyer/files/Moped-Sonderzubehoer.pdf Sonderzubehör]]
 
 
 
===Victoria ===
 
#[http://www.klausvoigt.de/victoria/ Bedienungs und Wartungsanleitung KR25HM Aero]
 
#[https://www.kr26.de/dr-0160-engine-shaft-seals-49.html Reparaturanleitung komplett bebildert KR(26) Motor: ]
 
 
 
===NSU===
 
#[http://www.quickly-treiber.de/Quickly-Unterlagen/ NSU Quickly Literatur Komplett]
 
#[http://www.quickly-treiber.de/Quick50-Unterlagen/ NSU Quick 50 Literatur Komplett]
 
 
 
===DKW===
 
#[http://www.dkw-motorraeder.de/restaurierung/index.html Anleitungen DKW Motorräder Allgemein von Kurbelwelle über Gabel bis Bremse]
 
#[http://www.dkw-motorraeder.de/betriebsanleitung-rt-250-2/index.html RT 250/2 Bedienung ]
 
#[http://www.dkw-motorraeder.de/ersatzteilliste.html RT 250/2 Ersatzteileliste]
 
#[http://www.dkw-geyer.com/DKW-Geyer/d/technik/ftp.htm Viele Weitere PDFs zu DKW Motorrädern 125-350 / 1935.1959]
 
===Rabeneick===
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/ET-Liste_Rabeneick-Lastboy.pdf Rabeneick Lastboy]
 
 
 
===Hercules===
 
 
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/ET-Liste-Lastboy.pdf Ersatzteileliste  Hercules Lastboy]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BA-MF3-MP4.pdf Bedienungsanleitung MF3/4 MP2/4 HR1]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/partsk50/main.htm Ersatzteileliste K 50]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/partsrl/main.htm Ersatzteileliste MK1/MK2/K50RL/K50RLC]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/ET%20-%20Liste%20Ultra%2080-80F3.pdf Ersatzteileliste Ultra 80]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/ET%20-%20Liste%20Ultra%2080AC.pdf Ersatzteileliste Ultra 80AC]
 
#[http://www.motelek.net/schema/hercules/ Schaltpläne]
 
#[http://www.hercules-sachs.com/html/ersatzteillisten.html Ersatzteilelisten versch. Modelle]
 
#[http://www.hercules-sachs.com/html/handbucher.html Handbücher versch. Modelle]
 
 
 
===SACHS===
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Rep-Anl_Sachs-50-2.pdf Reparaturanleitung Sachs 50/2]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Rep-Anl_Sachs-50-3-4_320-8-2.pdf Reparaturanleitung 320.8/2 Sachs 50/3 50/4 ]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Rep-Anl_Sachs-50.pdf Reparaturanleitung SACHS 50 1955]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Rep-Anl_Sachs-50_4_LKH.pdf Reparaturanleitung 320.2/5 50/4 50/2 LKH MLFB]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/SACHS50_3_4.pdf Reparaturanleitung 320.2/6 50/4 50/2 LKH MLFB]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/frame_rep.htm Reparaturanleitung Nr.302.8 / 2 D-E-F  (50S)]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/rep50sw/frame_r50sw.htm Reparaturanleitung Nr.302.81 D-E-F (50SW)]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/rep80sa/frame_rep80sa.htm Reparaturanleitung Nr.3040.8/2 D-E-F (80SA)]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/s125rep/frame_s125rep.htm Reparaturanleitung 336.8 / 3 D-E-F (100-1 bis 125-1)]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/s1257rep/frame_s1257rep.htm Reparaturanleitung 334.8 / 3 D-E-F (1252/7 bis 1551/7)]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/parts50s/frame_r50s.htm Ersatzteileliste Sachs 50s]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/parts501/main.htm Ersatzteileliste SACHS 501/3 BKF, 501/4 BKF, 501/4 AKF]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/parts505/main.htm Ersatzteileliste SACHS 50/5 AKF]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/parts504/main.htm Ersatzteileliste SACHS 50 / 4 EKF]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/parts50sw/main.htm Ersatzteileliste SACHS 50 SW und 50/6 SW]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/parts80sw/main.htm Ersatzteileliste SACHS 80SW ]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/parts80sa/main.htm Ersatzteileliste SACHS 80SA]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/ET-Liste%20Sachs%2098%20Modell%2032.pdf Ersatzteileliste SACHS 98 M32]
 
 
 
 
 
===Allgemein===
 
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== '''Leistungssteigerung''' ==
 
 
 
Es gibt verschiedene Wege der Leistungssteigerung. Manche sind voneinander abhängig, manche bauen aufeinander auf.
 
Mann sollte immer genau wissen was man tut, präzise Arbeiten und sich dabei in kleinen Schritten voran tasten.
 
Minimale Änderungen können schnell das Gegenteil bewirken - nämlich Leistungsverlust!
 
''Bevor an die Leistungssteigerung gedacht wird muss man sicher sein, dass der Motor (Wellendichtringe ganz besonders), Vergaser und Zündung einwandfrei arbeiten!''
 
 
 
Unten aufgeführt findet man die verschiedenen Wege:
 
CZylinderbearbeitung===
 
Auch an dieser Stelle sei nochmals gesagt; Überlegt euch genau was Ihr tut, ein hauch zu viel und es geht nach hinten los...
 
Grundsätzlich sind die meisten Zylinder gut durchdacht und abgesehen vom Mofa relativ ausgereizt.
 
Werksmäßig versucht man immer ein sehr breites Leistungsspektrum abzudecken. Das ist für den Normalfahrer ideal, aber noch Ausbaufähig.
 
Grundsätzlich kann man das Bearbeiten der Kanäle zu zusammenfassen, dass ein in der Höhe vergrößerter Kanal die Steuerzeiten verlängert und einen schnelleren Gaswechsel ermöglicht. So kann man höhere Drehzahlen erzielen. Bearbeitet man die Kanäle in ihrer Breite, besonders die Überströmer und den Auslasskanal bekommt man mehr Drehmoment, denn die Explosionsenergie wird Länger genutzt, bevor der Auslasskanal öffnet. Der breite Kanal lässt dann in einem kleinen Zeitfenster die Gase austreten. Die Überströmer betrifft das genauso. Hier wird auch über die Breite der Durchfluss gewährleistet und sofort wieder durch den Kolben verschlossen. Die Kompression beginnt viel früher und auf größerem Volumen. Zu beachten ist hierbei dass die Maximale '''Kanalbreite''' nicht überschritten wird, denn ab einem gewissen Maß besteht das Risiko das Kolbenringe oder das Kolbenhemd in den zu großen Kanal einfädeln und sich dabei zerstören. Hier gilt die Breite '''nicht mehr als 65% der Bohrung''' auszulegen.
 
 
 
'''Besonders wichtig wenn man die Kanäle Breiter gefeilt hat ist, dass man bestenfalls Kolbenringe mit einer Fase an den äußeren Kanten bekommt. Dadurch verhaken sich diese nicht so leicht in den Kanälen!!'''
 
 
 
 
 
====Der Einlasskanal====
 
Kann ca 1mm nach unten herabgesetzt werden. Dadurch öffnet der Kolben bei der Aufwärtsbewegung den Kanal eher und es kann früher Gemisch durch den Vergaser angesaugt werden.    Früher=Mehr
 
 
 
====Die Überströmer ====
 
Kann man in Ihrer Breite etwa um je einen Millimeter verbreitern, so wird die Steuerzeit nicht verändert, aber mehr Gemisch in den Brennraum gelassen. Dabei sollte aber nicht nur das Fenster im Zylinder bearbeitet werden, sondern der ganze Kanal.
 
 
 
====Der Auslasskanal ====
 
Kann entweder in der Höhe nach Oben verändert werden um mehr Drehzahl zu Erreichen, da das Abgas eher aus dem Zylinder gelassen werden kann (Schneller Gaswechsel).
 
Oder in der Breite nach Rechts und Links verändern, so erhält man einen ähnlichen Effekt wie oben, mit etwas mehr Drehmoment. (Längere Nutzung der Explosionsenergie).
 
 
 
===Kolbenbearbeitung===
 
Die einfachste Form die Steuerzeiten eines 2-Takt Motors zu verändern ist das anfeilen des Kolbenhemdes. Nicht auf der ganzen Länge, sondern nur in dem Teilbereich in dem sich  der Einlasskanal befindet. Ähnlich wie bei einem Fensterkolben, aber eben nur ein halbes Fenster.
 
Zu beachten ist allerdings, dass man hier Symetrisch in die Steuerzeiten eingreift! Der Kanal macht dadurch nämlich nicht nur früher auf, sondern bei der Abwärtsbewegung des  Kolben auch später wieder zu. Ist das Fenster hier also zu groß geraten büßt man, aufgrund fehlender Vorkompression, wieder Leistung ein.
 
Also ergibt ein um 2mm verkürztes Kolbenhemd eine Änderung der Steuerzeit um 4mm!! Hier ist man gut beraten sich langsam heran zu tasten. Besser ist es, wenn man schon tunen  möchte gleich den Zylinder zu bearbeiten.
 
 
 
===Kolbenbeschichtung===
 
[[File:Kompressionshoehe.jpg|frame|Beschichteter Kolben]]
 
Was sich in der Formel 1 bewährt hat nützt auch beim kleinen Rennmotor. Kolben lassen sich bei verschiedenen Firmen gegen einen geringen Preis mit Teflon beschichten.
 
Das Reduziert die Reibung des Kolbens an deren Zylinderwänden, folglich auch den Reibungswiederstand und die entstehende Wärme.
 
Weiterhin ergeben sich aus der Beschichtung Notlaufeigenschaften falls der Schmierfilm abreißt. Die Beschichtung trägt natürlich geringfügig auf. Ein Kolben sollte beschichtet werden und dann erst der Zylinder passend dazu aus geschliffen werden!
 
*Die Firma [https://www.kexel.de/beschichtung.htm Kexel] beschichtet Kolben mit Temper-Flon für ca. 30€.
 
*Die Firma [https://www.kolben-shop.de/ Kexel Kolben Shop] vertreibt bereits fertig beschichtete Kolben für sehr viele Motoren (KFZ, NFZ und Zweirad)
 
*Die Firma [http://www.kolbenbeschichtung.de/ Picoatec] beschichtet Kolben auf MoS2 Basis.
 
 
 
===Tuning an der Zündung===
 
*Unterbrecherzündungen bruchen eine ruhige Hand bei der Grundeinstellung und erwarten stetige Wartung. Bei höher drehenden Motoren wird man immer wieder ärger mit schlecht gewarteten Unterbrecherzündungen haben.
 
 
 
*Es ist unverzichtbar eine Unterbrecher Zündung mit ordentlichen (Marken-)Ersatzteilen zu überholen und anschließend mittels Stroboskoplampe einzustellen. Eine Zündmarkierung muss vorher natürlich auf dem Polrad angebracht werden. Mittels Messuhr kann dazu der genaue ZZP heraus gemessen werden.
 
 
 
*Wer einen Motor auf mehr Drehzahl trimmen möchte ist gut beraten zuvor in eine Kontaktlose Zündung zu investieren. Es lassen sich damit auch Spielereien wie Kennfelder realisieren. Also ein an die Drehzahl angepasster ZZP. Wenn man noch weitergehen will kann man noch andere Kenngrößen wie die Temperatur mit einbeziehen.
 
 
 
*'''Alles weitere findet Ihr in der Allgemeinen Zündungsrubrik.'''
 
 
 
===[[Vergaser/Ansaugtrakt]]===
 
===[[Auspuff]]===
 
 
 
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=='''Freiwillige Zulassung'''==
 
[[File:Zulassung.jpg|frame|Freiwillige Zulassung 1968 Kreilder]]
 
[[FILE:garellizulassung.jpg|frame|150px|Freiwillige Zulassung 1972 Garelli Bonanza]]
 
Es geht hier um die freiwillige Zulassung eines nicht zulassungspflichtigen Fahrzeugs. Heißt im Klartext: '''Großes Kennzeichen anstatt dem kleinen Versicherungstäfelchen'''.
 
Bei meiner Schwalbe habe ich das schon im Februar 2017 gemacht. Nach etwas Überzeugungsarbeit und Erklärungen hat dies schließlich im Landkreis WEN super geklappt. Über zwei Jahre lang fahre ich schon so durch die Gegend und '''es gab nie Ärger, auch nicht im Ausland'''.
 
Am 10.04.2018 war nun auch die Kreidler an der Reihe zugelassen zu werden. Ein Jahr Später habe ich auch für die Garelli Bonanza die Freiwillige Zulassung mit Saisonkennzeichen genutzt.
 
Warum aber tut man sich das an und welche Vorteile bringt das Ganze mit sich? Diese Frage lässt sich leicht beantworten:
 
 
 
#Einer der großen Vorteile an der freiwilligen Zulassung ist, dass man so unverschämt günstig schaden freie Jahre sammeln kann.
 
#Zählt das so angemeldete Moped u.U. als Erstfahrzeug, was es einem ermöglicht, so einen Oldtimer zuzulassen.
 
#Entfällt das jährliche Kennzeichenwechseln und der damit verbundene Papierkram.
 
#Die Versicherungsprämien sind bei einer solchen Zulassung oft um einiges Günstiger
 
#Mit jedem unfallfreiem Jahr sinkt die Prämie der Versicherung erheblich!
 
#Es wäre natürlich eine '''Saisonzulassung''' möglich
 
#Einfach weil es cool aussieht und für Gesprächsstoff sorgt :)
 
 
 
'''Es entstehen dadurch keine Nachteile''', man wird auch nicht zum "Bullenmagneten", mal abgesehen davon dass wir uns vor Kontrollen nicht zu fürchten brauchen. Ich fahre seit über 10000km so durch die Gegend und hatte nur Positive Erlebnisse!
 
 
 
'''Wie ist nun die Vorgehensweise?'''
 
Viele Moped Freunde vor mir haben das schon gemacht und genau Beschrieben. Daher möchte ich Euch erst mal auf diese wirklich gute Seite hinweisen: [http://pommes-maen.de/freiwillige-zulassung-simson-50ccm-moped/ Zulassungshilfe vom Pommes Män]
 
Hier wird im Detail beschrieben wie das Abläuft und welche Rechtsgrundlagen uns das erlauben.
 
 
 
Da Du aber deswegen hier bist, weil du dein '''West-Moped freiwillig zulassen''' willst, möchte ich hier den Ablauf für folgende Fahrzeuge schildern und entsprechende Fahrzeugpapiere als Beispiel zur Verfügung stellen.
 
 
 
 
 
'''Du brauchst:'''
 
#Erstmal ein Moped :)
 
#Die zugehörige ABE
 
#Die Schlüsselnummer zum Fahrzeug: [https://www.gtue-oldtimerservice.de/motorrad/datenblatt/?filter=A Schlüsselnummern alle Oldtimer] [http://www.kreidler-museum.de/abe.htm Schlüsselnummern Kreidler]
 
#Ein Foto vom Fahrzeug und Typenschild (Optional, aber oft auf dem Amt verlangt)
 
#Eine EVB Nummer von eurem Versicherungsvertreter
 
#Einen Ausweis oder Reisepass mit Meldebestätigung
 
#Geld (Ca. 50€) und GEDULD
 
 
 
 
 
*Wenn alles vorhanden ist geht es zur Versicherung, schildert euer Anliegen und holt eich die EVB.
 
Meiner Erfahrung nach legt euch da keiner einen Stein in den Weg, das klappt. Beste Erfahrung habe ich hier mit der Allianz gemacht, aber auch die LVM macht das (leider ist LVM  fast doppelt so teuer).
 
Kostenpunkt Allianz 12 Monate 2000 Km für die K45/32DB 53€, aber das Kommt wider auf euer Alter und evtl. Prozente an... also nagelt mich nicht auf die 53€ fest.
 
'''Wichtig: Lasst euch keinen 125er Tarif oder ähnliches andrehen, die sind TEUER und nicht nötig!'''
 
Hier kann es schon hilfreich sein ihr habt euch auf folgender Seite die HSN und TSN zu eurem Modell rausgesucht: [http://www.kreidler-museum.de/abe.htm Kreidler Schlüsselnummern] [[https://www.gtue-oldtimerservice.de/motorrad/datenblatt/?filter=A Alle anderen Fahrzeuge]]
 
 
 
*Mit der EVB und allen anderen Papieren (dazu zählt auch die Zulassungshilfe [http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/KKR+Zulassungshilfe.pdf Gesetzliche Grundlage Zulassungshilfe]) geht es auf zur Zulassungsstelle.
 
Tragt den Beamten erst mal ganz nett und vorsichtig euer Anliegen vor. Ihr werdet zu 99% erst mal abgewiesen werden. Jetzt ist eure Überzeugungsarbeit gefragt. Schildert    sachlich was genau passieren soll, dass es schon viele vor euch gemacht haben, legt die Zulassungshilfe mit den Paragraphen vor und lasst euch nicht abwimmeln. Ich habe 3  Stunden gebraucht bis alles lief, der eigentliche Vorgang dauert dann nur noch 15 Minuten. Besteht auf die Eintragung "Freiw. Zulassung und Befreiung von der HU" das erspart  euch erneute Überzeugungsarbeit im Falle einer Polizeikontrolle. Von TüV und Steuer bleibt Ihr nämlich befreit soweit euer Fahrzeug unter 50ccm und 45 bzw. 50 Km/h in der ABE  stehen hat.
 
Ganz wichtig ist noch, dass die '''Zulassungsstelle keine Berechtigung hat euch die Freiwillige Zulassung zu verwehren'''. Lasst euch auch nicht zum TüV schicken, euch neue ABEs oder gar einen KFZ Brief andrehen. Das ist unnötig. Das Kennzeichen wird in der ABE vermerkt und besiegelt.
 
 
 
'''Viele weitere Informationen und auch Beispielzulassungen findet Ihr hier in meiner [http://sbarthel.net/kreidler.html Zulassungshilfe]
 
'''
 
 
 
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== '''Gute Adressen für Teile oder Dienstleistungen'''==
 
 
 
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| 05844/1862
 
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