Hauptseite: Unterschied zwischen den Versionen

Aus MopedWIKI
K
 
(41 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
 +
<big>'''Du befindest dich auf der Hauptseite des MopedWIKI Lexikon!'''<br>
 +
[[File:Mofaprofessoer250x250.jpg|right]]<br>
  
 +
'''Zurück zur Startseite: [http://mopedwiki.de Zur MopedWIKI Startseite]'''</big><br>
  
== To Do Liste... ==
+
'''Bitte wähle ein Themengebiet aus, dir werden dann weitere Menüpunkte dazu angezeigt!<br>
 
+
Ganz egal ob Kreidler Zündapp Herkules oder Exoten, hier gibt's nahezu alle Informationen
#HSN TSN von der GTÜ -> link nicht mehr aktuell....
+
'''
#Motobecane PDFs einbinden
+
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
#NSU PDFs einbinden
+
#[[Zündung]] 
#BING Vergaser Häufige Fehler und deren Lösung
+
#[[Zündkerzen]] 
#BVF Vergaser Häufige Fehler und deren Lösung
+
#[[Vergaser]]
#Pallas Vergaser
+
#[[Motor]]
#Gurtner Vergaser
+
#[[Getriebe]] 
#Bilder Für Dämpfer einfügen
+
#[[Kugellager]]
#Bilder für Schwingen einfügen
+
#[[Gleitlager]] 
#Bing Vergaser Häufige Fehler
+
#[[Wellendichtringe]] 
 +
#[[Dichtungen]] 
 +
#[[Elektrik / Laderegler / Beleuchtung]] 
 +
#[[Fahrwerk/Lenkung]] 
 +
#[[Speichen & Nippel]] 
 +
#[[Bremsen & Naben]]  
 +
#[[Tacho/Drehzahlmesser]]
 +
#[[Bowdenzüge]]
 +
#[[Lenkerarmaturen]]
 +
#[[Sattel & Satteldecke]]
 +
#[[Tank / RahmenTank]]
 +
#[[Bauanleitungen für Spezialwerkzeuge]]
 +
#[[Aufkleber und Dekor]]
 +
#[[Linierung / Handlinieren]]
 +
#[[Originalfarben/Neue Farbnummern]]
 +
#[[Fachliteratur]]
 +
#[[Leistungssteigerung]]
 +
#[[Betriebserlaubnis / Zulassung & Versicherung]]
 +
#[[Freiwillige Zulassung]]
 
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
 
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
 +
'''To Do Liste...'''
 +
#HSN TSN von der  GTÜ -> link nicht mehr aktuell....
 +
#Motobecane PDFs einbinden
 +
#NSU PDFs einbinden
 +
#BING Vergaser Häufige Fehler und deren Lösung
 +
#BVF Vergaser Häufige Fehler und deren Lösung
 +
#Pallas Vergaser
 +
#Gurtner Vergaser
 +
#Bilder Für Dämpfer einfügen
 +
#Bilder für Schwingen einfügen
  
==Allgemeinwissen zum 2-Takter==
+
#Getriebeschaubilder ersetzen gegen eigene oder cc
 +
#Lenkerarmaturen
  
 
+
  #Satteldecken
 
+
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
'''Lest euch zu Beginn dieses [http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/motorentaschenbuch1943.pdf DKW MOTOREN HANDBUCH] durch, auch wenn manche Beispiele am DKW Kraftwagen erörtert werden, treffen die Erklärungen auch auf unsere kleinen Moped Motoren zu.
 
'''
 
 
 
== [[Zündung]] ==
 
 
 
== [[Zündkerzen]] ==
 
 
 
==[[Vergaser]]==
 
 
 
==[[Motor]]==
 
== [[Getriebe]] ==
 
 
 
=='''Kugellager'''==
 
 
 
 
 
[[#top|Zum Menü]]
 
==Wellendichtringe==
 
Diese Form der Wellenabdichtung findet man überall an Mopedmotoren.
 
Von der Kurbelwelle bis zur Kickstartwelle halten verschiedene Wellendichtringe das Öl im Inneren des Motorblocks.
 
Neben dem Material und der Größe unterscheidet man WDs auch in der Bauart.
 
 
 
* Einfache Wellendichtringe mit einer federbelasteten Dichtlippe in Blech
 
* Einfache Wellendichtringe mit einer federbelasteten Dichtlippe und einer Staublippe in Blech
 
* Doppelte Wellendichtringe mit zwei federbelasteten Dichtlippen in Blech
 
* Einfache Wellendichtringe mit einer federbelasteten Dichtlippe in Gummi
 
* Einfache Wellendichtringe mit einer federbelasteten Dichtlippe und einer Staublippe in Gummi
 
* Doppelte Wellendichtringe mit zwei federbelasteten Dichtlippen in Gummi
 
 
 
Will man einen Wellendichtring ersetzen, so greift man am besten zur Doppelten Dichtlippe und der Vollgummi Bauform.
 
Diese Bauform hat mehrere entscheidende Vorteile:
 
* Bessere Abdichtung im alten Sitz durch Gummi statt Blech
 
* Bessere Abdichtung auf der Welle durch doppelte Lippe
 
* Die Dichtlippe sitzt Bauart bedingt an einer anderen Position und kann eingelaufene Wellen trotzdem sicher abdichten.
 
 
 
 
 
Eingebauter Radial-Wellendichtring nach DIN 3760 (geschnitten)
 
A: Welle
 
B: Gehäuse
 
C: Flüssigkeitsseite (bzw. Druckseite)
 
D: Luftseite
 
[[File:Radial sealing CAD sectional view numbered.PNG|Radial sealing CAD sectional view numbered]]
 
1: Metallring
 
2: Dichtlippe
 
3: Schlauchfeder
 
4: Staublippe (optional)
 
 
 
'''Materialverträglichkeit mit Fetten und Ölen'''
 
Tierische Fette vertragen sich mit NBR, HNBR, AU, ACM, FVMQ, FKM, FFKM und ETP, sowie mit Einschränkungen EPDM, CR und VMQ, jedoch nicht mit NR.
 
Pflanzenöle enthalten viele verschiedene Inhaltsstoffe, so dass kaum allgemeine Aussagen getroffen werden können. Lediglich FKM, FFKM und ETP sind mit den meisten Ölen    verträglich. NBR, HNBR, FVMQ sind mit vielen Ölen, mit manchen jedoch nur eingeschränkt verwendbar. ACM ist nur mit einigen und VMQ, EPDM und CR sind nur mit wenigen Ölen  verträglich. NR ist generell unverträglich. Manche Öle wie Rizinusöl (Kastoröl) ist mit fast allen Materialien verträglich. Diese Angaben betreffen nur die Beständigkeit des  Dichtring-Materials und lassen keine Aussagen über die Lebensmittelverträglichkeit zu.
 
Fettsäuren können mit FKM, FFKM und ETP verwendet werden, sowie mit Einschränkungen auch mit NBR, HNBR und CR. Die Verwendung mit EPDM und VMQ ist nicht zu empfehlen, und mit NR ganz auszuschließen.
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
== '''Dichtungen''' ==
 
===Papierdichtungen===
 
Papierdichtungen bestehen wie der Name schon sagt aus Papier.
 
Am häufigsten kommen Stärken von 0,3mm bis 1,5mm vor.
 
Eingesetzt werden diese Dichtungen zum Abdichten gegen Öl, Kraftstoff und Staub in wenig beanspruchten Bereichen.
 
Beispielsweise zwischen den Motorhälften oder am Zylinderfuß.
 
 
 
===Verbunddichtungen===
 
Diese Dichtungen werden aus verschiedenen Materialien hergestellt. Meist in "Sandwichbauweise" mit einem Mittelteil aus Aluminium.
 
"Oben und unten" findet man meist PVC artige Dichtmittel.
 
Diese Dichtungen gibt es in stärken ab 0,5mm.
 
Einsatzgebiete sind Bereiche mit hoher thermischer Belastung, zum Beispiel als Zylinderkopfdichtung.
 
 
 
===Metalldichtungen===
 
 
 
'''Metallflächendichtungen'''
 
sind schlicht dünne Bleche aus Aluminium oder Kupfer die Zwischen die Dichtflächen gepresst werden.
 
Diese gibt es in fast jeder Stärke, je nach Zweck, zu kaufen. Eingesetzt werden diese nur in extremen Bereichen wie am Auspuff oder Zylinderkopf.
 
 
 
'''Metallscheibendichtungen'''
 
sind einfache Scheiben aus Aluminium Kupfer oder Messing, welche unter den Schraubenkopf gelegt werden.
 
Eingesetzt werden diese bekanntlich bei Ölablasschrauben oder Einfüllschrauben.
 
 
 
===Filzdichtungen===
 
waren die Vorläufer der Gummidichtung, O-Ringe und Wellendichtringe.
 
Diese ersetzt man entweder durch passende Wellendichtringe oder fertigt diese neu an.
 
Filz aus dem Bastelgeschäft oder Filzgleiter für Möbel eignen sich hierfür perfekt.
 
 
 
===Gummidichtung===
 
Sind an unseren alten Fahrzeugen eher selten anzutreffen, meist zur Abdichtung um das Scheinwerferglas oder das Rücklicht.
 
Diese kann man meist durch große O-Ringe ersetzen oder man schneidet diese aus einem Bogen Moosgummi (Bastelgeschäft) aus.
 
 
 
===O-Ringe===
 
aus Gummi bekommt man in allen erdenklichen Größen und sind mittlerweile auch überall einsetzbar.
 
Meistens werden damit wellen abgedichtet oder Bauteile im Vergaser.
 
Die Grüße wird folgendermaßen angegeben: „Innendurchmesser × Schnurstärke“, zum Beispiel 10 × 1,0 mm.
 
Der Außendurchmesser beträgt dann "Innendurchmesser + 2 x Schnurstärke", also 10mm + 1mm + 1mm = 11mm
 
(DIN 3771-1)
 
'''Materialverträglichkeit mit Fetten und Ölen'''
 
Tierische Fette vertragen sich mit NBR, HNBR, AU, ACM, FVMQ, FKM, FFKM und ETP, sowie mit Einschränkungen EPDM, CR und VMQ, jedoch nicht mit NR.
 
Pflanzenöle enthalten viele verschiedene Inhaltsstoffe, so dass kaum allgemeine Aussagen getroffen werden können. Lediglich FKM, FFKM und ETP sind mit den meisten Ölen    verträglich. NBR, HNBR, FVMQ sind mit vielen Ölen, mit manchen jedoch nur eingeschränkt verwendbar. ACM ist nur mit einigen und VMQ, EPDM und CR sind nur mit wenigen Ölen  verträglich. NR ist generell unverträglich. Manche Öle wie Rizinusöl (Kastoröl) ist mit fast allen Materialien verträglich. Diese Angaben betreffen nur die Beständigkeit des  Dichtring-Materials und lassen keine Aussagen über die Lebensmittelverträglichkeit zu.
 
Fettsäuren können mit FKM, FFKM und ETP verwendet werden, sowie mit Einschränkungen auch mit NBR, HNBR und CR. Die Verwendung mit EPDM und VMQ ist nicht zu empfehlen, und mit NR ganz auszuschließen.
 
 
 
===Dichtungen selbst Anfertigen===
 
Häufig ist man in der Situation dass man notgedrungen eine neue Dichtung braucht, eine vergessen hat zu bestellen, oder die Bestellte kaputt gegangen ist.
 
Jetzt ist man gut beraten einen Satz Locheisen, einen Zirkel und eine Nagelschere zur Hand zu haben. Mehr braucht man abgesehen von einem Bleistift auch nicht um Dichtungen zu schnitzen.
 
Das Dichtungsmaterial findet man im Fachhandel und liegt bestenfalls für genau diese Situation bereit.
 
Ansonsten kann man sich auch anders Helfen. Filz und Moosgummi bekommt man in jedem Bastelgeschäft. Dort findet man auch Tonpapier in gängigen Stärken und Größen.
 
Filzgleiter für Möbel oder ein leerer Tetrapack haben auch schon gute Dienste geleistet.....
 
 
 
Wie komme ich vom Rohmaterial zur Dichtung?
 
# Ein normales weißes Papier auf die Dichtfläche Legen und mit dem Bleistift überstreichen, sodass die Konturen als dunkle Stellen herausscheinen.
 
# Das Papier mit der Pause der Dichtfläche auf Karton kleben und entlang der Konturen ausschneiden und die Löcher ausstechen.
 
# Die Pappschablone auf das Dichtungsmaterial legen, Ränder anzeichnen und entsprechend ausschneiden/ausstechen.
 
 
 
Die Pappschablone am besten für die Zukunft aufheben!
 
 
 
== '''Elektrik/Laderegler/Beleuchtung''' ==
 
 
 
=== Klemmenbezeichnungen===
 
* 1 - Klemme an der Zündspule. Kabel führt zum Unterbrecherkontakt bzw. Zündsteuergerät
 
* 4 - Hochspannungsleitung von der Zündspule zum Zündverteiler.
 
*15 - geschaltetes Plus vom Zündschloss|Zündstartschalter
 
*15a - Ausgang am Vorwiderstand zu Zündspule und Starter
 
* 30 - Plusleitung direkt von der Bleiakkumulator|Batterie
 
* 31 - Minusleitung direkt von der Batterie oder Fahrzeugmasse
 
*49 - Eingang Blinkgeber
 
*49a - Ausgang Blinkgeber
 
*49b - Ausgang zweiter Blinkgeber
 
*49c - Ausgang dritter Blinkgeber
 
*51 - + Gleichrichter Generator
 
*53 - Eingang Scheibenwischer|Wischermotor Plus
 
*54 - Bremslicht
 
*54g - Nebelschlussleuchte
 
*55 - Nebelscheinwerfer
 
*56 - Scheinwerferlicht (Eingang Umschaltrelais)
 
*56a - Fernlicht und Kontrollleuchte
 
*56b - Abblendlicht
 
*56d - Lichthupe
 
*58 - Standlicht|Begrenzungs-, Kennzeichen-, Instrumenten-, Schlussleuchten
 
*71 - Horn
 
*75 - Autoradio / Zigarettenanzünder
 
'''Schalter'''
 
*81 - Eingang am Schalter (Wechsler/Öffner)
 
*81a - 1. Ausgang am Schalter (Wechsler/Öffner)
 
*81b - 2. Ausgang am Schalter (Wechsler/Öffner)
 
*82 - Eingang am Schalter (Schließer)
 
*82a - Erster Ausgang am Schalter (Schließer)
 
*82b - Zweiter Ausgang am Schalter (Schließer)
 
*83 - Eingang am Schalter (Mehrstufenschalter)
 
*83a - Erster Ausgang am Schalter (Mehrstufenschalter)
 
*83b - Zweiter Ausgang am Schalter (Mehrstufenschalter)
 
'''Nichtnumerische Bezeichnungen'''
 
* B+ - Batterieplus am Drehstromgenerator
 
* B– - Batterieminus am Drehstromgenerator
 
 
 
=== Einfache Elektrik ===
 
 
 
hierbei handelt es sich um Wechselstromgeneratoren mit einzelnen Lichtspulen.
 
Beispielsweise 17+5Watt.
 
Eine Lichtspule mit 17 Watt versorgt das Fahrlicht mit 15Watt und das Rücklicht mit 2Watt Birne.
 
Eine optionale Zusatzlichtspule mit 5 Watt versorgt das Bremslicht.
 
 
 
Das gesamte Fahrzeug funktioniert mit 6V Wechselstrom, es gibt '''keinen Spannungsregler'''.
 
Dieses System ist Lastgeregelt. Eine Falsche Birne, 0,5Watt im Rücklicht beispielsweise lässt eine Gesamtspannung von über 6V zu. Andere Verbraucher überleben das nicht immer.
 
Folglich kommt es zum Ausfall weiterer Beleuchtungseinrichtungen. Der Einbau einer stärkeren Birne ist ebenso nicht ohne Folgen für die gesamte Fahrzeugelektrik!
 
LED Leuchtmittel funktionieren hier nicht, oder nur mit entsprechender technischer Anpassung siehe: [http://www.motelek.net/schema/led/ Umbau auf LED Lichter]
 
 
 
=== Elektrik mit Batterie und Laderegler/Ladeanlage ===
 
Diese Kombination findet man Häufig bei den "Großen" 50ern mit Fern/Abblendlicht und Blinkern.
 
Hier wird ein Teil des Fahrzeugs, meist Scheinwerfer, Rück- und Bremslicht von einer eigenen Lichtspule und mit Wechselstrom betrieben.
 
Die anderen Verbraucher, Blinker, Hupe werden über Gleichstrom aus der Batterie versorgt. Wir haben es also mit einem gemischten Gleich- und Wechselstromsystem zu tun!
 
Die Simson Ladeanlage (Ist kein Laderegler!) ist nichts weiter als eine Diode zur (Einweg)Gleichrichtung und Drosselspulen, diese Lösung ist sehr einfach gehalten.
 
 
 
Laderegler besserer oder neuerer Mopeds sind Vergossene Bauteile welche einen Vollweggleichrichter und einen Längsregler beinhalten. Diese halten die Bordspannung je nach Ausführung konstant bei 6 bzw. 12 Volt (genaugenommen 7,5 bzw. 13,8 Volt Ladeschlusspannung der Batterie soweit vorhanden).
 
Mittlerweile gibt es aber sehr billig weitaus effizientere Regler fertig zu kaufen oder zum einfachen Nachbau.
 
Wer wirklich viel fährt. der Rüstet am besten gleich um auf Vape Kukosan oder Powerdynamo (Im Grunde alles das Gleiche)diese arbeiten schon mit Drehstromgeneratoren!!
 
<gallery>
 
File:Kreidlerregler.png|thumb|500px|Kreidler Regler
 
File:Ladeanlage.gif|thumb|300px|frame|Simson Ladeanlage
 
File:Vollwegregler.png|thumb|300px|frame|Vollwegregler als Alternative z.B. zur Simson Ladeanlage
 
</gallery>
 
 
 
=== Gleichstromlichtmaschine mit F-Regler ===
 
[[File:Freglerschalt.png|frame|F-Regler Schaltbild]][[File:Fregler2.PNG|thumb|300px|frame|F-Regler Erklärung]]
 
Früher im Einsatz bei großen Motorrädern mit meist mehr als 125ccm.
 
Hier kommt eine mechanische Spannungsregelung zum Einsatz.
 
Der F-Regler ist einfach ausgedrückt ein Mehrstufiges Relais. Es schaltet die Batterie ZU oder AB und Pendelt im Betrieb immer zwischen voller, halber oder keiner Erregerspannung für die Feldwicklungen der Lichtmaschine. Hier kommt nämlich kein Dauermagnet zum Einsatz, sondern Elektromagnete (Feldwicklung) die Spannung in den Anker Induzieren. Je nach Erregerspannung sind diese Magnete stärker oder schwächer. Dementsprechend ist die Induzierte Spannung größer oder kleiner und folglich fällt die Ladeleistung aus.
 
Die "Halbe Erregerspannung" wird über einen vorgeschaltenen Widerstand realisiert. Dieser befindet sich meist in den Wicklungen selbst und nicht im Regler. Diese Widerstand ist beim Umbau auf EL. Regler unbedingt zu entfernen!!
 
 
 
[[File:Fregler1.JPG|thumb|300px|frame|F-Regler Übersicht]]
 
 
 
====Funktionsweise des F-Regler====
 
* (Der Motor Steht) Der Rückstromschalter trennt die Batterie vom Rest des Stromkreises um ein Rücklaufen der Batteriespannung in die Lichtmaschine zu unterbinden.
 
* (Der Motor wird angelassen und dreht) Der Rückstromschalter wird mit Strom versorgt der über einer Schwelle von 6,5V bzw 13V liegt ->Strom läuft zur Batterie
 
* (Der Motor Läuft Batterie ist geschwächt) Es Läuft viel Strom über die Stromwicklungicklung des Reglers, diese baut ein starkes Magnetfeld auf und schaltet den Kontakt für volle Erregerspannung -> Die Feldwicklungen bauen ein Starkes Magnetfeld auf und die Batterie wird voll geladen.
 
* (Der Motor Läuft Batterie ist fast voll) Es Läuft weniger Strom über die Stromwicklungicklung des Reglers, diese baut nur noch ein schwaches Magnetfeld auf und schaltet nur den Kontakt für halbe Erregerspannung -> Die Feldwicklungen bauen ein schwächeres Magnetfeld auf und die Batterie wird schwächer geladen.
 
* (Der Motor Läuft Batterie ist voll)Es Läuft kaum mehr Strom über die Stromwicklungicklung des Reglers, diese baut kein ausreichendes Magnetfeld auf und der Kontakt wird durch die Feder gegen Masse gedrückt. Die Erregerspannung bricht zusammen, wie auch das Magnetfeld der Feldwicklungen -> Die Batterie wird nicht mehr geladen.
 
* (Der Motor Läuft Batterie ist voll) Dieser Zustand wird beibehalten bis die Batterie wieder schwächer wird und alles geht von vorne los.
 
 
 
[https://www.kr26.de/el-0200-regulator-49.html F-Regler nochmals beschrieben auf KR26.de]
 
 
 
====Einstellanleitung Bosch F-Regler====
 
Wer sich tatsächlich dafür entscheidet den alten Regler behalten zu wollen, oder gerade keine andere Alternative hat, kann diesen natürlich auch wieder gangbar machen.
 
Hierzu benötigt man Fingerspitzengefühl, ein gutes Messgerät, ein Labornetzteil, kleine Schraubenzieher, Diamantfeilen und Reinigungs bzw. Schmiermittel (Ballistol).
 
Hierzu empfehle ich dann folgende Anleitung:[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Regler_Spezial_SE_v10.pdf Einstellanleitung]
 
 
 
=== Ersatz für mechanische Laderegler ===
 
Zum selberbauen für Hobbyelektroniker kein Problem:
 
[http://www.motelek.net/schema/spannung/ Sammlung an Schaltplänen und Reparaturhinweisen für elektr. Regler 6V und 12V]
 
Andernfalls ist man gut beraten auf fertige Universal Lösungen zurückzugreifen.
 
Diese findet man zum Beispiel bei der Firma [http://www.laubtec.de/Regler/ Laubersheimer]
 
 
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
=== Beleuchtung ===
 
[[File:BILUX-AS.JPG|thumb|BILUX-AS]]
 
Als Beleuchtung dienen normierte Glühbirnen mit entsprechenden Sockeln und Betriebsspannungen, passend zum Fahrzeug und Einsatzzweck.
 
Grundsätzlich wird zwischen 6V und 12V entschieden. Die Wattzahl entnimmt man bestenfalls der Bedienungsanleitung oder berechnet diese wie oben beschrieben.
 
Weiteres Unterscheidungsmerkmal ist der Sockel:
 
*BA7s – Innenraumbeleuchtung (Hintergrundbeleuchtung von Tachometern)
 
*BA9s – Standlicht (auch für Signalleuchten weit verbreitet)
 
*BA15s – Blink-, Stopp-, Rückfahr-, Nebelschluss-, Schluss-, Tagfahrlicht- oder Kennzeichenlampen
 
*BAU15s – Blinkleuchten (farbige Leuchtmittel)
 
*BAY15d – Zwei Anschlusspole unten, zwei höhenversetzte Sockelpins, für Zweifadenlampe (Brems- und Schlusslicht)
 
*BAX15d, BAY15d, BAZ15d – wie BA15d, jedoch mit höhen- oder gradversetzten Sockelpins
 
 
 
[[File:Soffitte.jpg|frame|Soffittenlampe]]
 
====Scheinwerferlampen H4/BILUX====
 
 
 
Die vielfältigen Typen der Lampen sind an die jeweils originär bestückte Lampe gebunden. Eine Änderung führt zu
 
ungenügender Lichtleistung oder zu thermischer Überlastung
 
[[File:Ba9S.jpg|thumb|Ba9S]]
 
*R2-Zweifadenlampe, Sockel P45t (Verwendung für Abblend- und Fernlicht, „BILUX“-Lampe, Warenzeichen von Osram)
 
*Zweifadenlampe, Sockel BA20d (Verwendung für Abblend- und Fernlicht, Zweiräder von 15/15 W bis 35/35 W)
 
*H4-Halogen-Zweifadenlampe, Sockel P43t (60/55 W, Verwendung für Abblend- und Fernlicht)
 
Sockelbezeichnungen für Kfz-Glühlampen
 
 
 
====Soffittenlampe====
 
 
 
Eine Soffittenlampe ist ein kleines zylindrisches Leuchtmittel niedriger Leistung, dessen stumpfkegelige Kontakte an den beiden axialen Enden liegen. Das mittige dünnwandige Glasrohr (keine Halogenlampe) ist an den Enden verjüngt und abgeschmolzen. Hier tritt je ein Kontaktdraht aus, der mit dem axialen Loch der vernickelten, aufgekitteten Messingkappe verlötet ist. Sind die kegeligen Enden in Rillen, Löcher oder Mulden der federnden Kontaktbleche eingesetzt, lässt sich die Lampe rundum drehen. Das in Form geblasene Glasrohr bietet Sitz für die Kontakthülsen und kann dazwischen mehr oder weniger aufgeweitet sein. Anwendungsbereiche sind beispielsweise Kennzeichen- und Innenraumbeleuchtung von Kraftfahrzeugen oder Spielzeug.
 
 
 
[[File:Ba20d.jpg|frame|BA15s Sockel (Einfaden)]]
 
*D6,3 × L30 mm (Form wie Feinsicherungen)
 
*D8, L31 mm
 
*D11, L39 mm
 
*SV8,5-8, D10, L36 mm, für Schluss-, Kennzeichen- oder Innenraumleuchten im Kfz
 
 
 
 
 
====Bajonettsockellampe====
 
 
 
[[File:21W-12V-Lampe 20050302 1950 2247.jpg|thumb|12-V-Einfa­den­lam­pe mit Ba­jo­nett­so­ckel BA15s, 21 W, (GE 1057)]]
 
Der Großbuchstabe in der Bezeichnung gibt Auskunft über die Bauform. Das „B“ steht für Bajonettsockel. Folgt ein „A“, so steht diese Kennzeichnung für Automotive
 
(Anwendung des Sockels im Automobilbereich). Folgt danach ein „Y“, so steht das für die Farbe yellow (gelb). Fehlt das „Y“, ist die Farbe weiß.
 
Die Zahl ist der Durchmesser des Sockels ohne Bajonettnippel, angegeben in Millimetern.
 
[[File:1-1111 Zweifadenlampe 12V-21W 5W 20050302 1950 2247.jpg|thumb|12-V-Zweifa­den­lam­pe mit Ba­jo­nett­so­ckel BAY15d, 21 W und 5 W (GE 1077)]]
 
Der Kleinbuchstabe gibt die Anzahl der Fußkontakte neben dem gemeinsam umlaufenden Metallkontakt an.
 
*s single (einer)
 
*d double (zwei)
 
*t triple (drei)
 
*q quadruple (vier)
 
*p penta (fünf)
 
 
 
Hinter einem Bindestrich können zuletzt weitere Merkmale zur Spezifizierung angegeben sein.
 
 
 
Beispiel: In der Abkürzung B15d steht B für Bajonett-Sockel, 15 für 15 mm Durchmesser der Sockelhülse, d für zwei Fußanschlüsse.
 
BA15s entsprechend für eine Bauform mit einem Fußanschluss (single).
 
 
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
== '''Fahrwerk/Räder/Bremsen''' ==
 
===Felgen, Speichen und Naben===
 
 
 
=== Bremsen ===
 
'''Bremsen, bzw Bremsbacken lässt man am besten neu belegen'''. Nachbaubacken, zumindest die billigen, bestehen oft aus Gussmaterial dass gerne mal bricht oder gleich gar nicht passt. Der Bremsbelag kann gut sein, aber es gibt eine bessere Lösung:
 
'''Man behält die alten Backen und lässt diese neu belegen'''. Das ist nicht teurer, einziger Nachteil besteht darin, das man für paar Tage keine Bremsbacken hat zum fahren.
 
Die grundlegenden Vorteile bestehen darin:
 
#dass man originale Bremsbacken verwenden kann die 100% passen
 
#diese mit einem Belag belegt werden der für Autos und LKWs gemacht ist und alle Ansprüche erfüllt
 
#dass man eine eingelaufene Bremstrommel mit einem dickeren Belag wieder ausgleichen kann
 
 
 
'''Berechnung der erforderlichen (neuen) Belagdicke:'''
 
Man misst den Innendurchmesser der Bremstrommel, dort wo die Backen schleifen. Bsp. 150mm
 
Dann misst man den Außendurchmesser der Bremsbacken,dort wo kein Belag ist, während sie noch am Bremsschild montiert sind. Bsp. 140mm
 
Jetzt rechnet man die Differenz davon aus. 150mm - 140mm =10mm
 
Wir haben ja 2 Bremsbacken, also 10mm/2 ergibt 5mm. Davon ziehen wir nochmal je 0.5mm am damit die Backen mit dem neuen Belag nicht sofort klemmen.
 
Die neue Belagdicke wäre dann 4,5mm!
 
 
 
Mit dieser Maßangabe kann  man die Bremsen zum [http://www.bremsen-schoebel.de/ Bremsen Schöbel] nach Nürnberg schicken mit der Bitte diese neu belegen zu lassen. Preis Pro Backe  ca. 20€
 
 
 
===Stoßdämpfer===
 
Stoßdämpfer sind in 2 Grundtypen zu unterteilen. Reibungsgedämpfte Stoßdämpfer und Hydraulische Stoßdämpfer.
 
Unsere Moped Stoßdämpfer sind zu 99% mit einer Feder kombiniert und unter dem Begriff Federbein bekannt.
 
Billige Nachbauten sind oft keine echten Dämpfer sondern nur mit Steinharten Federn versehen.
 
[[File:Dämpfer.gif|frame|Hydraulischer Dämpfer]]
 
====Reibungsgedämpfte Stoßdämpfer====
 
Hier wird die Kolbenstange von einem Lager aus Hartpapier oder Pertinax fest umfasst. Das Schwingen der Feder wird durch die Reibung der Komponenten abgedämpft.
 
Dieses System ist lange Zeit verbaut worden. Bei eingehaltenen Wartungsintervallen hält das auch eine Zeit lang. Heute sind diese Dämpfer leider meistens verschlissen.
 
Leicht erkennbar am Knirschen oder Kippeln beim Einfedern und natürlich am Fahrverhalten. Soweit die Kolbenstange noch maßhaltig ist, kann die Pertinaxbuchse bei manchen 
 
Modellen getauscht werden. Die neue Buchse muss mittels verstellbarer Reibahle auf Maß aufgerieben werden. 
 
 
 
====Hydraulische Stoßdämpfer====
 
Arbeiten mit Hydrauliköl das beim Eintauchen der Kolbenstange im unteren Teil des Dämpfers zusammengepresst wird. Durch eine entsprechend dem Härtegrad dimensionierte Öffnung      in jedem Kolben kann das Öl langsam nach oben entweichen. Öl lässt sich nicht Komprimieren, sodass der Dämpfer nur in einer geringen Geschwindigkeit (Bedingt durch die  Ölbohrung) eintauchen kann. Ähnliches Prinzip gilt beim Ausfedern. Das Nach oben verdrängte Öl kommt nur so schnell wieder nach unten wie es die Bohrung zulässt. So erziehlt man  eine Dämpfung der Feder. Erkennbar ist das Prinzip zum einen am Gewicht und zum anderen am zischelnden Geräusch beim ein und Ausfedern.
 
Defekte erkennt man an austretendem Öl oder nicht vorhandener Dämpfwirkung. Eine Zugesetzte Ölbohrung lässt den Dämpfer Hart werden.
 
Hydraulische Dämpfer sind weitestgehend Wartungsfrei. Eine Überholung ist bei den Meisten Modellen Möglich, soweit die Kolbenstange und der Kolben nicht verschlissen sind  (Maßhaltigkeit und Kippelspiel prüfen! Meistens werden die Dichtungen spröde und/oder Öl tritt aus.
 
 
 
 
 
====Stoßdämpferaufnahmen -augen====
 
Die meisten Mopedfederbeine sind mit 2 Augen an der ober und Unterseite ausgeführt. Die Augen sind gummigelagert um Vibrationen zu absorbieren und eine gewisse Beweglichkeit der Federbeine in alle Richtungen zu gewährleisten. Häufig sind diese Lager defekt weil der Gummi zerbröselt.
 
Deswegen muss kein neues Federbein gekauft werden. Entweder man besorgt sich passenden Ersatz oder behilft sich selbst mit einem Stück Schlauch aus dem KFZ oder Gartenbereich.
 
Schlauch wird entweder mit (ØInnen X ØAußen) oder (ØInnen X Wandstärke) angegeben und bemessen. Bei der Letzten Bemaßung ist darauf zu achten, dass die Wandstärke immer X2 oder /2 angesehen werden muss, denn der Schlauch ist ja rund und hat demnach im Schnitt betrachtet 2 Wände!
 
Man misst nun den Durchmesser der Metallbuchse und den (größten)Innendurchmesser des Dämpferauges. Zum Beispiel 10mm(Buchse außen) X 20mm(Auge Innen).
 
Wir brauchen also einen Schlauch mit den Maßen 10X20 (ØI X ØA) oder 10x5 (ØI X Wandst.). Anbieten würde sich Kraftstoffleitung aus Gummi oder Silikon, Kühlwasserschlauch etc.
 
Einpressen kann man das Ganze dann wieder unter Zuhilfenahme von Schmiermittel (Öl, oder bei ölempfindlichen Material Spülmittel) und passenden Nüssen mit dem Schraubstock oder einer Stabilen Schraubzwinge. Unbedingt sind alle alten Gummireste oder Schmutz aus dem Auge und von der Buchse zu entfernen!!
 
Wer eine Drehbank hat und keinen Passenden Gummi gefunden hat kann aus Polyamid einen passenden Gummiersatz drehen. Das Fahrverhalten wird entsprechend Härter und Vibrationen können schlechter gedämpft werden.
 
 
 
===Gabeln===
 
Unter der Gabel versteht man die Aufhängung des lenkbaren Vorderrads. Diese kann abhängig von Baujahr und Motorleistung verschieden ausgeführt sein.
 
Grundsätzlich kann man zwischen Trapezgabeln, Schwingengabel und Teleskopgabel unterscheiden. Trapezgabeln findet man häufig bei Vorkriegsmaschinen mit 98ccm und mehr, deshalb gehe ich hier nicht genauer darauf ein.
 
====Teleskopgabeln====
 
Eine Telegabel besteht aus zwei Gabelbrücken und zwei Gabelbeinen. Die beiden Gabelbeine bestehen jeweils aus Standrohr und Tauchrohr (auch Gleitrohr), die durch zwei Verschlussstopfen abgedichtet werden. Im Inneren des Gleitrohrs befinden sich Tragfedern, Dämpferrohr und Dämpferkolben, welche die Federung/Dämpfung des Vorderrades übernehmen. An der Telegabel werden am oberen Ende der Gabelbrücke der Lenker, am unteren Ende das Vorderrad und Schutzblech (Kotflügel) angebracht.
 
[[File:teleskopgabel.png]]
 
 
 
====Schwingengabel Lang/Kurz====
 
=====Die Langschwingengabel=====
 
Die Langschwingengabelführt das Vorderrad in einer hinten um das Rad geführten Schwinge, die durch zwei Federbeine unter der unteren Gabelbrücke abgestützt ist.
 
[[File:langschwinge.png]]
 
=====Die Kurzschwingengabel=====
 
Im Gegensatz zur Langarmschwinge befindet sich der Schwingendrehpunkt innerhalb des Raddurchmessers. Kurzschwingen haben den Nachteil der konstruktionsbedingt relativ kurzen Federwege, die im Bereich unter 100 mm liegen und damit größere Fahrbahnunebenheiten nicht ausgleichen können.
 
Man unterscheidet die Bauarten hinsichtlich des Schwingendrehpunkts in Fahrtrichtung gesehen vor oder hinter der Radachse in:
 
Gezogene Kurzschwingen (mit/ohne Hilfsgabel)[[File:gezogen.png]]
 
 
 
Geschobene Kurzschwingen (mit/ohne Hilfsgabel)[[File:geschoben.png|Geschobene Kurzschwingen (mit/ohne Hilfsgabel)]]
 
 
 
 
 
 
 
===Lenkkopflager (Steuersatz)===
 
[[File:Lenkkopflager.jpg|frame|Teile des Lenkkopflagers]]
 
Das Lenkkopflager sitzt vorne im Rahmen, dort wo der Lenker hindurch geschoben wird.
 
Grundsätzlich ist es für die Sichere Führung der Gabel und der leichten Drehbarkit des Lenkers verantwortlich.
 
Man muss sorgfältig auf den Zustand und eine richtige Einstellung des Lagers achten!
 
Fühlt sich der Lenker locker an, Flattert der Lenker bei der Fahrt oder bemerkt man beim Bremsen eine Rucken am Lenker ist das Lenkkopflager zu Locker.
 
Abhilfe schafft das Nachstellen des Lagers. Rupft das Lager nach der Einstellung, ist es unbedingt zu ersetzen!
 
Stellt man das Lager zu streng ein, läuft man Gefahr dass es völlig zerstört wird, oder gar klemmt.
 
{| class="sortable"
 
|-
 
| [[File:Br threadedheadset-de.png|thumb|Gewindesteuersatz (mit Konuslager)|alt=Br threadedheadset-de.png]]||
 
[[File:Bicycle headset exploded view-de.png|thumb|Gewindesteuersatz (mit Konuslager)]]
 
|}
 
 
 
 
 
 
 
 
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
== '''Tacho/Drehzahlmesser''' ==
 
[https://www.kr26.de/gn-0430-gauge-rings-49.html Tachoringe Bördeln]
 
 
 
== '''Bowdenzüge und Lenkerarmaruren''' ==
 
=== '''Bowdenzüge''' ===
 
Die Bowdenzüge verbinden unsere Lenkerarmaturen mit den Bremsen, der Kupplung und dem Vergaser.
 
Gerade die beanspruchten Brems und Kupplungszüge quittieren nach der langen Zeit häufig ihren Dienst.
 
Zeigt ein Bowdenzug Verscheleißerscheinungen durch Haken, Schwergängigkeit oder bereits auf gezwirbelte Kabel, ist dieser besser sofort zu ersetzen.
 
 
 
Bowdenzüge gehören sich auch gepflegt. Das heißt regelmäßig ölen, Verschmutzung der Stahlseile vermeiden und darauf achten, dass die Züge weder gespannt noch geknickt werden!
 
 
 
[[File:Bowden.jpg|thumb|Bowdenzug, der z. B. als Brems- und Kupplungszug eingesetzt wird: Ummantelte Hülle aus gewendeltem Rechteckdraht mit Innenauskleidung und Stahllitze als Seele.]]
 
==== Reparatur ====
 
Hat sich ein Zug mal verabschiedet muss nicht gleich ein neuer gekauft werden.
 
*Ist die Hülle noch in Ordnung, kann man das Seil austauschen.
 
*Ist das Seil in Ordnung, aber die Hülle geknickt, kann man auch diese einzeln tauschen.
 
*Reißt ein Nippel ab, lässt sich auch hier häufig noch ein neuer auflöten.
 
 
 
Schraubnippel bei Bremszügen sind Verboten! auch bei der Kupplung würde ich davon dringend Abraten. Früher oder Später macht der wieder Ärger!
 
 
 
Die Maße entnimmt man am einfachsten den alten Teilen. Beim Abmessen der Längen sollten vorhandene Stellschrauben in Mittelstellung gebracht werden. So hat man noch etwas Spielraum. Sollte der alte Zuge eh schon zu Lang oder zu kurz gewesen sein, kann man die Stellschraube entsprechend verändern.
 
 
 
==== Neuanfertigung====
 
Zur Neuanfertigung von Bowdenzügen braucht man zu aller erst einen Lötkolben der ca 400 Grad heiß wird und in der Lage ist grobe Bauteile zu löten. 30 bis 60 Watt sind hier eine gute Orientierung. Dazu noch eine Rolle Zinn und eine Dritte Hand oder einen kleinen Schraubstock. Weiterhin benötigt man einen guten Seitenschneider für das Stahlseil und die Hülle. Notfalls tut es hier auch eine Säge/Flex.
 
Neben dem Werkzeug braucht man auch noch das Rohmaterial.
 
===== Übersicht Nippel / -aufnahmen=====
 
Früher oder Später kommt hier noch eine Tabelle mit den gängigen Nippeln und der FIX Nummer mit Maßen hin.
 
Bis dahin muss man sich den passenden Nippel heraussuchen und erwerben. Maße beachten!!
 
 
 
Wichtig ist hier der Durchmesser des Seiles, dieser muss zum Nippel passen. Ist der Nippel innen zu groß, rutscht das Seil durch!
 
Dann geht es um die grundsätzliche Form. Trompete, Fass (Quer/Längs) oder Stift (Für Gaszüge) und deren Wirksame Größe (Dickste Stelle).
 
 
 
===== Übersicht Außenhülle / Hülsen =====
 
Die Außenhüllen unterscheiden sich in Farbe, Innendurchmesser und Güte.
 
Gerade ältere Fahrzeuge hatten original graue Bowdenzüge (Victoria Vickys, ZU Mopeds bis in die 70er, oder NSU Quickly...)
 
Technisch wichtig ist aber nur der Innendurchmesser. Dieser muss zum Seil passen!
 
 
 
Verwendet man für die Bremse ein 2.0mm Seil, so darf die Hülle innen nicht größer sein als 2.5mm - Logisch.
 
 
 
Es gibt Hüllen die innerhalb des Metallmantels nochmal eine Schicht Kunststoff haben um die Reibung und Rostgefahr zu minimieren.
 
Das Bietet sich natürlich an, aber man muss bedenken dass der Außendurchmesser diese Hüllen dementsprechend dicker wird und evtl. nicht mehr durch die originalen Öffnungen und Führungen passt.
 
 
 
 
 
Zugeschnitten werden die Hüllen mit einem guten Seitenschneider oder notfalls auch mit einer Säge oder Flex.
 
Beim Zuschneiden gibt man zum Endmaß noch 3 mm dazu!
 
Nach dem schneiden bemerkt man, dass der Metallmantel der Hülle verdrückt wurde. Diese Beschädigung wird jetzt mittels Schleifbock wieder heraus geschliffen.
 
Notfalls auch mit der Flex und einer Schrubbscheibe. Darauf achten dass es nicht zu heiß wird und das Plastik schmilzt!
 
Sind die Enden nun sauber misst man die Hülle erneut. Überschüssiges Material schleift man einfach am Schleifbock runter.
 
Zum Abschluss der Hülle kommt auf jedes Ende eine Hülse. Nicht nur der Optik wegen, sondern wegen der Stabilität. An den Enden wird die Hülle nämlich am meisten belastet!
 
 
 
 
 
Die Hülse muss vom Innendurchmesser auf den Aussendurchmesser der Hülle passen - Logisch!
 
 
 
[https://www.bowdenzug24.com/produkt-kategorie/drahtseile-bowdenzughuellen-federstahldraehte/bowdenzughuellen-meterware bowdenzug24.com]
 
 
 
===== Übersicht Innenkabel=====
 
Als Innenkabel oder Seele wird Stahlseil verwendet. Hier muss man zwingend die Durchmesser nach Herstellerangabe verwenden.
 
 
 
Ein Bremszug mit 1,0mm macht genauso wenig Sinn wie ein 2,5mm Gaszug - Logisch
 
 
 
Man bekommt auch Innenkabel an denen bereits ein Nippel angebracht ist und pauschal ca. 2 Meter lang sind. Diese sind sehr empfehlenswert, da man sich etwas Arbeit spart.
 
Noch ein positiver Effekt dieser halbfertigen seile ist dass der vorhandene Nippel bombenfest verpresst ist. Diesen positioniert man am besten an dem Bremshebel der Radnabe. Wird dieser durch langes Bremsen Heiß, läuft man bei gelöteten Nippeln eventuell Gefahr dass sich diese Lösen.
 
 
 
=== '''Lenkerarmaruren''' ===
 
==== Magura====
 
==== Andere====
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
== '''Sattel / Satteldecke''' ==
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
== '''Tank / RahmenTank''' ==
 
Eine große Schwachstelle, gerade bei lange eingelagerten Mopeds ist der Tank. Häufig ist er innen rostig oder gar durchgerostet.
 
Vor Betrieb des Mopeds muss dieser gründlich gereinigt und entrostet werden, sonst hat man nicht lange Spaß am Fahren. Hierbei muss man auch noch zwischen Rahmen und Satteltank unterscheiden. Die Arbeiten sind kein Hexenwerk und grundsätzlich für jedermann zu schaffen.
 
====Entrosten====
 
Der Tank muss ausgebaut werden, die Halterungen befinden sich meistens unter dem Tank und vorne am Lenkkopf.
 
Zum Entrosten des Tanks verwendet man bei Starker Rostbildung Spax-Schrauben aus dem 1€ Baumarkt.
 
'''Niemals Steine oder Splitt in den Tank kippen!!'''
 
Der Stein zerbricht dabei selbst und man holt sich mehr Dreck in den Tank als vorher. Jeder Tank hat innen konstruktionsbedingt Überlappungen oder Blechfalze unter denen sich solcher Schmutz ansammelt. '''Spax-Schrauben mit ihren scharfen Spitzen kommen in den letzten Winkel''' und bleiben ganz. Hier tun es die billigsten Schrauben und man kann sie beliebig oft verwenden da sie selbst leicht zu reinigen sind.
 
Aus den gleichen Gründen ist es auch nicht empfehlenswert Tanks innen durch Glasperlen- oder Sandstrahlen zu reinigen!
 
 
 
Zusätzlich zur Mechanischen entrostung gibt es viele weitere Möglichkeiten:
 
*'''Zitronensäure''' und heißes Wasser ätzen den letzten Rost aus den Poren des Bleches. Dosierung: Solange Pulver ins heiße Wasser kippen, bis sich es sich nicht mehr Löst. Dabei das Wasser mit einem Tauchsieder warmhalten) Vorher muss der Tank Mit Bremsenreiniger oder Spiritus entfettet werden.
 
*'''Geschirrspüler Tabs''' (1Stk) und Heißes Wasser lösen alten Ölschlamm vom Boden des Tanks (Wasser mit Tauchsieder warmhalten)
 
*'''Elektrolyse''' unter Zuhilfenahme eines 12v Ladegerätes. Man füllt den Tank mit einer Lösung aus Warmen Wasser und Natron auf. Der Pluspol wird an den Tank geklemmt, zum Beispiel an den Benzinhahn. An den Minuspol klemmt man einen alten Schraubenschlüssel oder ein ähnlich großes Eisenteil. Dieses bildet die Anode die den Rost aufnimmt und ist hinterher fürn Müll. Die Anode hängt man so in den mit Natron-Wasser-Lösung befüllten Tank dass sie nichts berührt. Notfalls mit Pappe oder Plastik isolieren. Jetzt gibt man Strom auf das Ganze und wartet ab. Während der Elektrolyse entsteht Wasserstoff und Chlorgas! Deshalb immer im freien arbeiten und nichts einatmen!
 
 
 
====Versiegeln====
 
Ist der Tank erst mal Blank sollte man diesen Zustand unbedingt konservieren. Ein spezieller Lack wird in den Tank gefüllt und gleichmäßig an den Wandungen verteilt. Diese speziellen Tanksiegel Lacke sind im Netz von verschiedenen Händlern erhältlich.
 
Auf keinen Fall normalen Lack oder Ähnliches verwenden. Billige Produkte und Standardlacke können sich mit der Zeit im Benzin lösen und den Vergaser verstopfen und im schlimmsten Fall zum Motorschaden führen. Die Tankversiegelung muss mindestens 7 Tage aushärten!!
 
 
 
====Abdichten====
 
Hat ein Tank rostbedingt erst mal löcher kommt etwas mehr Arbeitsaufwand auf einen zu. Grundsätzlich muss der Tank wie oben beschrieben erst gereinigt werden.
 
Häufig treten auch erst nach der Reinigung vereinzelte kleine Löcher an den Tag.
 
Kleine Löcher bis zur Größe eines Stecknadelkopfes können mit 2K-Kaltmetall (JB-Weld etc.) geflickt werden.
 
Spachtelmasse ist keine Option, diese Löst sich auf!
 
Ist der Tank mit 2K-Kaltmetall abgedichtet, kann darauf natürlich gespachtelt werden, sollte es überhaupt noch nötig sein.
 
Wie auch beim Spachteln gilt bei der Verarbeitung von Kaltmetall die Regel "Weniger ist mehr". Das Zeig wird Steinhart und lässt sich nicht einfach wieder abschleifen!
 
Hinterher muss der Tank mit Speziallack versiegelt werden um absolute Dichtheit zu gewährleisten. Siehe Tank Versiegeln!
 
 
 
===Rahmentank===
 
 
 
Ein Rahmentank wie er häufig bei Mofas oder Zweirad Union Mopeds verbaut ist macht die Sache deutlich Komplizierter.
 
Zur Tankversiegelung muss das Fahrzeug soweit zerlegt werden, bis der Rahmen/Tank einzeln und ohne Anbauteile dasteht.
 
Bei starkem Rost befall besteht die Gefahr dass das Material so dünn wird, dass der Rahmen reißt!
 
Bei Durchrostungen muss unbedingt alles an kaputtem Blech herausgeschnitten und ordentlich ein neues Blech eingeschweißt werden.
 
Kleine Löcher bis Stecknadelgröße können auch (hart)gelötet werden.
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
== '''Bauanleitungen für Spezialwerkzeuge''' ==
 
===Kolbenblockierholz===
 
===Kolbenblockierer/Zündzeitpunkteinstellhilfe===
 
===Kupplungsgegenhalter Kreidler===
 
===Kettenradgegenhalter(Kettenpeitsche)===
 
===Heizpilz für Lager===
 
===[[BING-Spezialnuss]]===
 
===[[Polradgegenhalter]]===
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
=='''Aufkleber und Dekor'''==
 
Kann man selber machen! Anleitung Folgt
 
 
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
=='''Linierung / Handlinieren'''==
 
Bis in die Späten 60er Jahre war es üblich die Optik eines Mopeds oder Motorrades durch schwungvoll gezogene Linien aufzuwerten.
 
Dies geschah meist per Hand durch einen geübten Linierer. Mit einem Schleppinsel, mit besonders langen und feinen Härchen, wird die Dünnflüssige Farbe auf den bestehenden Fahrzeuglack aufgetragen.
 
 
 
Schleppinsel und Linierfarbe gibt es für jedermann zu kaufen, aber häufig wird das Ergebnis eher frustrierend, da die Ruhe und Erfahrung fehlt.
 
Wer es trotzdem Billig und schnell braucht kann auf Linien zum Aufkleben zurückgreifen. Dies ist aber weder dauerhaft, noch original und schön.
 
 
 
Will man das Linieren trotzdem selbst probieren habe ich einen guten Tipp bekommen:
 
In den Dichtungen der Kühlschranktüren befinden sich flexible Magnetbänder. Schneidet man dieses Magnetband aus der Dichtung heraus kann man es in Form der Linierung auf das Blech legen und als Führung für den Pinsel nutzen. Durch die Anziehungskraft des Magneten verrutscht das band nur schwer. Bearbeitet man das ganze hinterher noch mit etwas Stahlwolle bekommt man einen stimmiges Patiniertes Ergebnis. Danke Maura!
 
 
 
Eine gute Adresse für diejenigen die gerne etwas Geld in die Hand nehmen um sich über ein perfektes Ergebnis zu freuen ist [http://linierer.de/ Michael Liebig]
 
 
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
== '''Originalfarben/Neue Farbnummern''' ==
 
===[[Kreidler Farben]]===
 
{| class="wikitable"
 
!colspan="3"|Farben
 
|-
 
|'''Kreidler Farbe'''
 
|'''Kreidler Bezeichnung'''
 
|'''Ersatzfarbe Handelsbezeichnung'''
 
|-
 
|Signalgelb
 
|6.05.10.00
 
|Leuchtgelb RAL1026
 
|-
 
|Leuchtorange
 
|2.01.46.00
 
|Leuchtorange RAL2005
 
|-
 
|Leuchtorange
 
|2.01.18.50
 
|Spezialorange Tagesleuchtfarbe 2005 Standox 2K
 
|-
 
|Signalrot
 
| 3.01.34.00
 
|Signalrot RAL 3020
 
|-
 
|Signalrot
 
|3.01.34.01
 
|BMW Hennarot 052
 
|-
 
|Mustang Orange
 
| 2.01.46.00
 
|BMW INKA aber nicht 100%
 
|-
 
|RS Grün Mj78
 
|6.05.21.00
 
|VW Signalgrün L47Q
 
|-
 
|RS Grün Mj79
 
|6.05.21.01
 
|VW Cliffgrün L61A
 
|-
 
|RS Orange Mj72
 
|2.01.18.00
 
|Orange RAL2011
 
|-
 
|Vulkanrot
 
|2.02.10.00
 
|VW L30B
 
|-
 
|Silbermetall.
 
|?.??.??.??
 
|BMW Polarismetallic 60
 
|-
 
|Capriblau
 
|5.01.02.00
 
|Dacia Blau Albastru 61
 
|-
 
|Vulkanrot 56-63
 
| 2.02.17.50
 
|RAL3000 oder MOTIP41700
 
|-
 
|Nepalbeige
 
|?.??.??.??
 
|Hellelfenbein MB670
 
|-
 
|colspan="2"|Ständer, Rahmenunterbau, Federbeine etc.
 
|Opel Rally Schwarz Matt
 
|}
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
===[[Zündapp Farben]]===
 
{| class="wikitable"
 
!colspan="2"|Farben
 
|-
 
|'''Zündapp Farbe'''
 
|'''Ersatzfarbe Handelsbezeichnung'''
 
|-
 
|Polarsilber
 
|X X
 
|-
 
|Stratosilber
 
|X X
 
|-
 
|Firnblau (Hellblau)
 
|X X
 
|-
 
|Diamant-Metallic
 
|X X
 
|-
 
|Alabastergrau
 
|VW L473 (ICI)
 
|-
 
|Saharagelb
 
|X X
 
|-
 
|Golfblau
 
|Ford L-XSC105GJ77
 
|-
 
|Derby-Rot
 
|VW L30Y(ICI)
 
|-
 
|Koralenrot
 
|X X
 
|-
 
|Gletscherblau
 
|X X
 
|-
 
|Adriablau
 
|X X
 
|-
 
|Metallglanz Blau
 
|X X
 
|-
 
|Lindgrün
 
|X X
 
|-
 
|Lidogrün
 
|X X
 
|-
 
|Douglas-Grün
 
|X X
 
|-
 
|Hellgrau
 
|X X
 
|-
 
|Beige
 
|X X
 
|-
 
|Diamant-Schwarz
 
|X X
 
|-
 
|rowspan="3"|Brillant-Blau
 
|BMW FE 6450 NU (avusblau)
 
|-
 
|Opel Ardenblau 291 Mineraleffekt
 
|-
 
|Toyota 8M2
 
|-
 
|Metallic-blau
 
|X X
 
|-
 
|Carrera-Weiß
 
|VW L 90 B (alpine-weiß)
 
|-
 
|Granit-Grau
 
|XX
 
|-
 
|Perl-Weiß
 
|Peugeot 505
 
|-
 
|rowspan="3"|Gold-Beige
 
|Daimler-Benz DB 861 (silbergrün)
 
|-
 
|Peugeot 106
 
|-
 
|Ford 2172 (Satingold)
 
|-
 
|Monza-Rot
 
|Isuzu 271
 
|-
 
|Speedorange
 
|XX
 
|-
 
|Indianapolis-Grün
 
|XX
 
|-
 
|Moosgrün
 
|XX
 
|-
 
|Polizei-Grün
 
|XX
 
|-
 
|Postgelb (Honiggelb)
 
|RAL 1005
 
|-
 
|Nato-Grün
 
|XX
 
|-
 
|Arizonagold-Metallic
 
|XX
 
|-
 
|Titan-Blau Metallic
 
|XX
 
|-
 
|Racing-Rot
 
|XX
 
|-
 
|Weiß
 
|XX
 
|-
 
|Blau
 
|XX
 
|-
 
|Lemone
 
|Glasurit 1*063
 
|-
 
|Seringa-Rot
 
|XX
 
|-
 
|Silber-Chrom
 
|XX
 
|-
 
|rowspan="2"|Metallic-Grün
 
|Opel Lindgrün 372 Mineraleffekt
 
|-
 
|Ford 232 Basecoat Ford Orion green met.
 
|-
 
|Gold-Orange Lasur
 
|XX
 
|-
 
|Mattschwarz (Rahmen)
 
|XX
 
|-
 
|Stratosilber
 
|VW L 96 D (Silber-Metallic)
 
|-
 
|rowspan="2"|Rubinrot
 
|B.W. 24 (Verona-Rot)
 
|-
 
|RAL 3003
 
|-
 
|Braun-Metallic
 
|Opel L534 Karneolrot/BR
 
|-
 
|Gold (Felgen)
 
|XX
 
|-
 
|Metallic-Rot
 
|XX
 
|-
 
|Silber-Blau
 
|XX
 
|-
 
|rowspan="3"|Goldorange Lasur
 
|Herbert Standox Autolack
 
|-
 
|Derbi 00522
 
|-
 
|802 Marron-Met 1995
 
|-
 
|rowspan="2"|Goldorange Lasur
 
|Nissan CSO No 1
 
|-
 
|P422-GWX98 (Bronze)
 
|-
 
|Goldorange Lasur
 
|005-02.976
 
|-
 
|Strato-Silber
 
|VW L 96 D
 
|-
 
|Strato-Silber (KS 175)
 
|XX
 
|-
 
|Racing-Rot (KS 175)
 
|ETF 31825 PPG
 
|-
 
|Rubinrot
 
|XX
 
|-
 
|Carrera-Weiß
 
|XX
 
|-
 
|Metallic-Braun
 
|XX
 
|-
 
|Metallic-Rot
 
|XX
 
|-
 
|}
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
===[[Hercules Farben]]===
 
{| class="wikitable"
 
!colspan="3"|Farben
 
|-
 
|'''Hercules Farbe'''
 
|'''Hercules Bezeichnung'''
 
|'''Ersatzfarbe Handelsbezeichnung'''
 
|-
 
|}
 
===[[Victoria Farben]]===
 
{| class="wikitable"
 
!colspan="3"|Farben
 
|-
 
|'''Victoria Farbe'''
 
|'''Victoria Bezeichnung'''
 
|'''Ersatzfarbe Handelsbezeichnung'''
 
|-
 
|}
 
===[[DKW Farben]]===
 
{| class="wikitable"
 
!colspan="3"|Farben
 
|-
 
|'''DKW Farbe'''
 
|'''DKW Bezeichnung'''
 
|'''Ersatzfarbe Handelsbezeichnung'''
 
|-
 
|}
 
===[[Simson Farben]]===
 
{| class="wikitable"
 
!colspan="3"|Farben
 
|-
 
|'''SIMSON Farbe'''
 
|'''Alternative RAL'''
 
|'''Alternative KFZ'''
 
|-  
 
|Alabaster
 
|1015
 
|Citroen 084
 
|-  
 
|Sandgrau
 
|1020 + 6021 (1:1)
 
|X
 
|-
 
|Tundragrau
 
|1020 + 7034 (1:1)
 
|Toyota 1528
 
|-  
 
|Pastellweiß + Atlasweiß
 
|7044
 
|VW 90K (Pastellw.) VW 90C (Atlasweiß)  
 
|-
 
|Orange
 
|2008
 
|VW 20C
 
|-  
 
|Ibizarot
 
|2002
 
|VW 21M
 
|-  
 
|Bordeaux
 
|3004
 
|VW H3D
 
|-  
 
|Maron  
 
|3007
 
|VW B3A
 
|-  
 
|Rapsgelb
 
|1016
 
|BMW 070
 
|-
 
|Lindgrün  
 
|6021
 
|DB 6839
 
|-
 
|Saftgrün  
 
|6018
 
|VW A6A
 
|- 
 
|Billardgrün  
 
|6005
 
|VW61B
 
|-  
 
|Olivebeige  
 
|6013 + 7008 (1:1)
 
|DB 826
 
|-  
 
|Beige  
 
|7006
 
|DB 7308
 
|-  
 
|Biberbraun  
 
|8003
 
|X  
 
|-
 
|Saharabraun  
 
|1007
 
|VW 16M
 
|-  
 
|Hechtgrau  
 
|5024
 
|Fiat 401
 
|- 
 
|Atlantikblau  
 
|5019
 
|BMW 448
 
|- 
 
|Rahmenfarbe  
 
|7005 oder 7035
 
|X
 
|-
 
|Silber  
 
|9006
 
|DB 744
 
|-
 
|Schwarz  
 
|9005
 
|X
 
|-
 
|}
 
 
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
== '''Fachliteratur''' ==
 
 
 
Nach Hersteller:
 
===GARELLI===
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Garelli/Bedienungsanleitung%20Sport-Mofa%2025S.pdf Bedienungsanleitung Sport Mofa 25S/2 (690/090) 25S (690/082) ]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Garelli/Bedinungsanleitung%20Bonanza%2025.pdf Bedienungsanleitung Bonanza 25 (692/506)]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Garelli/Bedinungsanleitung%20Duoped.pdf Bedienungsanleitung Duoped (292/948 692/522)]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Garelli/Bedinungsanleitung%20Europed%20-%20Brianza.pdf Bedienungsanleitung Europed Brianza Standard-Mofa-25 (692/964) Mofa-25 (693/065) Moped-40 (693/200)]
 
 
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Garelli/Reparaturanleitung%20f%C3%BCr%20Motoren%20mit%20Vertikalzylinder.pdf Reparaturanleitung Motoren mit Vertikalzylinder]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Garelli/Zusammenbau%20Kupplung%20und%20Getriebe%20vom%20Vertikalen%20Motor.pdf Montageanleitung Kupplung und Getriebe Vertikaler Zylinder]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Garelli/Zusammensetzen%20der%20Kurbelwelle%20vom%20Vertikalen%20Motor.pdf Montageanleitung Tretkurbelwelle Vertikaler Motor]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Garelli/Reperaturanleitung%20f%C3%BCr%20Motoren%20mit%20Horizontalzylinder.pdf Reparaturanleitung Motoren mit Horizontalzylinder]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Garelli/Zusammenbau%20Kupplung%20und%20Getriebe%20vom%20Horizontal%20Motor.pdf Montageanleitung Kupplung und Getriebe Horizontaler Zylinder]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Garelli/Zusammensetzen%20der%20Kurbelwelle%20vom%20Horizontalen%20Motor.pdf Montageanleitung Tretkurbelwelle Horizontaler Motor]
 
 
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Garelli/garelliservice.pdf Montageanleitung Mofa Motor Englisch]
 
 
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Garelli/ersatzteilkataloggarelli.pdf Ersatzteileliste Monza (693/146) und Rekord (693/154)]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Garelli/Welche%20Z%C3%BCndkerze%20und%20deren%20Abstand.pdf Zündkerzentabelle von BERU]
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
===Kreidler===
 
#[[Kreidler Schaltpläne]]
 
#[[Bedienungsanleitungen]]
 
#[[Ersatzteilelisten]]
 
#[[Montageanleitungen]]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Kreidler/Kundendienstmitteilungen%201960-1981.pdf Alle Kundendienstmitteilungen!]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Kreidler%20Kolben%20und%20Zylinder%20Kennbuchstaben.pdf Kolbengrößentabelle nach Kennbuchstaben]
 
#[http://www.kreidler-museum.de/ Übersicht der Modelle nach Baujahr mit technischen Daten]
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
===Zündapp===
 
#[http://www.motelek.net/schema/zuendapp/ Zündapp Schaltpläne]
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
===Simson===
 
#[[Fahrgestellnummern und Baujahre Kr51]]
 
#[https://www.zweiradteile-shop.de/content/schaltplaene-simson Schaltpläne]
 
#[http://www.ostmotorrad.de/setframe.php4?mainframe=http://www.ostmotorrad.de/simson/&bannerframe=top.htm&leftframe=left.php Bedienungsanleitung KR51 ]
 
#[http://www.ostmotorrad.de/setframe.php4?mainframe=http://www.ostmotorrad.de/simson/&bannerframe=top.htm&leftframe=left.php Reparaturanleitung KR51]
 
#[http://www.ostmotorrad.de/setframe.php4?mainframe=http://www.ostmotorrad.de/simson/&bannerframe=top.htm&leftframe=left.php Bebilderte Anleitung Halbautomat KR51]
 
#[http://www.ostmotorrad.de/simson/img/explo3gang.jpg Explosionszeichnung M5X]
 
#[http://www.ostmotorrad.de/simson/img/explo4gang.jpg Explosionszeichnung M5X1]
 
#[http://www.ostmotorrad.de/setframe.php4?mainframe=http://www.ostmotorrad.de/simson/&bannerframe=top.htm&leftframe=left.php Zündung Grundplatten und Zuordnung]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/ddr-buch-simson-s51-s70-1-sr50-sr80-1.pdf DDR Buch Reparatur und Wartung M531 M541]
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
===Victoria / ZU / DKW (Mopeds)===
 
#[[Ritzel für M50/M51]]
 
#[[https://www.dkw-geyer.com/DKW-Geyer/files/Moped-Sonderzubehoer.pdf Sonderzubehör]]
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
===Victoria ===
 
#[http://www.klausvoigt.de/victoria/ Bedienungs und Wartungsanleitung KR25HM Aero]
 
#[https://www.kr26.de/dr-0160-engine-shaft-seals-49.html Reparaturanleitung komplett bebildert KR(26) Motor: ]
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
===NSU===
 
#[http://www.quickly-treiber.de/Quickly-Unterlagen/ NSU Quickly Literatur Komplett]
 
#[http://www.quickly-treiber.de/Quick50-Unterlagen/ NSU Quick 50 Literatur Komplett]
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
===DKW===
 
#[http://www.dkw-motorraeder.de/restaurierung/index.html Anleitungen DKW Motorräder Allgemein von Kurbelwelle über Gabel bis Bremse]
 
#[http://www.dkw-motorraeder.de/betriebsanleitung-rt-250-2/index.html RT 250/2 Bedienung ]
 
#[http://www.dkw-motorraeder.de/ersatzteilliste.html RT 250/2 Ersatzteileliste]
 
#[http://www.dkw-geyer.com/DKW-Geyer/d/technik/ftp.htm Viele Weitere PDFs zu DKW Motorrädern 125-350 / 1935.1959]
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
===Rabeneick===
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/ET-Liste_Rabeneick-Lastboy.pdf Rabeneick Lastboy]
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
===Hercules===
 
 
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/ET-Liste-Lastboy.pdf Ersatzteileliste  Hercules Lastboy]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/BA-MF3-MP4.pdf Bedienungsanleitung MF3/4 MP2/4 HR1]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/partsk50/main.htm Ersatzteileliste K 50]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/partsrl/main.htm Ersatzteileliste MK1/MK2/K50RL/K50RLC]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/ET%20-%20Liste%20Ultra%2080-80F3.pdf Ersatzteileliste Ultra 80]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/ET%20-%20Liste%20Ultra%2080AC.pdf Ersatzteileliste Ultra 80AC]
 
#[http://www.motelek.net/schema/hercules/ Schaltpläne]
 
#[http://www.hercules-sachs.com/html/ersatzteillisten.html Ersatzteilelisten versch. Modelle]
 
#[http://www.hercules-sachs.com/html/handbucher.html Handbücher versch. Modelle]
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
===SACHS===
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Rep-Anl_Sachs-50-2.pdf Reparaturanleitung Sachs 50/2]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Rep-Anl_Sachs-50-3-4_320-8-2.pdf Reparaturanleitung 320.8/2 Sachs 50/3 50/4 ]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Rep-Anl_Sachs-50.pdf Reparaturanleitung SACHS 50 1955]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/Rep-Anl_Sachs-50_4_LKH.pdf Reparaturanleitung 320.2/5 50/4 50/2 LKH MLFB]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/SACHS50_3_4.pdf Reparaturanleitung 320.2/6 50/4 50/2 LKH MLFB]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/frame_rep.htm Reparaturanleitung Nr.302.8 / 2 D-E-F  (50S)]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/rep50sw/frame_r50sw.htm Reparaturanleitung Nr.302.81 D-E-F (50SW)]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/rep80sa/frame_rep80sa.htm Reparaturanleitung Nr.3040.8/2 D-E-F (80SA)]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/s125rep/frame_s125rep.htm Reparaturanleitung 336.8 / 3 D-E-F (100-1 bis 125-1)]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/s1257rep/frame_s1257rep.htm Reparaturanleitung 334.8 / 3 D-E-F (1252/7 bis 1551/7)]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/parts50s/frame_r50s.htm Ersatzteileliste Sachs 50s]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/parts501/main.htm Ersatzteileliste SACHS 501/3 BKF, 501/4 BKF, 501/4 AKF]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/parts505/main.htm Ersatzteileliste SACHS 50/5 AKF]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/parts504/main.htm Ersatzteileliste SACHS 50 / 4 EKF]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/parts50sw/main.htm Ersatzteileliste SACHS 50 SW und 50/6 SW]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/parts80sw/main.htm Ersatzteileliste SACHS 80SW ]
 
#[https://wawa-the-duck.lima-city.de/parts80sa/main.htm Ersatzteileliste SACHS 80SA]
 
#[http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/ET-Liste%20Sachs%2098%20Modell%2032.pdf Ersatzteileliste SACHS 98 M32]
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
===Allgemein===
 
[[#top|Zum Menü]]
 
== '''Leistungssteigerung''' ==
 
 
 
Es gibt verschiedene Wege der Leistungssteigerung. Manche sind voneinander abhängig, manche bauen aufeinander auf.
 
Mann sollte immer genau wissen was man tut, präzise Arbeiten und sich dabei in kleinen Schritten voran tasten.
 
Minimale Änderungen können schnell das Gegenteil bewirken - nämlich Leistungsverlust!
 
''Bevor an die Leistungssteigerung gedacht wird muss man sicher sein, dass der Motor (Wellendichtringe ganz besonders), Vergaser und Zündung einwandfrei arbeiten!''
 
 
 
Unten aufgeführt findet man die verschiedenen Wege:
 
CZylinderbearbeitung===
 
Auch an dieser Stelle sei nochmals gesagt; Überlegt euch genau was Ihr tut, ein hauch zu viel und es geht nach hinten los...
 
Grundsätzlich sind die meisten Zylinder gut durchdacht und abgesehen vom Mofa relativ ausgereizt.
 
Werksmäßig versucht man immer ein sehr breites Leistungsspektrum abzudecken. Das ist für den Normalfahrer ideal, aber noch Ausbaufähig.
 
Grundsätzlich kann man das Bearbeiten der Kanäle zu zusammenfassen, dass ein in der Höhe vergrößerter Kanal die Steuerzeiten verlängert und einen schnelleren Gaswechsel ermöglicht. So kann man höhere Drehzahlen erzielen. Bearbeitet man die Kanäle in ihrer Breite, besonders die Überströmer und den Auslasskanal bekommt man mehr Drehmoment, denn die Explosionsenergie wird Länger genutzt, bevor der Auslasskanal öffnet. Der breite Kanal lässt dann in einem kleinen Zeitfenster die Gase austreten. Die Überströmer betrifft das genauso. Hier wird auch über die Breite der Durchfluss gewährleistet und sofort wieder durch den Kolben verschlossen. Die Kompression beginnt viel früher und auf größerem Volumen. Zu beachten ist hierbei dass die Maximale '''Kanalbreite''' nicht überschritten wird, denn ab einem gewissen Maß besteht das Risiko das Kolbenringe oder das Kolbenhemd in den zu großen Kanal einfädeln und sich dabei zerstören. Hier gilt die Breite '''nicht mehr als 65% der Bohrung''' auszulegen.
 
 
 
'''Besonders wichtig wenn man die Kanäle Breiter gefeilt hat ist, dass man bestenfalls Kolbenringe mit einer Fase an den äußeren Kanten bekommt. Dadurch verhaken sich diese nicht so leicht in den Kanälen!!'''
 
 
 
 
 
====Der Einlasskanal====
 
Kann ca 1mm nach unten herabgesetzt werden. Dadurch öffnet der Kolben bei der Aufwärtsbewegung den Kanal eher und es kann früher Gemisch durch den Vergaser angesaugt werden.    Früher=Mehr
 
 
 
====Die Überströmer ====
 
Kann man in Ihrer Breite etwa um je einen Millimeter verbreitern, so wird die Steuerzeit nicht verändert, aber mehr Gemisch in den Brennraum gelassen. Dabei sollte aber nicht nur das Fenster im Zylinder bearbeitet werden, sondern der ganze Kanal.
 
 
 
====Der Auslasskanal ====
 
Kann entweder in der Höhe nach Oben verändert werden um mehr Drehzahl zu Erreichen, da das Abgas eher aus dem Zylinder gelassen werden kann (Schneller Gaswechsel).
 
Oder in der Breite nach Rechts und Links verändern, so erhält man einen ähnlichen Effekt wie oben, mit etwas mehr Drehmoment. (Längere Nutzung der Explosionsenergie).
 
 
 
===Kolbenbearbeitung===
 
Die einfachste Form die Steuerzeiten eines 2-Takt Motors zu verändern ist das anfeilen des Kolbenhemdes. Nicht auf der ganzen Länge, sondern nur in dem Teilbereich in dem sich  der Einlasskanal befindet. Ähnlich wie bei einem Fensterkolben, aber eben nur ein halbes Fenster.
 
Zu beachten ist allerdings, dass man hier Symetrisch in die Steuerzeiten eingreift! Der Kanal macht dadurch nämlich nicht nur früher auf, sondern bei der Abwärtsbewegung des  Kolben auch später wieder zu. Ist das Fenster hier also zu groß geraten büßt man, aufgrund fehlender Vorkompression, wieder Leistung ein.
 
Also ergibt ein um 2mm verkürztes Kolbenhemd eine Änderung der Steuerzeit um 4mm!! Hier ist man gut beraten sich langsam heran zu tasten. Besser ist es, wenn man schon tunen  möchte gleich den Zylinder zu bearbeiten.
 
 
 
===Kolbenbeschichtung===
 
[[File:Kompressionshoehe.jpg|frame|Beschichteter Kolben]]
 
Was sich in der Formel 1 bewährt hat nützt auch beim kleinen Rennmotor. Kolben lassen sich bei verschiedenen Firmen gegen einen geringen Preis mit Teflon beschichten.
 
Das Reduziert die Reibung des Kolbens an deren Zylinderwänden, folglich auch den Reibungswiederstand und die entstehende Wärme.
 
Weiterhin ergeben sich aus der Beschichtung Notlaufeigenschaften falls der Schmierfilm abreißt. Die Beschichtung trägt natürlich geringfügig auf. Ein Kolben sollte beschichtet werden und dann erst der Zylinder passend dazu aus geschliffen werden!
 
*Die Firma [https://www.kexel.de/beschichtung.htm Kexel] beschichtet Kolben mit Temper-Flon für ca. 30€.
 
*Die Firma [https://www.kolben-shop.de/ Kexel Kolben Shop] vertreibt bereits fertig beschichtete Kolben für sehr viele Motoren (KFZ, NFZ und Zweirad)
 
*Die Firma [http://www.kolbenbeschichtung.de/ Picoatec] beschichtet Kolben auf MoS2 Basis.
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
===Tuning an der Zündung===
 
*Unterbrecherzündungen bruchen eine ruhige Hand bei der Grundeinstellung und erwarten stetige Wartung. Bei höher drehenden Motoren wird man immer wieder ärger mit schlecht gewarteten Unterbrecherzündungen haben.
 
 
 
*Es ist unverzichtbar eine Unterbrecher Zündung mit ordentlichen (Marken-)Ersatzteilen zu überholen und anschließend mittels Stroboskoplampe einzustellen. Eine Zündmarkierung muss vorher natürlich auf dem Polrad angebracht werden. Mittels Messuhr kann dazu der genaue ZZP heraus gemessen werden.
 
 
 
*Wer einen Motor auf mehr Drehzahl trimmen möchte ist gut beraten zuvor in eine Kontaktlose Zündung zu investieren. Es lassen sich damit auch Spielereien wie Kennfelder realisieren. Also ein an die Drehzahl angepasster ZZP. Wenn man noch weitergehen will kann man noch andere Kenngrößen wie die Temperatur mit einbeziehen.
 
 
 
*'''Alles weitere findet Ihr in der Allgemeinen Zündungsrubrik.'''
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
===[[Vergaser/Ansaugtrakt]]===
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
===[[Auspuff]]===
 
 
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
== '''Betriebserlaubnis / Zulassung / Versicherung'''==
 
Häufig kommt es vor, dass man ein Fahrzeug kauft oder angeboten bekommt bei dem die Papiere über die Jahre verloren gegangen sind.
 
Zur Sicherheit würde ich vom Verkäufer immer eine Unbedenklichkeitsbescheinigung verlangen, die einem Bestätigt dass das Fahrzeug nicht gestohlen ist.
 
Unbedenklichkeitsbescheinigungen bekommt man bei jeder Polizeidienststelle meist kostenlos.
 
===[http://ruscheido.andreasscheidt.de/ Papiere für Kreidler]===
 
===[https://www.kba.de/DE/Typgenehmigung/Fahrzeugtypdaten_amtlDaten_TGV/Auskuenfte_Informationen/Auskuenfte_ABE/auskuenfte_node.html Papiere für Simson (10Wo Bearbeitungszeit Stand 07.2018)]===
 
===[https://www.sfm-bikes.de/abe-betriebserlaubnis-zweitschrift/ Papiere für Victoria]===
 
===[http://trshop.audi.de/konakart/SelectCat.do?catId=165&prodsFound=2&category=ABE Papiere für DKW Hummel]===
 
===[https://www.sfm-bikes.de/abe-betriebserlaubnis-zweitschrift/ Papiere für Zweirad Union DKW Victoria ca.]===
 
===[http://trshop.audi.de/konakart/SelectCat.do?catId=165&prodsFound=2&category=ABE Papiere für NSU Quickly ca.]===
 
===[https://www.sfm-bikes.de/abe-betriebserlaubnis-zweitschrift/ Papiere für Hercules ca. ]===
 
===[http://ruscheido.andreasscheidt.de/ Papiere für Garelli ]===
 
===[http://www.zuendapp-club.de/DAtenbank/index.htm/ Zündapp Datenblätter]===
 
Bei Zündapp gibt es nur den Weg über den Tüv, hierbei sind die obigen Datenblätter zum Fahrzeug sehr hilfreich!
 
===[[Papiere für Puch Deutschland]]===
 
[[#top|Zum Menü]]
 
 
 
=='''Freiwillige Zulassung'''==
 
Es geht hier um die freiwillige Zulassung eines nicht zulassungspflichtigen Fahrzeugs. Heißt im Klartext: '''Großes Kennzeichen anstatt dem kleinen Versicherungstäfelchen'''.
 
Bei meiner Schwalbe habe ich das schon im Februar 2017 gemacht. Nach etwas Überzeugungsarbeit und Erklärungen hat dies schließlich im Landkreis WEN super geklappt. Über zwei Jahre lang fahre ich schon so durch die Gegend und '''es gab nie Ärger, auch nicht im Ausland'''.
 
Am 10.04.2018 war nun auch die Kreidler an der Reihe zugelassen zu werden. Ein Jahr Später habe ich auch für die Garelli Bonanza die Freiwillige Zulassung mit Saisonkennzeichen genutzt.
 
Warum aber tut man sich das an und welche Vorteile bringt das Ganze mit sich? Diese Frage lässt sich leicht beantworten:
 
 
 
#Einer der großen Vorteile an der freiwilligen Zulassung ist, dass man so unverschämt günstig schaden freie Jahre sammeln kann.
 
#Zählt das so angemeldete Moped u.U. als Erstfahrzeug, was es einem ermöglicht, so einen Oldtimer zuzulassen.
 
#Entfällt das jährliche Kennzeichenwechseln und der damit verbundene Papierkram.
 
#Die Versicherungsprämien sind bei einer solchen Zulassung oft um einiges Günstiger
 
#Mit jedem unfallfreiem Jahr sinkt die Prämie der Versicherung erheblich!
 
#Es wäre natürlich eine '''Saisonzulassung''' möglich
 
#Einfach weil es cool aussieht und für Gesprächsstoff sorgt :)
 
 
 
'''Es entstehen dadurch keine Nachteile''', man wird auch nicht zum "Bullenmagneten", mal abgesehen davon dass wir uns vor Kontrollen nicht zu fürchten brauchen. Ich fahre seit über 10000km so durch die Gegend und hatte nur Positive Erlebnisse!
 
 
 
'''Wie ist nun die Vorgehensweise?'''
 
Viele Moped Freunde vor mir haben das schon gemacht und genau Beschrieben. Daher möchte ich Euch erst mal auf diese wirklich gute Seite hinweisen: [http://pommes-maen.de/freiwillige-zulassung-simson-50ccm-moped/ Zulassungshilfe vom Pommes Män]
 
Hier wird im Detail beschrieben wie das Abläuft und welche Rechtsgrundlagen uns das erlauben.
 
 
 
Da Du aber deswegen hier bist, weil du dein '''West-Moped freiwillig zulassen''' willst, möchte ich hier den Ablauf für folgende Fahrzeuge schildern und entsprechende Fahrzeugpapiere als Beispiel zur Verfügung stellen.
 
 
 
 
 
'''Du brauchst:'''
 
#Erstmal ein Moped :)
 
#Die zugehörige ABE
 
#Die Schlüsselnummer zum Fahrzeug: [https://www.gtue-oldtimerservice.de/motorrad/datenblatt/?filter=A Schlüsselnummern alle Oldtimer] [http://www.kreidler-museum.de/abe.htm Schlüsselnummern Kreidler]
 
#Ein Foto vom Fahrzeug und Typenschild (Optional, aber oft auf dem Amt verlangt)
 
#Eine EVB Nummer von eurem Versicherungsvertreter
 
#Einen Ausweis oder Reisepass mit Meldebestätigung
 
#Geld (Ca. 50€) und GEDULD
 
 
 
 
 
*Wenn alles vorhanden ist geht es zur Versicherung, schildert euer Anliegen und holt eich die EVB.
 
Meiner Erfahrung nach legt euch da keiner einen Stein in den Weg, das klappt. Beste Erfahrung habe ich hier mit der Allianz gemacht, aber auch die LVM macht das (leider ist LVM  fast doppelt so teuer).
 
Kostenpunkt Allianz 12 Monate 2000 Km für die K45/32DB 53€, aber das Kommt wider auf euer Alter und evtl. Prozente an... also nagelt mich nicht auf die 53€ fest.
 
'''Wichtig: Lasst euch keinen 125er Tarif oder ähnliches andrehen, die sind TEUER und nicht nötig!'''
 
Hier kann es schon hilfreich sein ihr habt euch auf folgender Seite die HSN und TSN zu eurem Modell rausgesucht: [http://www.kreidler-museum.de/abe.htm Kreidler Schlüsselnummern] [[https://www.gtue-oldtimerservice.de/motorrad/datenblatt/?filter=A Alle anderen Fahrzeuge]]
 
 
 
*Mit der EVB und allen anderen Papieren (dazu zählt auch die Zulassungshilfe [http://sbarthel.net/0110_FTP/files/04000_Dateien/WikiPDF/KKR+Zulassungshilfe.pdf Gesetzliche Grundlage Zulassungshilfe]) geht es auf zur Zulassungsstelle.
 
Tragt den Beamten erst mal ganz nett und vorsichtig euer Anliegen vor. Ihr werdet zu 99% erst mal abgewiesen werden. Jetzt ist eure Überzeugungsarbeit gefragt. Schildert    sachlich was genau passieren soll, dass es schon viele vor euch gemacht haben, legt die Zulassungshilfe mit den Paragraphen vor und lasst euch nicht abwimmeln. Ich habe 3  Stunden gebraucht bis alles lief, der eigentliche Vorgang dauert dann nur noch 15 Minuten. Besteht auf die Eintragung "Freiw. Zulassung und Befreiung von der HU" das erspart  euch erneute Überzeugungsarbeit im Falle einer Polizeikontrolle. Von TüV und Steuer bleibt Ihr nämlich befreit soweit euer Fahrzeug unter 50ccm und 45 bzw. 50 Km/h in der ABE  stehen hat.
 
Ganz wichtig ist noch, dass die '''Zulassungsstelle keine Berechtigung hat euch die Freiwillige Zulassung zu verwehren'''. Lasst euch auch nicht zum TüV schicken, euch neue ABEs oder gar einen KFZ Brief andrehen. Das ist unnötig. Das Kennzeichen wird in der ABE vermerkt und besiegelt.
 
 
 
'''Viele weitere Informationen und auch Beispielzulassungen findet Ihr hier in meiner [http://mopedwiki.de/zulassung.html Zulassungshilfe]
 
'''
 
 
 
[[#top|Zum Menü]]
 

Aktuelle Version vom 5. März 2021, 10:27 Uhr

Du befindest dich auf der Hauptseite des MopedWIKI Lexikon!

Mofaprofessoer250x250.jpg


Zurück zur Startseite: Zur MopedWIKI Startseite

Bitte wähle ein Themengebiet aus, dir werden dann weitere Menüpunkte dazu angezeigt!
Ganz egal ob Kreidler Zündapp Herkules oder Exoten, hier gibt's nahezu alle Informationen


  1. Zündung
  2. Zündkerzen
  3. Vergaser
  4. Motor
  5. Getriebe
  6. Kugellager
  7. Gleitlager
  8. Wellendichtringe
  9. Dichtungen
  10. Elektrik / Laderegler / Beleuchtung
  11. Fahrwerk/Lenkung
  12. Speichen & Nippel
  13. Bremsen & Naben
  14. Tacho/Drehzahlmesser
  15. Bowdenzüge
  16. Lenkerarmaturen
  17. Sattel & Satteldecke
  18. Tank / RahmenTank
  19. Bauanleitungen für Spezialwerkzeuge
  20. Aufkleber und Dekor
  21. Linierung / Handlinieren
  22. Originalfarben/Neue Farbnummern
  23. Fachliteratur
  24. Leistungssteigerung
  25. Betriebserlaubnis / Zulassung & Versicherung
  26. Freiwillige Zulassung

To Do Liste... 
#HSN TSN von der  GTÜ -> link nicht mehr aktuell....
#Motobecane PDFs einbinden
#NSU PDFs einbinden
#BING Vergaser Häufige Fehler und deren Lösung
#BVF Vergaser Häufige Fehler und deren Lösung
#Pallas Vergaser
#Gurtner Vergaser
#Bilder Für Dämpfer einfügen
#Bilder für Schwingen einfügen
#Getriebeschaubilder ersetzen gegen eigene oder cc
#Lenkerarmaturen
#Satteldecken